Ebifulumiziddwa: 21.02.2021
oder wie man in der Hauptstadt sagt
'bonjour, Bitch!'
Nice, dass ihr wieder hier seid und Bock auf unsere Anekdoten habt.
Aber ich warne euch. (mal wieder)
Es werden viele Worte. (mal wieder)
Und diesmal kann ich euch nicht mal auf die Bilder verweisen, denn davon gibt es ebenso viele....
Ich habe hier ja quasi pausiert, als wir die Stadt mit den komischen Steinhäusern ('entschuldigt', ich meinte natürlich PRACHTBAUTEN) verlassen haben und hier an der Ostküste ankamen.
Seitdem ist einiges passiert.
Haben vieles gesehen. Aber auch vieles noch nicht.
Alles in allem sind wir in der Zwischenzeit jedoch fast vollständig akklimatisiert, haben uns an die Mentalität gewöhnt und sind happy, das hier erleben zu dürfen.
Hmm... Wo fang ich nur an!?...
Vielleicht bei den Puderweißen Stränden, den wehenden Palmen und dem türkis glitzernden Wasser... Uff!
Tansania ist einfach ein Traum!
Ein Traum, von dem ich lange nicht mal wusste, dass ich ihn habe.
Vergessen (zumindest temporär) sind Griechenland, Thailand oder Kambodscha.
Sansibar hat mein Herz im Sturm erobert.
Und mit jedem Tag, der vergeht, fällt es mir schwerer, daran zu denken, dass auch die tollsten Reisen mal ein Ende haben.
Eigentlich, um ganz genau zu sein, ist mit Sansibar übrigens eine ganze INSELGRUPPE gemeint.
Die größte dieser vorliegenden Inseln ist den meisten Touristen (uns also auch) als Sansibar geläufig, heißt aber eigentlich UNGUJA.
Aber ich werde euch mal nicht mit Fakten verwirren jetzt und nachfolgend unser Zuhause auf Zeit der Einfachheit halber weiter SANSIBAR nennen. ;)
Die Insel steht stark unter dem Einfluss der Gezeiten.
Ebbe und Flut sind hier krass ausgeprägt.
Manchmal steht das Wasser stundenlang bis an die Stufen unserer Unterkunft. Nur ein paar Stunden später könnte man dann kilometerweit über den weißen Sand zur Brandung spazieren.
Könnte.
So weit kamen wir nämlich noch nicht.
Aber das machen wir noch. (Und ich kann Julis Augenrollen gerade förmlich vor mir sehen)
Bei Ebbe kann man die Sansibaris bei der Arbeit auf ihren 'Seetang-Farmen' beobachten.
Bis die Flut kommt, sitzen viele Frauen bei brütender Hitze im Schlamm und arbeiten.
Und ikke. Die blöde reiche Weiße ruiniert fast alles.....
Aber von Anfang an:
Wir hatten eines abends Hunger.
Zugegeben: ICH hatte.
Ich wollte Pommes.
Wir hatten den ganzen Tag nichts weiter gegessen und ich sah nicht ein, bei uns in der Unterkunft wieder 39 dollar für ein Gericht auszugeben, das ich nicht mal besonders mochte.
Nun ja, ich schilderte ja schon - wenn die Flut da ist (und das ist sie am Abend immer) dann so hoch, dass man zumindest am Strand nicht mehr entlang laufen kann.
Tagsüber kann man über den Beach andere Hotels und Restaurants erreichen.
Danach ist der Zugang allerdings aufgrund der Wassermassen versperrt.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, hier prallen Kulturen aufeinander.
Auf der einen Seite dinnieren wir Touris in unseren 300 Dollar Hotels, während auf der andern Seite des Zauns die blanke Armut herrscht. Deshalb wird hier auch alles sehr streng von Securitys überwacht in den meisten Resorts.
Ich glaub, Sansibars Kriminalitätsrate ist tatsächlich sehr niedrig, aber Vorsicht is halt immer besser als Nachsicht und so....
Vorne zum Strand hin, gibt es eher behelfsmäßige Zäune und Markierungen, wahrscheinlich eher um die Beachboys und bettelnden Kinder 'abzuhalten', aber hinten raus zu den Dörfern, sind die Zäune sehr hoch und wirken extrem sicher.
Man ist dann abgeschottet und die Tore sind stets geschlossen.
Man kann zwar raus, wenn man will, aber man muss immer fragen bzw steht da ein Wachmann, der dir die Tür öffnen muss...
Aber wenn man Pommes will, muss man eben was dafür tun.. Außerdem bin ich nicht unbedingt der vernünftige Typ. *zwinkerzwinker
Es war nach 21 Uhr.
Stockdunkel.
'Babyyy?'
Juli weiß, dass es meist nicht gut endet für sie, wenn ich so anfange.
'Gehen wir Pommes suchen!?'
Bittendes Gesicht.
Sie weiß allerdings auch, dass Meine Frage rhetorisch ist und sie sowieso keine Wahl hat.
Also LET'S GO!
Der Wachmann schaute irritiert, aber ließ uns wortlos raus.
Wir waren erst 1x Mal hinter dieser Seite des Zauns.
Nämlich bei unserer Ankunft.
Aber da wurden wir gefahren und bei Tageslicht sieht außerdem alles immer anders aus.
Jetzt war Schwarze Nacht.
Und wir hörten und sahen (zumindest schemenhaft) sofort hinter dem Ausgang Menschen aus dem Dorf, die dort saßen und redeten.
Manche leiser. Manche lauter...
Erstmal Handytaschenlampe an.
Wirklich viel sahen wir damit auch nicht.
Vor allem hatten wir beide so überhaupt keinen Plan, in welche Richtung wir müssen.
Überall kleine Hütten.
Verwinkelte Gassen.
Und ein mulmiges Gefühl bei jedem Schritt, der uns weiter von unserer sicheren Anlage entfernte.
Also bei Juli war es so.
ICH war natürlich so fucking kool, dass ich sogar vorging. *zwinkerzwinker
Juli krallte sich an meinem Arm fest. Verfluchte meine nächtliche Pommes-Idee.
Manchmal gab es Sackgassen.
Oder der Weg wurde so schmal, dass wir nicht sicher waren, wo er hinführen würde.
Und um den Faden wieder aufzuheben:
'Vivi, nicht da lang!', zischte es hinter mir.
'Wat?'
'Geh außen rum.'
Keine Ahnung, wieso Juli mir das von hinten zurief, aber wenn ich etwas nicht verstehe, akustisch oder inhaltlich, reagier ich für gewöhnlich erstmal mit Ignoranz.
Ihre Stimme jetzt fast panisch:
'Babyyy, du latscht gerade über das Seegras!!'
Das Seegras, bei dem es sich, wie oben erörtert, um die Ernte mindestens eines Tages handelte.
Es lag da zum Trocknen und ich trampelte fröhlich darauf rum.
Zum Glück hat es keiner bemerkt und wenn doch, hätte ich es eben auf die Ziegen geschoben, die hier überall frei rumlaufen.
(Obwohl das den Tieren gegenüber natürlich auch nicht fair wäre, hm?)
Wir liefen schnell weiter.
Überall komische Geräusche.
Ich bin echt gar nicht der Typ dafür, andern Menschen grundlos die schlimmsten Dinge zu unterstellen.
Aber dort im Dorf fühlten wir uns beide wirklich nicht besonders sicher.
Während ich das sage, fühle ich mich allerdings fast schon schlecht.
Denn ich glaube, hätten wir an eine Lehmhütte geklopft und gesagt, wir haben Hunger, hätten sie uns was gegeben. Wetten!?
Ich sag mal so.... An diesem Abend habe ich nichts mehr zu essen bekommen..............
Und da ich ja eben schon die Armut und die Beachboys erwähnt habe, kann ich dazu ja noch was sagen.
Wir kannten das ja schon aus Stone Town.
Guides, Taxifahrer und Verkäufer, die für viel zu viel Geld versuchen, dir irgendwas aufzuquatschen.. Hier nennt man diese Leute Beachboys.
Wenn man also am Strand flaniert, dauert es nicht lang, bis die ersten da sind.
Sie versuchen, dich nach dem obligatorischen Jambo erstmal auf allen erdenklichen Spchen zu begrüßen, um zu checken, wo du herkommst, damit sie schonmal einen Fuß in der Türe haben.
Mach nur nie den Fehler, dich auf so ein Gespräch einzulassen!
Ich versteh das, auch sie wollen leben. Sie sind auf das Geld vermutlich angewiesen. Aber die Preise ihrer Waren und Dienstleistungen liegen jeseits von Gut und Böse und sind null gerechtfertigt.
Also stur bleiben, ignorieren, oder laut NO sagen. Dann lassen sie schnell wieder ab.
Aber nur, damit man schon wieder den nächsten am Hacken hat. 😁
Allerdings fällt es mir bei Kindern manchmal schwer, so hart zu sein.
Sie sind so klein. Und so süß.
Und dann gucken sie dich mit großen Augen an hinterm Zaun oder am Strand und sagen 'welcome' oder 'hello'.
Zu mehr reicht ihr englischer Wortschatz noch nicht. (also im Grunde wie bei Juli und mir haha)
Aber auch sie sind leider schon so so konditioniert, dass es nur um Dollars geht am Ende.
Ach, das is schon schwierig.
Dennoch ist es zum Glück nicht so, als hätten sie Hungerbäuche, wie auf den Prospekten von UNICEF, so is dit nicht.
Hier gibt es auch Schulen und andere Bildungsmöglichkeiten.
Das sieht in anderen afrikanischen Gegenden ja nochmal anders aus.
Keine Ahnung,... wenn man sich richtig darauf einlässt, kann man gar nicht anders, sich und sein eigenes Leben als privilegierter Weißer zu überdenken.
Zwischendurch wird es auch mal richtig ungemütlich in mir drin.... Aber ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass der ganze Rest hier es mir verdammt schwer machen, bad Vibes lange aufrecht zu erhalten.
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Nun ist schon der 6. Tag vorbei und ich bin nach unseren Erlebnissen heute, obwohl es schon ziemlich spät ist, dermaßen aufgekratzt, dass es mir schwer fällt, all meine Sätze, die ich im Kopf habe, verständlich auszuformulieren.
Ich glaube, Juli geht es ähnlich, sie schläft grad allerdings neben mir. Deshalb spreche ich nur für mich allein, wenn ich sage:
Ich hatte heute einen dieser Tage, die, egal was da noch kommen mag, mir FÜR IMMER in sehr präsenter und guter Erinnerung bleiben wird.
Er war aufregend und krass und toll und wunderschön und großartig und märchenhaft und abenteuerlich und beispiellos und alles, was euch an positiven Wörtern jetzt vielleicht noch so einfällt.
Als vor ein Monaten klar wurde, dass es nach Tansania geht, bin ich einer Sansibar Gruppe bei Facebook beigetreten, um vielleicht Insider und generell Tipps zu bekommen.
Das war eine der besten Entscheidungen, wie sich heute herausstellte.
Ich bin da nämlich auf ein local von hier aufmerksam geworden.
Ein cooler Typ aus Sansibar, der halt Ausflüge organisiert und begleitet.
Da unser ausländisch ja wirklich ausbaufähig ist, war uns deshalb nicht so unwichtig, dass der auch 'un peu' deutsch versteht.
Ich habe seinen Namen ein paar Mal gelesen in den Kommentarspalten und ihn dann auf gut Glück einfach angeschrieben.
Habe ihm gesagt, was wir gerne sehen und erleben würden und joah..ging dann hin und her per Mail.
Ich fragte ihn schließlich, wie teuer alles zusammen werden würde und hab bei seiner Antwort das Geräusch im Ohr gehabt, das ertönt, wenn Peter Zwegat seinen Flipchart aufstellt.
Upsi.
Aaalles klar Vivien, also doch die Niere.Heute war es dann soweit.
Um 8 Uhr in der Früh holte er uns an der Unterkunft ab mit seinem Kumpanen. Der war aber nur fürs Fahren des Vans zuständig und joah.... Keine Ahnung, was ich eigentlich erwartet habe, aber sicher nicht so einen witzigen Typen, der deutsche Phrasen und Sprichworter schmettert, als wäre es seine eigene Muttersprache.
Auf dem Weg zum ersten Stopp zum Beispiel lief eine Horde Burger ähh Rinder über die Straße.
Von vorne ein trockenes:
'Eine Kuh macht Muh. Viele Kühe machen Mühe.'
Kennt den Spruch einer von euch?
Oder kann jemand aus dem Stand fehlerlos diesen saublöden Brautkleid-Blaukraut Zungenbrecher aufsagen?
Suleiman Daniel schafft nicht nur das, er kann locker die beschissensten deutschen und österreichischen Dialekte auf höchst amüsante Art und Weise nachmachen und kennt zudem alle bekannten Ballermann-Lieder auswendig und hat dafür gesorgt, dass die Fische alle fluchtartig aus dem Wasser gesprungen sind, als er die Songs beim Planschen im Meer laut zum Besten gegeben hat.
Ähm. Und nur, falls ich es noch nicht erwähnt habe:
Dieser Typ. Dieser local. Dieser Guide... hat nie auch nur eine Sekunde deutschen Boden gesehen. Zu funny. Echt.
Er hat definitiv dafür gesorgt, dass der Tag so war, wie er war. Nahezu perfekt nämlich!
Ok. Wir sind klinisch tot und haben höchstwahrscheinlich Brandblasen morgen, weil wir den Sonnenbrand unseres Lebens haben... Aber auch wenn ich es gerne tun würde, kann ich dafür leider niemand anderen als uns selbst verantwortlich machen.
Uns tut alles weh und durch den Input heute wird es außerdem schwer, da in unserer letzten Woche hier noch eins draufzusetzen, aber wir können laaaange davon zehren.
Es war dermaßen viel heute, dass ich bestimmt etwas brauchen werde, um das zu verarbeiten.
Klingt das jetzt bisschen überdramatisch?
Hochtrabend?
Geschwollen ?
-Vielleicht.
Aber meine ich ernst, was da steht?
-Definitiv!
Wir haben, wie ihr oben wahrscheinlich schon auf den Bildern entdeckt habt, das heftigste Wasser gesehen, das meine alten Augen jemals erspäht haben.
Puh!
Es war glasklar und so dermaßen türkis, dass es krass unwirklich war.
Wir hatten aber auch Glück. Sonst is es auf Sansibar oft sehr sehr windig. Heute war das anders und mit fast stiller Oberfläche zeigt das Meer farbenmäßig nochmal so richtig, was es zu bieten hat. 💙
Wir hatten das Boot nur für uns allein.
Auf Ausflügen dieser Art teilt man sich diese für gewöhnlich noch mit 347 anderen Touris, mit denen man dann eng aneinander gequetscht stundenlang ausharren muss
Während einem also die Nase fast abfällt, weil viele auch bei Temperaturen jenseits der 45 Grad von Deo nicht soviel halten, bekommt man zudem noch Ohren-und Kopfschmerzen, weil alle durcheinander russisch, chinesisch oder italienisch rumschreien.
Alleine dafür, dass wir diese Probleme heute nicht hatten, bezahlt man dann auch gerne die gefühlt 4500 Dollar Mee(h)rausgeben, oder?
Unser Schnorchelstopp war dann ziemlich großartig.
Nemo haben wir nicht gefunden, aber dafür Dori uns.
Und auch so gab es ein paar abgefahrene Meeresbewohner, die ich noch nicht kannte.
Verglichen mit Thailand gab es insgesamt weniger zu sehen an Hülle und Fülle.
Allgemein war es unter Wasser weniger bunt, aber dennoch gebe ich volle Punktzahl!!...
Wieder auf dem Boot, sind wir weiter gefahren.
Wir bekamen den leckesten Obstteller überhaupt, den Daniel uns höchstpersönlich zusammengeschnippelt und kredenzt hat.
Wo schmecken wohl die hier überall wachsenden Früchte besser, als auf einem schaukelnden Boot, während einem die Sonne auf den Pelz brennt und wo man beim Knabbern eines Stückes Kokosnuss die Fische beobachten kann, weil das Wasser so klar ist?
Ich sag's euch - nirgends!
Wir sind Richtung Mnemba geschippert.
Das ist eine Privatinsel,... an Land gehen streng verboten!
Muss ich aber auch ehrlich gesagt nicht haben, denn wer dort Urlauben will, muss mit 2000 Dollar aufwärts für ne Nacht PRO PERSON tieeef in die Tasche greifen.
Nee lass ma!
Aber die Umgebung ist dort halt der helle Wahnsinn.
Und dort sind im Grunde alle Bilder entstanden, auf denen das Wasser aussieht, als wären wir auf den Malediven....
Vorher.... Also bevor wir dort am Ende nur noch essend und chillend unseren Kadaver so verbrannt haben, ist etwas passiert, von dem ich zwar immer geträumt, aber mir nie sicher war, ob es in dieser Form wirklich mal geschehen würde.
Wir sind an einer Stelle gewesen, wo außer unserem noch relativ viele andere Boote waren.
Über ein halbes dutzend waren es sicher.
Plötzlich Aufregung. Stimmengewirr. Raunen. Staunen. Und so weiter.
Fast alle fuhren unvermittelt in die selbe Richtung.
Und da war sie schon. Die erste Flosse.
Oder wie Daniel sie nennt 'schwule Haie'.
Jedes Mal jagt es mir einen kleinen Schauer über den Rücken, wenn ich sie sehe.
Sogar jetzt, wenn ich nur über sie schreibe.
Aber jetzt kommt's........
Unser Kapitän gestikulierte und gab uns zu verstehen, dass wir unsere Taucherbrille aufsetzen sollen und rief 'Jump!'
Da ließen wir uns nicht lange bitten.
Wir sprangen von Boot und da waren sie.
Ungefähr 3 Meter neben bzw unter uns.
4 Delfine.
2 Erwachsene mit ihren Kindern.
Im selben Augenblick, als ich sie sah, bekam ich eine Gänsehaut, wie ich sie noch nie hatte vorher.
Und nein, es lag nicht daran, weil mir vielleicht etwas frisch war vom langen Schnorcheln vorher. Irgendwann sind sie leider so tief abgetaucht, dass man sie nicht mehr sah.
Aber das Tolle war, dass sie sich im Grunde nie wirklich weit von unserem Boot entfernten.
Immer wenn man dachte, jetz sind sie endgültig weg, tauchte plötzlich eine Flosse wieder auf.
Und jedes Mal sprangen wir ins Meer.
Jedes Mal die selbe heftige Gänsehaut.
Bei aller Liebe Grüße für diese wunderschönen und majestätischen Wesen war ich von dieser krassen körperlichen Reaktion meinerseits trotzdem überrascht.
Ich hatte ja schon mehrmals Delfine gesehen..
Vor allem in Griechenland. Allerdings ist das Ausflugsboot da für gewöhnlich ziemlich groß und man ist dementsprechend weit oben und wenn man Glück hat, kann man sie mit viel Zoom einigermaßen anständig fotografieren.
Zu ihnen runter springen? Undenkbar!
Das erlauben die dort nicht.
Aber hier waren sie so verdammt nah!
FREI LEBENDE Delfine, die überhaupt nicht ängstlich oder getrieben wirkten und wir konnten mit ihnen schwimmen. 😍
Was soll das noch toppen können??
Daniel, unser Guide, hat übrigens meine actioncam die ganze Zeit über mit sich geführt, da er natürlich sehr viel besser und tiefer tauchen konnte, als wir. Er hat tolle Filme gedreht von ihnen.
Leider kann ich hier auf der Seite keine Videos hochladen. Aber seid euch sicher, sie sind einfach großartig!!...
🐬
Minuten später....
Wieder im Van....
Nach einer halbstündigen Fahrt, hielten wir irgendwo im Nirgendwo.
Weit und breit nichts.
Nur dieses Gebäude.
Nur dieses Lokal.
Wir setzen uns, wählten zu dritt, was aus der Karte aus und plötzlich stand Daniel auf, setzte sich grinsend ins Auto, winkte wortlos und fuhr weg mit seinem Homie.
Erst dachten wir uns nichts.
Ganz sorglos nippten wir da an unserem Getränk und warteten ab.
Erste ganz leichte Unruhe überkam uns erst, als das Essen kam.
Und an Stelle von 3, nur 2 Gerichte.
Hatte Daniel nicht vorhin selbst noch gesagt, was er sich bestellen würde? Und wo bleibt er überhaupt so lange? Und überhaupt und sowieso, Im Auto ist unser ganzes Zeug.
Handys, Money, alles dort.
So wirklich Angst hatten wir nicht, aber don't forget, wir sind hier in Afrika. 🙈
Mitten in der Wallachei saßen wir da (noch immer) in Badeshorts, malten uns kurz den worst case aus und wären sie wirklich mit unserm Zeug verschwunden gewesen, wäre der einzige Strohhalm, an dem man sich dann klammern könnte, der in unserem Mango Juice.
Wie gesagt, wir waren relativ sicher, er kommt gleich wieder.
Und so war es.
Aus dem 'gleich' wurde dann ein ein 'bald', aber als wir fertig gegessen hatten, parkten sie perfekt getimed gerade ein.
Keine Ahnung, was die in der Zeit getrieben hatten, aber war irgendwie auch egal.
Wir waren immer noch beschwingt von den Deflinen und nach dieser Erfahrung hätte der Tag gut und gerne auch zuende sein können und wir nicht glücklicher...
ALLERDINGS wollten wir ja noch in einen kleinen Dschungel-Nationalpark. Auch das hatten wir vorab gebucht.
Sansibar ist nämlich auch die Heimat einer ganz besonderen Affenart, die ausschließlich hier vorkommt. Und als größter Affenfan in der Galaxie darf ich mir die natürlich nicht entgehen lassen, hm? :))
Sie heißen 'rote Colobus-Affen' oder auch Stummelaffe.
Colobus heißt übersetzt 'verformt' und das kommt daher, weil die Affen statt des großen Daumens, nur einen Stummel haben.
Er is übrigens einer der seltensten Affen Afrikas, es gibt wohl nur ca 2000 von ihnen.
Und erst dachte ich, diese Seltenheit wäre genau der Grund, wieso wir während des Spaziergangs durch den Urwald bei 3000% Luftfeuchtigkeit keine zu Gesicht bekamen.
Aber 3-47 Moskitostiche später sahen wir dann doch welche.
Da müssen wir erst ne Stunde durch den Wald latschen, nur um die kleinen süßen Biester dann ausgerechnet an der Park-Rezeption vorzufinden. 😂
Da saßen sie. Sie waren überall.
Große.
Kleinere.
Babies, die sich an ihren Müttern festkrallten.
Essend.
Kletternd.
Glotzend.
Und apropos Essen.
Diese spezielle Affenart ernährt sich, anders als ihre Affenkollegen fast ausschließlich von Blättern, jedenfalls steht Obst nicht wirklich aufn Speiseplan.
Allerhöchstens, wenn es noch ganz doll unreif is.
Sie wissen nämlich, dass sie von Zucker jeglicher Art sofort Magendarm bekommen. Sie vertragen es einfach nicht.
Das Geile is jedenfalls, dass sie so schlau sind und genau wissen, was dann zu tun is.
Sie gehen schnurstracks zum Dorf und mopsen sich Holzkohle von den Feuerstellen der Bewohner.
Die essen sie dann, so wie wir Menschen ja auch Holzkohletabletten, um 'giftige' Substanzen besser verdauen zu können.
Beeindruckend diese Viecher !......
Sie wirkten jedenfalls ganz entspannt, wie sie da von Baum zu Baum sprangen, null ängstlich.
Aber zum Glück auch nicht so unglaublich neugierig und angriffslustig, wie die Makaken, die wir aus Thailand kennen.
Man konnte ziemlich nah an sie ran, ohne dass sie zurück wichen.
Wir haben sie ziemlich lang beobachtet.
Und alleine von den Affen habe ich nun gefühlt 5 Gigabyte Bild-und Videomaterial.
Ich muss aber leider hinzufügen, auch wenn meine Glückshormonproduktionsstätte heute Überstunden gemacht hat, irgendwann kam die Rache dafür, dass wir uns nicht ordentlich eingecremt hatten.
Wir konnten uns plötzlich nicht mehr richtig bewegen. Alles tat weh und hat gespannt.
Autsch!
Wir wollten einfach nur ins Hotel, kalt duschen und uns gaaaanz vorsichtig eincremen.
Zu dem Zeitpunkt waren wir schon am letzten Stopp, dem Mangrovenwald. Und auch wenn der eeeiiigentlich auch total interessant war...
Nee. Einfach nee.
Ich wollte nicht mehr.
Wir haben dann also abgebrochen und uns nach Hause fahren lassen. Ohne, dass wir noch viele Worte verloren haben.
Außer einem leisen schmerzerfüllten Stöhnen ab und zu aufn Rücksitz war bei uns wirklich nichts mehr rauszuholen vorhin.
Nun sitze ich hier. Ne handvoll Schmerzmittel intus und mit ner warmen Cola aufn Schoß.
Ich sagte ja vorhin, dass ich im Grunde niemanden für unseren Sonnenbrand verantwortlich machen kann, aber wisst ihr was? Ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Wie sollen Juli und ich uns gegenseitig die Rücken eincremen, wenn wir seit Tagen GETRENNT leben!??
Hier steht Homosexualität glaub ich noch unter Strafe. Ganz sicher werden wir dann unsere Zuneigung zueinander nicht öffentlich ausleben.
Wir halten nicht Händchen, wie sonst.
Umarmen uns nicht mal in der Öffentlichkeit und versuchen wirklich Abstand voneinander zu nehmen.
Ich führe im Grunde seit über 1 Woche eine Fernbeziehung mit Juli.
Sie sagt immer, unsere Regierung wäre stolz auf uns, wie gut wir das mit dem Sicherheitsabstand umsetzen.
Also das is so das einzig richtig dicke Minus an dieser Reise. Man will ja seinen Partner nunmal nah sein. (Also im besten Falle)
Und wir haben soviel Bedenken, dass wir uns eben nicht mal gegenseitig eincremen hier. 🙈
Wollen halt nicht auffallen.
Und ja, wir sind nicht unbedingt die typischen Mädchen-Mädchen, und selbst, wenn die Leute es hier ahnen würden, es hat uns noch nie einer auch nur sowas in die Richtung gefragt.
Fakt ist, dass wir uns aus genau aus dem Grund sogar auf Berlin freuen können. Endlich wieder Normalität zwischen uns.
Auf DAS.....und auf unseren süßen verrückten Hund natürlich auch.
Weil wir gerade bei der Kehrseite der Urlaubsmedaille sind und um euch vielleicht nicht komplett gegen uns aufzubringen, weil die meisten von euch zuhause vermutlich im Wechsel arbeiten und frieren müssen, während wir uns hier n Lenz machen, werde ich mal neben all der Lobhudelei auch mal die 'NEGATIVEN PUNKTE' aufzählen.
Also... Obwohl wir sehr sehr sehr viel Geld (*hust) für unsere Unterkünfte ausgegeben haben und auch, wenn man natürlich nicht vergessen darf, dass wir in Afrika und nicht in Deutschland sind, wäre da dennoch sehr viel Luft nach oben.
Klimaanlagen kennen die meisten hier nämlich höchstens nur aus dem Wörterbuch.
Man hat aber dafür einen nur halb fest geschraubten, ständig Staub umherschleudernden, eiernden Ventilator über dem Bett, der zudem klingt wie wild gewordene galoppierende Pferde. (kein Scherz)
Alleine das macht ein sanftes Einschlafen unmöglich. Das und die harten, höchst ungemütlichen Matratzen, bei denen man sich morgens sofort, wenn man den ersten Glubscher offen hat, eine physiotherapeutische Behandlung herbei sehnt.
Zudem hat man sowieso Angst, einzuschlafen, aufgrund der stümperhaften Verschraubung. Immerhin könnte er ja nachts herunter stürzen und uns skalpieren, oder?...
Nun zur Dusche.... Diese hat einen Druck wie der Pipi-Strahl unseres Hundebabies, als er 8 Wochen alt war.
Der Abfluss ist auch nur Deko. Denn nach 5 Minuten Duschen hat man locker 5 cm Wasserhochstand im Bad, der dann wiederum erst nach 5 Stunden verebbt.
Wem das als Genugtuung noch nicht reicht, den beruhigt ja vielleicht die Tatsache, dass wir wegen den aufgerufenen Essenspreisen nach dem Urlaub Privatinsolvenz anmelden müssen.
Hier gibt es nicht mal Supermärkte, in denen wir uns mit Chips oder Schokolade eindecken könnten und ich bin sozusagen auf Zuckerentzug.
Nicht, dass es meinem adipösen Körper groß schaden würde..... ;)
Whatever.
... Wir haben außerdem dutzende Ameisen auf dem Bett, Kakerlaken an der Badezimmerwand und die Handtücher...Ähm... Haha lassen wir das!....
Ich weiß nämlich, das ist Meckern auf sehr sehr hohem Niveau. Und das meiste schreib ich mit einem Grinsen hier auf meinem Schattenplätzchen mit Blick auf den indischen Ozean.
Aber dennoch muss ich zugeben, dass wir von der allerersten Unterkunft (ihr erinnert auch an das Video!?) halt krass verwöhnt wurden und unbewusst natürlich vergleichen.
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Auch wenn ich es liebe, stundenlang mit einem kühlen Getränk und Musik auf den Ohren an den Blogeinträgen zu arbeiten, muss auch ich mal schlafen... Es ist also schon der nächste Tag.
Es ist 16 Uhr, unser Wecker riss uns vor exakt 11 Stunden aus dem Schlaf. Und bevor ihr euch jetzt die Mühe macht, eure Taschenrechner rauszukramen:
Es war 5 Uhr.
FÜNF.
Also noch vor dem ersten Hahnenschrei.
Seitdem ist dermaßen viel passiert, Aiaiai.
Gutes, wie auch Schlechtes.
Und da ich davon ausgehe, dass ihr euch dafür interessiert, werde ich euch unseren Tag nun detailiiiiert schildern.
Wir haben gestern ganz spontan einen erneuten Ausflug gebucht.
Mit einem ziemlich frühen Start halt.
Und na ja. Juli ist nicht so der frühe Vogel.
Sie gehört eher zu der Sorte Vogel, die sich abends einen Wurm aus der Tiefkühltruhe nehmen, um morgens liegen zu bleiben.
Und ratet mal, wie all das wieder begann.
Genau!
Mit:
'BABYYYY'!??
Hätte sie mir für die Frage, ob sie den Trip mit mir macht, einen Korb gegeben, ich hätte das Erlebnis meines Lebens verpasst!!!!
Kurzfassung oder Roman?
Was wollt ihr?
Na gut.
Ich bin gnädig. Denn es is sowieso alles ziemlich viel geworden hier.
Long story short:
Wie sind um 6 Uhr morgens am Hotel abgeholt und auf die andere Seite der Insel gefahren worden.
Saßen keine halbe Stunde später mal wieder auf einem Boot.
Juli, ich und ein netter Guy, den wir erst am Beach kennenlernten.
Wir fuhren weit raus.
Also wirklich ziemlich lang.
Der Himmel war tiefgrau.
Maske hatten wir bei.
Ihr kennt das Folgende ja bereits...
Maske runter und auf das 'Jump!' vom Captain warten.
Blaues Wasser umhüllte mich.
Gänsehaut.
Nicht 4, nicht 6, nein locker 9 oder ein Dutzend Dolphins.
Sie waren so viel näher, als beim letzen Mal.
Ich konnte sie sogar HÖREN unter Wasser.
Ich kann nicht beschreiben, was für ein Gefühl das war.
Ich konnte ihre Wasseraufwirblungen spüren, so dicht waren sie.
Ich war nur 2 cm davor, sie zu BERÜHREN.
Ich musste öfter wieder aufs Boot klettern, ein klitzekleines Stück fahren, um dann wieder zu springen, wenn wir die Flossen sahen.
Es war unglaublich!!!
Viele Delfine waren ca 3-4 Meter unter mir und es sah aus, als spielten sie miteinander.
Die anderen Tiere der Gruppe direkt schwammen um uns herum.
Ich war quasi mitten in einer Delfin-Schule.
Sie sprangen, drehten sich wild im Kreis und kamen zeitweise so so nah, während wir langsam Seite an Seite gemeinsam durch das Meer glitten.
Also sie glitten. ICH strampelte einfach nur grenzdebil neben ihnen umher und vergaß zwischendurch zu atmen.
Oh mann, vor gefühlt 1 Sekunde noch hab ich mich gefragt, wie das letzte Delfin-Erlebnis noch getoppt werden kann und plötzlich schwamm ich mit ihnen minutenlang im indischen Ozean.
Ich habe einfach keine Worte dafür!
SOVIEL ZUR KURZFASSUNG. hihi
Nach 1 Stunde, die mir gleichzeitig viel kürzer aber auch viel länger erschien, war alles vorbei.
Ich glaube, der Bootsführer wusste, was kommen würde, der wollte nämlich schnell weg plötzlich.
Die Wolken sind in der Zwischenzeit so unglaublich dunkel geworden und hingen so bedrohlich und tief über dem Wasser und erste Tropfen spürten wir auch schon.
Gerade der vorhin schon thematisierte eklige Sonnenbrand machte es uns schwer, die Tropfen zu ignorieren.
Mir tun sogar winzige Fliegenbeinchen wie Nadelstiche weh, wenn sie meinem Rücken entlang latschen. Was glaubt ihr, was Starkregen dann macht!?
Jap, die Wolkendecke brach!
Ungefähr 2 Minuten, nachdem ich den letzten Dolphin gesehen habe.
Und wir, noch mindestens 20 Minuten vom rettenden Ufer entfernt nur auf einer kleinen Nussschale.
Den Körper voller Endorphine war mir das anfangs egal.
Ich war gedanklich noch unter Wasser.
Aber es wurde sekündlich schlimmer.
Der Regen fühlte sich an wie ganz spitze Hagelkörner.
Natürlich kam der Regen von vorne.
Natürlich waren wir in Sekundenbruchteilen durchnässt.
Natürlich waren wir super vorbereitet und hatten Jacken, Handtücher und Decken dabei.... NICHT!
Dass mein Handy jetzt keinen Wasserschaden hat, habe ich nur Fortuna zu verdanken.
Und es hat eine Weile gedauert, bis uns wieder warm war.
Und es wäre schön gewesen, hätten wir uns selbst und unsere Klamotten einfach nur auswringen können und diesen mehr als aufregenden Morgen in Ruhe irgendwie verarbeiten können...
Aber ihr wisst ja, was man sagt:
1. kommt es anders und 2. als man denkt.
Was dann geschah, erfahrt ihr beim nächsten Mal.
(vielleicht)
...
Meine Erzählungen und Schmachtereien lassen vielleicht das Bild entstehen, dass ich hier definitiv nochmal herkommen werde.
Und wisst ihr was?....
Ihr habt ja sowas von recht damit!!
In manchen Momenten tu ich sogar jetzt schon so, als wäre das hier mein richtiges Leben. Also so ewig.....
Kennt ihr das? -
Man hat die Augen zu und chillt auf ner Hängematte. Ein sanfter Wind weht und man denkt sich so, GEIL, jetzt lebe ich für den Rest meinen Lebens hier in dieser Lagune.
Irgendwo in der Karibik oder so....
Und dann macht man die Augen auf und merkt, is ja doch bloß n Nachmittag auf dem Balkon.
In Tegel.
Auf den harten abgewetzen Palettenkissen.
Leider habe ich diese Art von Tagträumen viel zu oft im grauen Berlin.
Und was kann man sich mehr wünschen, als jeden Tag Sonne, Strand und 40 Grad?
Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen, aber ich bin definitiv in den falschen Breitengraden geboren.
Und glaubt mir, ich reise nicht halb so viel, wie ich gerne würde.
Ich bin bekanntlich nicht nur immer voller Fernweh, sondern auch TRANSFINANZIELL.
Google sagt, das bedeutet, man ist ein Reicher, gefangen im Körper einer armen Sau.
(Jap, haut hin!)
Wenn aber unser Rauten-Mops Merkel uns das Fliegen nicht bis dahin komplett verbietet, werden wir definitiv im Sommer wieder hierher reisen.
Eigentlich hatten wir zum 134. Mal Griechenland geplant und wollten zwar zur Abwechslung mehre Wochen Inselhopping betreiben, jedoch ist dieser Covid-Maskenball in Europa ja nicht zu ertragen.
Deshalb lacht auch das 2. Auge, anstatt zu weinen.
Hier darf man noch leben.
Kein Mundschutz.
Keine Medien, die Panik verbreiten und lügen, bis sich die Balken biegen.
Alles so super entspannt.
Und Überhaupt. Das Inselleben und der African Lifestyle ist überragend.
Es is richtig auf uns übergeschwappt und wir fühlen uns täglich wie in nem Bob Marley Song.
[Jaja, ik weeß, der war aus Jamaika........... Klugscheißer ;)...]
Wir empfinden den Großteil der Einheimischen hier jedenfalls den ganzen Tag als gut gelaunt und, auch wenn sie zum Beispiel gerade die körperlich anstrengendsten Arbeiten verrichten.
Sie sind arm. Aber scheinen irgendwie glücklich(er) zu sein.
Sie wirken demütig, bescheiden und einfach zufriedener, als der Großteil der Menschen in den Industrieländern.
Vielleicht liegt es daran, dass es hier so unendlich schön ist. Und es vermutlich auch ohne viel Geld besser auszuhalten ist, als woanders...Keine Ahnung.
Ich meine, Niemand sucht sich aus, wo er geboren wird, hm?
Dennoch habe ich als jemand, dem sich -Allah sei Dank diese Frage nicht wirklich stellt, trotzdem sehr schnell eine Antwort für mich gefunden:
Wo wärt ihr persönlich am liebsten pleite und ohne Hab und Gut?
An der Rummelsburger- oder einer Meeresbucht?
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Das hören wir unglaublich oft.
Sie sagen es nach jedem 2. Satz.
Hakuna Matata - Es gibt keine Probleme!
Viel besser kann man einen
Blogeintrag wohl nicht beenden, also nutze ich die Überleitung und verabschiede mich für erste.
Wenn ich nicht in ein Inselkoma gefallen bin, kommt sicher noch ein nächster...
Aller guten Dinge sind halt 3!...
(Außer bei Urlauben, da geht immer mehr, ihr wisst...;)
Also HAKUNA MATATA oder wie man bei uns in der Hood sagt