La daabacay: 06.09.2019
26.08.19
- Alex
Happy Birthday to me.
Wir starten den Tag mit einem Gang zu den Höhlen (Waipu Caves), die sich direkt neben dem Stellplatz befinden. Wir luschern kurz hinein und entscheiden uns später wiederzukommen, denn direkt neben dem Eingang zu den Höhlen ist der Beginn eines Wanderwegs, den wir natürlich nicht unversucht lassen. Da es die Nacht über etwas geregnet hat, ist der lehmige Boden sehr rutschig geworden, weshalb wir jeden Schritt genaustens planen müssen, um nicht auszurutschen. Den größten Teil der Strecke wandern wir durch einen Wald, der hin und wieder durch Lichtungen und Teile von Weideflächen unterbrochen wird. Wir bestaunen die skurrile Mischung aus Nadelwald und Tropengewächsen, die auf den ersten Blick irgendwie nicht wirklich zusammenpasst, aber äußerst interessant anzuschauen ist. Die Stille, die auf dem Weg herrscht (Wir haben kein Telefonnetz, geschweige denn Internet!), wird durch ein imposantes Konzert aus Vogelgesang gefüllt.
Der Weg endet an einem Gatter, durch das man auf ein Privatgelände gelangt. Man darf dort zwar verweilen und den Ausblick genießen, zurück zum Parkplatz geht es aber nur über den gleichen Wanderweg (Also kein Rundweg). Vor unseren Augen liegt eine märchenhafte Landschaft, die einem zu verstehen gibt, warum Peter Jackson (Regisseur von "Herr der Ringe) sich für diesen Teil Neuseelands entschieden hat, um die paradiesische Atmosphäre des Auenlandes zu vermitteln.
Obwohl wir den selben Weg zurück gehen, wir die Strecke nicht langweilig und wir kommen nach einer weiteren halben Stunde Wanderung wieder am Parkplatz und dem Höhleneingang an.
Mit Taschenlampen bewaffnet arbeiten wir uns dieses Mal tiefer in die Höhle vor und kommen kaum aus dem staunen heraus, während wir die imposanten Stalaktiten und, vor allem, die leuchtenden Mückenlarven an der Höhlendecke begutachten. (Die leuchtenden Larven sind auf den Fotos schwer zu erkennen und in Realität war es wesentlich beeindruckender; vielleicht erlangt man trotzdem einen kleinen Eindruck):
Ziemlich geflasht von diesem surrealen Anblick (quasi ein Sternenhimmel in einer Höhle) fahren wir weiter in die nächste Stadt (Whangarai) tanken dort und kleiden uns weiter in einem Second Hand ein (Eine dicke Regenjacke für 3€!). Während ich mich wieder in einer Bibliothek dem Blog widme, erkundet Jonna die Stadt, besucht weitere Second-Hand-Läden und gönnt sich eine Portion Pommes. Bevor wir Whangarai wieder verlassen, kaufen wir noch einmal das Nötigste im Supermarkt ein und machen uns dann gegen Abend auf zum nächsten, kostenlosen Stellplatz - Ein Sandplatz direkt am Ufer eines Fjords.
Zum feierlichen Anlass gibt es Kuchen und eine Kerze. Zusätzlich telefonieren wir mit der Heimat und lassen den Abend so ausklingen.
- Alex