Pubblicato: 26.10.2018
26.10.2018 Unser erster Tag in Rio
Wir haben gut geschlafen und auch gut gefrühstückt und sind über dem völlig wolkenverhangenen Rio um 6 Uhr morgens gelandet.
Es ist hier schwül wie zur Regenzeit in Asien.
Wir werden von Stefano am Flughafen abgeholt und zu unserer ersten Unterkunft in Gertrudes in Santa Teresa gebracht. Der Verkehr ist die Hölle. Durch den Stau fahren Motorradfahrer mit 100 Sachen hupend an uns vorbei.
Den Weg zu Gertrudes hatten wir im Leben nicht selber gefunden. Unsere Unterkunft ist ein sehr liebevoll eingerichtetes B&B mit einem sensationellen Blick auf den Zuckerhut und die Bucht.
In den Bäumen sitzen Kolibris.
Nach einer Dusche und einem tollen Frühstück mit Blick auf den Zuckerhut, bekommen wir noch zahlreiche Tips un einige Geschichten über Rio und Brasilien von Adriana, unserer Gastgeberin erzählt. Tips in sofern, wir man sich in Rio verhalten sollte und welche Ecken man besser meidet. Die Fawelas hier in Rio sind immer auf einem Berg. Der einzige Berg den man betreten sollt ist Santa Teresa. Fawela ist eigentlich die Bezeichnung für einen Baum, da die Hügel früher bewaldet waren und hier die Gastarbeiter aus Afrika, Portugal und dem Norden von Brasilien gewohnt haben. Gefährlich ist Rio auf jeden Fall. Um ca. 18 Uhr wird es hier dunkel und man sollte alle Wege mit dem Taxi machen.
Wir machen uns also auf den Weg. Zuerst zum Parque das Ruinas. Von dort hat man einen tollen Ausblick über die Bucht.
Dann geht es weiter zur bekannten Seralon Escadaria.
Die 215 Stufen wurden von dem Künstler Jorge Seralón mit 2000 Kacheln geschmückt. Sie gilt inzwischen alles Wahrzeichen von Rio.
Weiter gehen wir zu Catedral metropolitana.
Von außen eher vergammelt, kommt man innen aus dem Staunen nicht mehr raus.
Sie wurde 1979 in Lapa im Stil einerMaya Pyramide errichtet und ist sehr umstritten. Wir finden sie von Innen wunderschön.
Weiter geht es zum Boulevard Olympico der für die Olympischen Spiele erbaut wurde. Das Museu Amanhā (Museum of Tomorrow) steht hier. Von Santiago Calatrava im alten Stadthafen erbaut und sehr futuristisch.
Havaianas haben die hier auch jede Menge...komisch.😉
Es sieht die ganze Zeit so aus, als wenn es jeden Moment anfängt zu regnen. Wir erreichen gerade noch trocken die" Bonde" die älteste Strassenbahn der Welt, die uns wieder nach Santa Teresa bringt.
Man fährt über ein Viadukt und dann den Berg hoch.
Zeit für den ersten Caipirinha
Abends gehen wir auf Empfehlung von Adriana noch zu einem kleinen Platz hier in Santa Teresa, wo freitag abends immer Live Musik sein soll.
Das ganze spielt sich vor einem Kiosk ab, der Plastiktische und Stühle vor die Tür stellt.
Und im Haus gegenüber wird Musik gemacht.
Wir lernen Adriana und Marco kennen, die sich zu uns an den Tisch setzten. Marco ist Guide und arbeitet manchmal für Gäste von Adriana.
Ein schöner Ausklang des Tages und wir fallen hundemüde ins Bett.
Wir haben heute so viel gesehen und erlebt, dass wir kaum glauben können, dass wir erst heute angekommen sind.
Fazit vom ersten Tag. Es laufen hier schon komische Gestalten rum, aber wenn man sich an die Regeln hält und Glück hat, passiert einem nichts. Außerdem sind die meisten Menschen hier sehr herzlich und freundlich und immer bemüht ein wenig Englisch auszugraben.
Abteilung Kurioses:
In der Kneipe wo wir den Caipirinha getrunken haben, gab es deutsche Haxe 🤦