juliafernab
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Die ersten Tage auf der Westseite der Südinsel

La daabacay: 21.03.2017

15.03.2017 – Aufbruch zur Südinsel

Halb 7 und der Wecker geht. Schnell haben wir etwas Tee in unseren neuen Thermosbecher gekocht und unsere schon gestern geschnitten Äpfel und Gemüse Sticks mit nach vorne genommen. Um 7 Uhr habe ich dann das Womo von unserem Schlafplatz weg gefahren. Zuerst war es noch dunkel, aber innerhalb von Minuten wurde es hell und als wir die beiden Ausfahrtschleusen (1 km vom See) erreicht hatten, war es schön hell. Warum gab es schleusen, weil die Tiere, Voralpen Kiwis im Reservat geschützt werden sollen, vor Tieren die sonst draußen rumlaufen. Heutiges Ziel ist Wellington und die Fähre erreichen, die uns heute Abend/Nacht auf die Südinsel bringt. Angegeben mit meiner offline Handy App 350 km und ca. 7 Stunden Fahrt. Die Kilometer haben auch ziemlich gestimmt, nur die Zeit nicht, wir haben unser Ziel nach knapp 5 ½ Stunden erreicht und so viel Zeit gehabt noch Wellington zu erkunden. Dort sind wir mit der Cable Car hoch zum botanischen Garten, etwas durch diesen spaziert und anschließend wieder zu Fuß in die Stadt gelaufen. Dort haben wir uns als spätes Mittagessen/Nachmittagssnack je einen Cookie gegönnt. Danach ging es weiter zur Cuba Attest, etwas bummeln und Ausschau nach Abendessen halten. Schnell sind wir fündig geworden. Ein Burger Spezial, 2 für 1 inklusive Pommes. Gesehen und gewählt und somit gab es heute Abend ungesund Burger, für mich mit Bacon und Ei, wobei Bacon auch hier nicht so mein Fall ist, einfach nur fett irgendwie. Um 18:40 Uhr sind wir dann wieder zurück zum Auto gelaufen, da 19:30 Uhr einchecken für die Fähre angesagt war. Unser Parkplatz war sogar nur 2 km vom Anlieger entfernt und so haben wir alles schnell erreicht. Die Fährfahrt haben wir gut gemeistert und konnten so um Mitternacht Richtung Schlafstätte aufbrechen. Dafür mussten wir noch eine Stunde fahren, weil die ersten Plätze immer voll waren. Danach haben wir am Queen Victoria Drive einen total legalen Platz am Ngakuta Bay gefunden und sind um 01:30 Uhr totmüde ins Bett gefallen.

16.03.2017 – Picton nach Westport

Wir wurden nicht erwischt und konnten einen neuen Tag bei atemberaubender Aussicht und Sonne beginnen. Das haben wir natürlich ausgenutzt und erstmal in der Sonne gefrühstückt und uns anschließend Mal an die Planung der nächsten Tage gemacht. Während dieser Zeit sind auch die letzten Wolken verschwunden und haben einen Blick auf tolle Berge und einen strahlend blauen See preisgegeben. Um 12:30 Uhr haben wir die Planung für beendet erklärt und sind weiter Richtung Westport gefahren, diesmal auch bei Tag noch über den so Bekannten Drive und die Aussicht von der Straße ist wirklich atemberaubend. Am heutigen Tag haben wir noch die Buller Gorge Swingbridge besucht und dort den dazugehörigen 15 Minuten Walk gemacht. Die Bridge hat wirklich toll geschwungen und es hat Spaß gemacht über den Fluss zu gehen, hier haben wir auch zum ersten Mal Bekanntschaft mit Sandflies, scheiß Tierchen, gemacht. Anschließend weiter zur Übernachtungsmöglichkeit der Pines Taverne, einem Schotterplatz neben einer Taverne und eigentlich das Geld nicht wert, aber was man nicht alles macht, das Plumpsklo, was schrecklich aussah haben wir aber gemieden und lieber abends und morgens noch das in der Taverne genutzt. Zum Abendessen gab es dann kreativ Kartoffelpüree mit Thunfisch und eine Möhren Paprika Tomatensoße. Einziger Vorteil der Unterkunft, es gab Mal wieder WLAN und am nächsten Morgen eine Dusche für drei Dollar.

17.03.2017 – Westport nach Ross

Der Wecker ging um 07:40 Uhr, damit ich um 8 Uhr die ersten an der Dusche sind, mit Erfolg. Danach frühstücken und um 09:30 Uhr Aufbruch. Heutiges erstes Ziel sind die Pancake Rice (Punakaiki), diese heißen so, weil es gestapelte Felsen sind, vielleicht mit Schiefer zu vergleichen. Heute ist es auch tolles Wetter mit Sonne, aber teils noch echt frischem Wind. Anschließend weiter nach Greymouth, für nochmal einen Großeinkauf, Lebensmittel, aber auch noch einen Schlafsack für mich, für die Zeit wo wir dann zu dritt im Womo sind. Danach weiter zur Jade Stadt Hokitika und zu erst an den Strand da, Scones Mittagessen (14:30 Uhr) und Sonne genießen. Wir haben uns auch Jade Schmuckstücke angesehen, aber doch alles etwas teuer und ich würde es vermutlich danach auch nicht mehr wirklich tragen, da halte ich habe lieber nach anderen Andenken Ausschau. Auf h und ich mir noch ein leckeres Eis gegönnt, welches ich mir selber mixen lassen habe, Vanille Eis plus Brombeeren, eine große Kugel. Nach diesem Stopp weiter nach Ross zum Empire Motel, wo wir eine powered Side für eine Nacht gebucht haben. Hier haben wir auch Wäsche gewaschen, diese aber wegen einem kaputten Trockner nicht ganz trocken bekommen und diese so geföhnt, aber auch ins Auto gehangen über Nacht und eine feuchte Sauna erzeugt, müssen wir wohl mit nasser Wäsche die nächsten Tage leben. Auch heute haben wir wieder toll abends gegessen, leckere Bratkartoffeln mit Gemüse Soße sowie Toast mit Käse und Spiegelei. Abends wurde auch noch ein Spaziergang gemacht und der Himmel auf dem Rückweg war Feuerrot über dem nächsten Berg und man wurde glatt an Herr der Ringe erinnert.

18.03.2017 – Ross nach Haast

Ein tolles Frühstück mit Scones am Morgen macht doch jeden Tag toll und so konnte es gestärkt zum Franz Josef Glacier gehen. Dieses Ziel erreichten wir um kurz nach 11 Uhr und haben uns auf die Wanderung zum Glacier begeben, soweit es möglich wäre ohne eine geführte Tour. Diese hat hin und zurück gut 1 ½ Stunden gedauert und wir hatten erneut Glück mit dem Wetter. Zuerst war es sehr bewölkt, aber als wir den Fuß des Gletschers erreichten, klarte es auf und wir hatten einen schönen Blick auf die riesige Gletscherzunge, der Rückweg hatte etwas mystisches, so durch die Wolken, den Nieselregen und Teilstücke des Weges durch den Wald. Anschließend weiter Richtung Fix Glacier bzw. Lake Matheson. In diesem kann man bei klarem Wasser die gesamte Berglandschaft gespiegelt sehen und wir hatten Glück, der See zeigte sich mit glatter Oberfläche und wir konnten das Spiegelbild der bewölkten Berge sehen und es war schwer zu sagen wo Wasser beginnt und Land aufhört. Insgesamt heute Mal fast 4 Stunden gewandert und so viele Schritte Mal wieder gemacht. Weiter nach Haast zur Motorlodge, 20 Dollar pro Person, teuer, aber dafür eine tolle Küche und schön zum abends noch dort sitzen. Unser Handtücher sind leider immer noch feucht und somit stinken diese weiter. Das muss ich Apollo später auch sagen, trotz waschen haben die Handtücher gestunken und die Bettwäsche auch, die war sicher nicht vorher gewaschen. Zum Abendessen gab es noch Reis-Gemüse-Pfanne mit Spiegelei sowie ein paar Cashewnüsse als Nachtisch. Nicht zu spät ging es ins Bett und es wurde wie immer noch etwas gelesen. 


Ich freue mich über eure Kommentare oder euren Kontakt zu mir.


Bis bald, eure 

Julia (fernab)

Jawaab