Moni
Schön schön lieber Felix
Liebe Grüße Omi und DieterLa daabacay: 05.11.2017
Nachdem ich die beschaulichen Gilis verlassen habe, habe ich mich in den Trubel Balis begeben. Meine Route der vergangenen Tage hat mich über Ubud, Lovina, Pemutern und Gilimanuk nach Java geführt. Mir wurde Bali mehrmals als “Mallorca Australiens” beschrieben und das ich mich dort ja nicht lange aufhalten soll. Im quierliegen Ubud hätte ich dies fast auchh noch unterschrieben, allerdings habe ich keinen einzigen Australier getroffen. Nerviger fand ich eher die ortsansässigen Makaken, die verzogener und dreister als jedes Anwaltssöhnchen sind. Neben dem Monkeyforest habe ich in Ubud eine Radtour durch die Reisfelder gemacht, wobei diese glückliicherweise daraus bestand, dass man im Bus einen Berg hoch gefahren wird und sich dann in Herzkreislauf-freundlichem Tempo den Berg runter rollen lässt. Nach Ubud ging es für mich in Richhtung Norden, die Hochburg der Australier. Ich möchte zwar nicht behaupten, dass ich ab dort keinem einzigen Touristen mehr begegnet bin, ich würde die Orte dennoch als ausgestorben bezeichnen. Im Gespräch mit mit meinem Hotelier (in dem ich der einzige Gast war) hat sich auch schnell herausgestellt warum. Es war nicht nur absolute Nebensaison, Australien hat eine Reisewarnung aufgrund des nahegelegenen Vulkan Agung herausgegeben. Außer Rauchzeichen hatte ich bis dato nichts von dem Vulkan mitbekommen und um ehrlich zu sein, war mir das auch ganz recht so. (Disclaimer: Ab hier sollten besorgte Eltern lieber nicht weiter lesen) Ich hab dann das beste aus der Situation gemacht und habe getreu dem indonesischen Motto “No Motorbike – No Girlfriend” den Norden erkundet. Da ich bekanntermaßen eine Freundin habe, war auch schnell das passende Fortbewegungsmittel gefunden. Mein Roller hat mich dann zu einsamen Wasserfällen, traumhaften Stränden, Tempeln und lokalen Garküchen geführt. Gestern ging es dann für mich per Bemo und Fähre nach Java, hierfür folgt der Bericht in den nächsten Tagen.
Viele Grüße
Felix