Wo sind Cerina und Marius?
Wo sind Cerina und Marius?
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Nepal: Kathmandu

Ipapashiwe: 11.03.2020

Kathmandu: Das Tor zum Himalaya. Die Straßen und Gassen teilen sich Einheimische mit Trekking-Touristen, struppigen Hunden, Mopeds, Rikschas und Autos. Im Touristenstadteil Thamel reiht sich ein Trekkingausrüster an Souvenirshop an weitere Trekkingausrüster. Man kriegt hier alles was man für die Wanderung im Himalaya braucht, weltweit bekannte Marken für Outdoorausrüstung für auffällig wenig Geld. Wenn das Logo sauberer genäht worden wäre, würde es auf den ersten Blick nicht auffallen, dass es sich um gefälschte Ware handelt. Man kann hier italienisch, indisch, nepalesisch oder amerikanisch essen gehen, je nach dem worauf man gerade Hunger hat. Am ersten Abend probierten wir nepalesisches Bier: fermentierte Hirse in einem großen Becher, der dann mit heißem Wasser immer wieder von Neuem aufgefüllt wird. Schmeckt wie saurer Wein, hat aber auch ordentlich Umdrehungen. Nach drei Aufgüssen reichte es uns.

Tongba-tibetisches heißes Bier

Am Tag darauf ließen wir uns aus der Stadt fahren. Wir besuchten den Tempel Changunarayan und liefen von dort nach Talkot. Ein Spaziergang auf 1600m Höhe vorbei an Höfen und Kiefernwald. Man muss ja langsam mit der Akklimatisierung anfangen! ;-) Von dort aus fuhren wir nach Nagarkot. Hier auf dem Hügel auf 2200m kann man von einem Aussichtsturm aus die wirklich hohen Berge des Himalayas sehen. Bei gutem Wetter auch den Mt. Everest! Wir hatten relativ gute Sicht und waren von den Massiven in der Ferne auch so schon beeindruckt. Eine nachträgliche Fotoanalyse zeigte, dass wir nicht den Everest fotografiert haben, der lag viel weiter rechts hinter Wolken verborgen. Danach hielten wir noch in der UNESCO Königsstadt Bhaktapur, wo ein Eintritt von 15 US-$ verlangt worden ist. Pro Person. Das sahen wir nicht ein und fuhren zurück nach Kathmandu.

Ziegelbrennereien

Gur Karpori (6874m) und Dorje Lhakpa (6799m)

Kathmandu selbst ist nicht für einen längeren Aufenthalt geeignet. Die Luft ist schlecht, das Leitungswasser war das dreckigste auf unserer gesamten Reise und Müll findet man überall. Ein kurzer Aufenthalt ist nicht zu vermeiden, wenn man hier wandern gehen möchte und die Souvenirshops sind toll, aber nach 3-4 Tagen reichts auch.

Wir entschieden uns endlich für eine Trekkingtour, die wir machen wollten und buchten bei einem der vielen Tourenveranstalter unsere 14-Tägige Tour durch das Langtang Tal, hoch zum Gosainkunda und zurück nach Kathmandu. Höchster Punkt: 4985m. Oha.

Und dann kam es leider doch anders.

Im Telefonat mit der Familie zuhause stellte sich heraus, dass sich die Gesundheit eines Familienmitglieds im kritischen Zustand befindet. Uns ist die Familie wichtiger als das Reisen und so buchten wir uns einen Heimflug für den übernächsten Tag. Wir stornierten unsere Trekkingtour und vertrösteten den Veranstalter, dass wir wieder kommen werden. Das war ernst gemeint. 

Am nächsten Tag schauten wir uns noch den Affentempel in Kathmandu an. Viele Affen, viele Gebetsfahnen, tolle Aussicht auf die Stadt und die Berge. Wir liefen danach noch am Durbar-Platz vorbei und schauten uns noch eine Stupa in unserem Viertel an. Später besorgten wir noch ein paar Souvenirs und am nächsten Morgen ging der Flieger nach Hause. Wir flogen über Dubai nach Hamburg. Zum Abschluss durften wir im größten Passagierflugzeug der Welt mitfliegen: Im Airbus A380. Toller Vogel.

Bequem?
Buddhas Augen; der Schnörkel ist keine Nase, sondern bedeutet "1", die Einheit , um die Erleuchtung zu finden
Relegionen/Praktiken sind teilweise kurios
A 380
klare Klassentrennung

Und was nun?

Wir verbringen nun erst einmal Zeit mit unseren Familien. Nebenbei macht Marius den Bulli startklar. Wir hoffen dann im April auf Bullitour gehen zu können. Wir würden gerne einmal um die Ostsee fahren. Wir werden sehen :)

Phendula

Nephal
Iingxelo zohambo Nephal
#nepal#kathmandu#himalaya#weltreise#backpacking