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Tag 17 - Kangaroo Island

Weşandin: 20.12.2017

Adelaide ist eine große Stadt mit Hafen, von der aus man viele tolle Attraktionen machen kann. Eine davon ist eine Tour nach Kangaroo Island, die drittgrößte Insel in Australien. Man kann verschiedene Touren nach Kangaroo Island buchen. Unser Favorit war leider ausgebucht, also entschieden wir uns für eine andere Tagestour.

Um 5 Uhr am Morgen klingelt uns also der Wecker aus dem Schlaft und Punkt 6 Uhr steht unser Taxi am Tor vom Campingplatz.

Mit dem Taxi geht es zunächst zur bus central station, wo auch schon der Bus von Sealink auf uns wartet. Mit dem Bus fahren wir nach Süden zum Cape Jervis und von dort aus fahren wir 45 Minuten mit der Fähre rüber nach Kangaroo Island. Wir sind erleichtert, dass es ein weit größeres "Boot" ist als bei unserem Tauchgang, dennoch waren wir sehr froh als wir wieder festen Boden unter den Füßen haben.

Auf der Insel wartet bereits der nächste Bus auf uns, und die Tour kann beginnen. 

Unser erstes Ziel ist die Emu Ridge Eucalyptus Distillery. Dort wird Eukalyptusöl noch auf ganz traditionelle Art und Weise hergestellt. Diese Methode ist heutzutage sehr selten geworden. Wir erfahren, dass man nicht jede Eukalyptusart dazu verwenden kann. Dieses Öl wird aus dem Narro-Leaf Mallee, einer schnell wachsenden Busch-artigen Pflanze gewonnen. Neben Eukalyptusöl stellen sie auch Emu-Öl her.

Anschließend fahren wir zum Vivonne Bay Bistro, wo ein warmes Mittagessen auf uns wartet. Vor dem Bistro haben wir das Glück einen wilden Koala hoch oben im Baum beobachten zu dürfen.

Frisch gestärkt geht's weiter zur Seal Bay. In dieser Bucht lebt die drittgrößte Seelöwenkolonie Australiens. Da die Tiere wild sind und mit auch mit den örtlichen Rangern keinerlei Kontakt haben, außer, um ihnen einen Ortungschip zu verpassen, dürfen wir uns den Tieren nur auf etwa 8 Meter nähern. Einerseits, damit die Tiere nicht bei ihrem Sonnenbad gestört werden, andererseits um einen Puffer zu bilden, falls eines der Tiere angreifen will. Der Zugang zu den Seelöwen ist auch nur mit einem örtlichen Ranger möglich. Und der Besuch in der Bucht hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir bekommen zudem sehr viel interessantes über Seelöwen erklärt.

Als nächstes fuhren wir zur Raptor Domain Birds of Prey. Auf eine unterhaltsame Art und Weise werden uns hier einige australiesche Raubvögel gezeigt und ihre Eigenarten erklärt. Die Zuschauer dürfen interaktiv mitmachen und die Vögel  zum Teil selbst halten oder Streicheln. Durch die Show wurden wir von Dave Irwin (Bruder von Steve Irwin) und einem Kollegen geführt.

Der letzte Punkt auf der Tagesordnung ist der Kangoroo Island Wildlife Park. Der Park hat große Freigehege für Kängurus und Wallabys, wo man die Tiere füttern und streicheln kann. Außerdem lebt im Park ein Walleroo, eine Bergkänguruart, zu klein für ein Känguru und zu groß für ein Wallaby ist. Wir erfahren, dass der Park, die Jungtiere aufnimmt, deren Müttern, z.B. durch ein Auto gestorben sind. Das gleiche gilt auch für die Koalas, die man auf den Arm nehmen (kostet extra) und streicheln kann (kostet nix, wird aber erst danach angeboten 🙈🐨🐨).  Neben Koalas und Kängurus kann man sich verschiedene andere Tiere angucken, beispielsweise Pelikane, Dingos, Echidnas und Helmkasuare. Auch hier erfahren wir sehr viel wissenswertes über die Tiere und ihre diversen Arten. 

Leider geht auch dieser Tag viel zu schnell zu Ende und so fahren wir wieder zur Fähre, die uns (diesmal mit sehr starkem Wellengang) wieder zurück zum Festland bringt, wo der Bus nach Adelaide schon auf uns wartet.

Die Tour war super organisiert und die Fahrt auf jeden Fall wert, dennoch hätten wir auf der Insel gerne noch ein-zwei Tage dran gehangen, um auch den Rest zu erkunden.


Über Adelaide selbst können wir leider nicht wirklich berichten, da wir keine Zeit hatten die Stadt zu besichtigen und unser Hauptanliegen die Insel war. 

Bersiv