Pubblicato: 02.10.2018
Allin Punchay 🙋🏼♀️
Imaynalla Kashcanki?
Das esch „Quechua“, d Sprach wo während de Inkakultur ond bis hüt no im Anderuum vo Südamerika gredt (aber eigentlich ned gschriebe) wird. Es bedüted soviel wie „Guete Morge, wie gahts dir?“.
Nach einiger Ziit meld ich mich mal weder zu Wort ond es esch scho längst überfällig, wel ich scho sit bald enere Woche in Bolivie bin. Aber wie das so esch, vergaht d Ziit bim Reise (leider) wie im Flug ond drum bini erst jetzt dezue cho, min Blog zschriebe.
Aber fangemer mal schön vo vorne ah...
Nach mehrheitlich bewölktem Wetter in Montañita, Ecuador, han ich bi mim erste Halt ade Küste im Norde vo Peru in Mancora meh Glück gha.
D Busfahrt vo Cuenca (Ecuador) nach Mancora het insgesamt 8 Stunde duured, aber das überd Nacht gange esch ond ich au chli han chöne schlafe, esches halb so wild xii. De Grenzübergang super eifach und schnell xii im Verglich zu Kolumbie ond de glich Bus het äne ade Grenze weder uf ois gwarted. De einzig Nachteil esch xii, das mer zmitzt ide Nacht (am 4i am Morge) in Mancora acho sind ond s no stockdunkel xii esch. Chum usgstiege, simer scho vo X-Tuk-Tuk Fahrer umziegled worde. Zum Glück han ich während de Fahrt en Spanier vo Sevilla (Carlos) kenneglernt ond so hend mer ois es Tuk Tuk zum Hostel „Psygon Surf Camp“ bstellt.
Det acho, hemer natürlich nanig chöne ichecke um die Ziit ond drum nachli ide Hängematte gnappt, bis ois die erste Sonnestrahle gweckt hend.
Im Hostel hemer ois denn relativ schnell mitere Kolumbianerin (Jessica) us oisem Dorm agfründet.
Carlos & Jessica
So hemer die nächste 5 Täg in Mancora eigentlich immer zdritte verbracht ond vieles zeme unternoh. Einisch simer mit de Schildkrote go schwümme in „Los Organos“, öpe 45 Minute vo Mancora entfernt ond au guet mitem öffentliche Bus erreichbar (Tour zbueche esch ned nötig). Det muemer echli Itritt zahle ond wemer wet mit de Schildkrote go schwümme, natürlich au na öpis fürd Föteli, wo eine mit de GoPro macht. Am Afang han ich mich ned getraut (die Schildkrote sind riiiesig), aber am Schluss bini glich froh xii, das ichs gmacht han, wel es esch es einzigartigs Erlebnis xii (ond fürd Galapagos het mer ja s Geld ned glanged haha).
Amene andere Tag simer mitere Tour vom Hostel us bueched zu Hot Springs (Poza de Barro) ide Nöchi gfahre.
Es esch zwar nume es relativ chlises Becki, defür umso heisser ond inere schöne Wüesteumgebig glege. Det eschs extrem troche ond es regned nume eimal pro Jahr.
Allgemein esch s Klima in Mancora (für mich) perfekt :-) 365 Täg sunnig ond immer um die 25-30 Grad. Es windet zwar au immer echli ond zieht drum au viel Kitesurfer oder au normali Surfer ah. Es het au extrem viel Peruaner, wo det ihri Ferie verbringed. Viel anderi Touriste löhnd de Norde vo Peru usse, wel de Süde mit Machu Picchu etc. viel meh Highlights bieted. Miner Meinig nach aber schad, wel de Norde grad so viel zbiete het.
Anyways, amene andere Tag hend d Jessica ond ich Velos vom Hostel usglehnt ond sind in Richtig Süde gradlet. Det hets wiiteri schöni Stränd (Las Pocitas), wo um einiges ruhiger sind ond vor allem vo de anliegende Hotelgäst bsuecht werdet.
Mer hend en superschöne Tag zeme verbracht mit viel schwätze, lache ond feine Drinks 🍹 d Jessica esch mer so schnell as Herz gwachse ond ich hoffe fest, dass sie ihre Studiumplatz in Holland bechunt ond ich sie durch das velech gli weder chönt xeh :-)
Nichts desto trotz het mini Reis witergfüehrt - usnahmswiis per Flugzüg us Ziit- ond Geldgründ - in Richtig Hauptstadt. Det het nämlich grad en Kolleg, won ich in Kolumbie (Oscar, hani glaub nie erwähnt haha aber es esch unmöglich, alli Lüt zerwähne 🙈😅) kenneglernt han, sini Ferie verbracht. Er het miteme Kolleg de Süde vo Peru bereist ond sini letzte paar Täg in Lima verbracht.
So han ich für 3 Täg chöne ih ihres Air Bnb izieh (was füren Luxus nach dem ganze Hostellebe :-)) ond mer hend zeme chli Lima unsicher gmacht.
Obwohl ich ken Grossstadt-Fan bin ond s wohl au nie wird werde, het Lima trotzdem es paar schöni Flecke. Oises Air Bnb esch in “San Isidro” xii, chli s “rich bitch”-Viertel vo Lima, aber ansonste nüt speziells. Agrenzend liit “Miraflores”, det wo sich eigentlich alli Touriste ufhalted ond s durch das au relativ sicher esch. Am beste gfalle het mer aber s Barrio “Barranco”, s Künstlerviertel vo Lima mit herzige Restaurants ond Bars, Strassekünstler ond Musikante. Vo det het mer au eh gueti Ussicht uf de Strand bzw. Hafe. Zum bade eigned sichs aber ned, s Wasser esch iischalt ond es het eh relativ starki Strömig. Defür xeht mer umso meh Surfer ih ihrne Neopren-Azüg.
Barranco
Einisch han ich mal no eh “Free Walking Tour” durch s historische Zentrum vo Lima gmacht. Es esch zwar nüt ussergwöhnlichs, wemer schomal paar Kolonialstädt xeh het, aber trotzdem en Bsuech wert.
Plaza de Armas, Lima
Ahja, ond was mer uf dem Bild xeht, esch wahr: es esch so ziemlich immer bewölkt bzw. voll Smog durch de extremi Verkehr. Nachdem min Kolleg abgreist esch, han ichs denn au gli emal xeh ond ich han de Norde vo Peru nachli meh wele go entdecke.
So han ich weder en Bus Richtig Norde id Berge vo “Huaraz” gnoh. Da dezue muen ich sege, dass Peru extrem gueti ond komfortabli Büs het. Die meiste hend bequemi, rücklehnbahri Sitz mit Deckene (zum Teil mit eigenem TV) ond je nach Busgsellschaft sogar inklusive Board-Service. De einzig Nachteil esch die übertriebnig Air Conditioning wo einigi Büs hend, es lohnt sich also, sich gnueg warm azlegge :-)
Huaraz
Nach guet 8-Stund Busfahrt han ich denn mis Ziel, Huaraz, erreicht. Huaraz liit uf 3‘052m ond mer nennts ned umsonst „la suiza peruana“: es liit am Fuess vode „Cordillera Blanca“, amene Teil vode Ande, wo au de höchsti Berg vo Peru, de „Huascaran“, staht. Berge, Berge, Berge...
¿Suiza o Peru?
Im Hostel han ich mich denn mitere Schwiizerin (sogar Badenerin ;-)) troffe, won ich damals in Cuenca (Ecuador) kenneglernt han.
De ersti Tag han ich zum akklimatisiere brucht, wel ich vo Lima her weder vo Meereshöchi cho bin. So sind d Nadine (Badenerin) ond ich zu so Gräber vode Inkas gfahre, eifach zum öpis gmacht zha ond chli ad Höchi zgwöhne.
Am nächste Tag hemer denn es „Collectivo“ in Richtig „Churup“ gnoh. So het oisi ersti Wanderig bis uf 4‘600m ab gstarted.
D Wanderig gaht hauptsächlich deruuf, mer chans aber au guet auf eigene Faust ond ohni Guide mache. De ersti Teil esch no mit schönem Wanderweg, de zweiti Teil wird denn chli astrengender ond zum Teil muemer au d Felse chli deruuf klettere. Es het aber Seili, womer sich chan festhebe ond deruuf zieh.
...da het de schwieriger Teil agfange
Nach öpe 3h (mer chans au ih weniger Ziit mache, aber mer hends gmüetlich gnoh), hemer denn oises Ziel erreicht ond die ganzi Astrengig het sich glohnt.
Hintedra de Berg Nevado Churup, 5000m
Mer hend de Bergsee „Churup“ erreicht ond oise füres Stündli anegsetzt ond d Ussicht gnosse. S obligate Fotoshooting esch au ned zchurz cho :-)
Nadine vo Bade
Nachher hemer ois uf de Rückweg gmacht, was logischerwiis einiges schneller gange esch, wel alles schön durab gaht. Unte acho hend die erste scho vo Chopfschmerze klagt, bi mer esches denn erst ide Nacht cho (defür umso heftiger 🙈).
Das het mich aber ned devo abghalte, am nächste Tag die nächsti Tour zmache ond zwar zu de bekannte „Laguna 69“. De Bus het am Morge am 5i abgholt ond nacheme churze Zmorge-Halt simer denn witeri 3 Stunde gfahre, bis mer ame erste Bergsee en churze Foti-Stop gmacht hend.
D Farbe sind würkli so intensiv #nofilterneeded ;-)
De Hike selber esch ned sooo astrengend, de Weg esch super usbaut ond füehrt über Felder mit grasende Chüeh verbii ah Flüss ond chline See.
Nume de letzti Teil, de Ufstieg, esch chli astrengender, vor allem au, wel d Luft durch d Höchi immer dünner wird.
Heidi in den Bergen
Laguna 69
Dobe uf 4‘600m acho erwartet eim defür weder en atemberaubende Usblick ufd Lagune ond de hintedraglegeni Berg „Pisco“. Vo det her het au s Nationalgetränk „Pisco Sour“ (Cocktail) sin Name. Obwohl sich Peru ond Chile bis hüt na stritted, woher er ursprünglich chunt.
So hemer au det obe weder en Stund Pause gmacht ond oisi Snacks verzehrt. Nachher esches denn scho gli weder abe gange, wel de Nationalpark am 4i am Namitag schlüsst.
Für am nächste Tag han ich en „Rest-Day“ iplaned. Nach dem viele wandere het mer langsam alles wehtah ond so han ich mich mit 3ne, won ich bide Laguna69 kenneglernt han, troffe ond mer sind zeme ide Nöchi zu Hot Springs gfahre. S beste bi Muskelkater...
Hot Springs 💦
Es esch recht witzig xii, wel mer unter allne Iheimische fast die einzige Touris xii sind ond durch das d Hauptattraktion. Obwohls vode Hygiene her wahrschenlich ned de Schwiizer-Standart erfülle würd, hets trotzdem guet tah ond mer sind entspannt weder zrugg nach Huaraz gfahre.
Eigentlich han ich wele de 4-tägig-„Santa Cruz“-Trek mache, eine vode schönste Treks in ganz Peru. Leider esch mer denn aber die roti Tante dezwüsched cho ond zelte hani ned grad so für ideal empfunde. Drum han ich en witere Tagesusflug zum Gletscher „Pastoruri“ gmacht mitem Jorge vode Laguna69.
D Fahrt zu dem Gletscher esch recht lang gange ond drum hemer zum Glück unterwegs no es paar Halt gmacht.
Zum eine zum sones super Selfie mitem gschmückte Alpaca für 1 Sol (=30 Rappe) zmache.
Zum andere hemer amene Ort ghalted, wo e Pflanze namens „Puya Raimondi“ wachst, wo anschinend sehr selte esch ond nume no in Peru git (obwohl Wikipedia mer gad seit, dases au in Bolivie ond im Norde vo Chile git, aber oise Guide het druf beharrt, dases sie nume no in Peru git hahaha).
Uf jede Fall wachst sie nume ah sonnige, bewässerte Berghäng ab 3‘500 bis 4‘500m ond wird bis zu 14m höch.
Da die Pflanze so stark vom Ussterbe bedroht esch, wird mer sogar mit Gfängnis bestraft, wemer sie versuecht umztueh (zum Glück esch d Mama ned debii xi, sie heti sicher versuecht, eini mithei zneh 😝).
Zum Gletscher hemer schlussendlich nume no öpe 45 Minute müesse laufe, aber durch d Höchi (5000m) eschs trotzdem na gnueg astrengend xii.
Gletscher Pastoruri
Es esch no eine vode wenige Gletscher ide tropische Gebiet vo Südamerika ond wer weiss, wie lang dases ihn idere Form na git...
Nach dene viele Berge, See ond vor allem de Chälti hets mich weder ad Küste zoge. So han ich ide Nacht en Bus in Richtig „Trujillo“, gnauer gseit anen chline Surferstrand namens „Huanchaco“ gnoh. Im Bus han ich mich aber so fest verchälted (hallo Klimaalag), dass ich die nächste Täg mehrheitlich im Bett verbracht han 🤧. Aber so nach 8 Mönet gsund reise (Holz alange), döf das au mal sii :-)
Sobalds mer weder chli besser gange esch, bin ich mal id Grossstadt vo „Trujillo“. Sie wird vo vielne Touris usseglah, wie de meisti Teil vom Norde vo Peru, het aber au eh wunderschöni Altstadt ond esch um einiges authentischer als die viele touristische Ort.
Am Abig het mer denn en Ecuadorianer vo Montañita gschriebe, das er au grad in Huanchaco esch mit sinere Fründin.
Es git nüt schöners, als Reunions bim reise :-)
So hemer ois pünktlich zum Sunneuntergang zunere Fläsche Wii troffe ond sind spöter nachli wiiter.
Obwohl de Club abxeh vo ois leer xii esch, het ois das ned devo abghalte, oisi Salsa-Skills uszpacke 💃🏼
Am nächste Tag hemers defür es bitz kultureller gnoh ond sind d Usgrabige ond Ruine „Huaca del Sol“ ond „Huaca de la Luna“ go bsueche.
Sie sind vode „Moche-Kultur“ vor weissichwieveltuusig Jahre erbaut worde ond ghöred zude grösste Baute vo Südamerika. Erstuunlich esch, dass vieles no in ziemlich guetem Zuestand esch, obwohl sie so einigi Erdbebe ond anderi Naturkatastrophene erlebt hend. Es esch alles us Adobe (Lehm) baut worde ond schiint drum recht standfest zsii.
Chan Chan
Sie hend damals no kei eigeni Schrift gha ond drum alles bildlich dargstellt. Jedes Bild het selbstverständlich au ihri Bedütig, worah ich mich aber nüm mag erinnere haha.
Nach de Tour simer denn weder zrugg nach Huanchaco ond hend no paar Lüt meh vode Tour ufgabled. Ufem Bild stömer vor sogenannte „Caballito de Totora“, also „Schilf-Seepferdli“. Die Fischerboot sind sehr typisch für Huanchaco ond mer gfindet sie entlang de ganze Strandpromenade.
Caballitos de Totora, Huanchaco
Nachher simer no zeme zu sonere Chile ufegloffe, vo det het mer eh gueti Ussicht übers Städtli het.
De Abig usklinge lah hemer binere feine Platte Sushi 🍣. Wemer scho bim Esse sind - Peru het en usgezeichneti ond arterichi Chuchi. Je nach Region gits verschiednigi Spezialitäte: ade Küsteregione eschs natürlich hauptsächlich Meeresfrücht wie z.B. Ceviche oder Tiraditos (rohe Fisch mit verschiedene Saucene), ide Anderegione vor allem verschiednigi Suppene, Herdöpfel, Lomo Saltado (gschnetzelts Rind mit Gmües) ond natürlich au s Meersöili, was ich aber nie probiert han ;-)
Am nächste Tag han ich denn de Bus zrugg nach Lima gnoh, won ich d Jeannette (Jeanny), won ich vode Tourismusschuel kenne, am Flughafe bin go abhole. Sie esch mich insgesamt 2 Woche cho go bsueche ond es esch schön xii, weder mal es vertrauts Gsicht zxeh :-)
Nachdem mer e Nacht in Lima im „Parawana Hostel“ gschlafe hend, hemer am nächste Tag de Bus in Richtig „Ica“ bzw. is chlinere Wüestedörfli „Huacachina“ gnoh. Eigentlich hemer de Bus früehner wele neh, hend de aber verpasst, wel mer d Distanz zum Terminal ond vor allem de extremi Verkehr in Lima unterschätzt hend 😅.
The Upcycled Hostel, Huacachina
Nach öpe 4-5 Stund Fahrt hemer denn oises wunderschöne Hostel in Huacachina erreicht. Es esch bitz usserhalb vom Zentrum ame ruhige Ort glege ond ladet zum entspanne ih.
Am nächste Tag hemer en Usflug ad Hafestadt „Paracas“ gmacht, nume öpe e Stund vo Huacachina entfernt. Det hemer es Boot zude “Islas Ballestas” gmacht, mer nennts au “Galapagos für die Arme” 😅. Wer uf de Galapagos xii esch, würd velech enttüscht werde, aber für ois beidi esches mega idrücklich xii.
Als ersts hemer amene Ort ghalte, wos e Zeichnig vomene Kaktus oder Kerzeständer (mer esch sich ned so sicher) im Sand gha het ond mer seit, dass die scho sit über 2000 Jahr det esch ond nie verschwindet, wels nur selte regned ond windet. Überd Bedütig vo dere Zeichnig esch mer sich au uneinig.
Scho bald hemer denn d Insle vo Ballestas vo wiitem erkennt ond die erste Tier, vor allem extrem viel verschiednigi Vogelarte, entdeckt.
Pinguine
Wiiter het ois de Guide es paar Pinguine zeiged, wo eine nachem andere is Meet ghüpft esch. Sie sind chli schwer zerkenne ufem Bild, wel mer halt nume s Handy zum fötele gha hend.
Was mer defür dank de Grössi besser xeh het sind die viele Seelöwe, wo uf de Stei grad ihri Siesta ghalted hend.
Nach öpe 3 Stund ufem Meer simer mit oisem Speedboat weder zrugg an Land kehrt. Det hend ois au scho paar Pelikan freudigkreischend erwarted.
Am Namitag het ois d Tour denn no in Nationalpark vo Paracas gfüehrt. Mer hend alles im Bus gmacht, es het aber au es paar actionrichi Lüt mitem Velo unterwegs gha, was sicher ned liecht sii muen bi dere Hitz.
Nationalpark Paracas
So hemer unterwegs ah einige schöne Spots ghalted zum die schöni Natur zgnüsse.
De Nationalpark umfasst insgesamt 335.000 Hektar ond beinhalted Land, en grosse Teil vode Paracas-Wüesti, Insle ond en See.
De Park esch es guets Bispiel wie s Küsteökosystem vo Peru probiert zerhalte werde. Mer hend au no s dezueghörige Museum bsuecht, wo ois en Guide vieles zum Park erklärt het.
Am nächste Tag hemer zerst chli oises schöne Hostel gnosse ond chli am Pool ghängt bi öpe 30 Grad. Ide Nacht wirds defür umso chälter (typisch Wüesti halt).
Geg de spöter Namitag simer denn zude Oase füregloffe, womer e Tour zum Sandboarde buecht hend.
Oase Huacachina mit Pedalos
Miteme Sand-Buggy simer also d Düne deruufgfätzt, was schlussendlich fast abentüürlicher xii esch als Sandboarde 😅 vores paar Woche hetsen Unfall mit Tote geh ond es ziitlilang hendses verbote gha, aber bi ois esch zum Glück weder offe xii.
Nach öpe 15-20 Minute Fahrt hemers pünktlich zum Sonneuntergang uf de Hügel ufegschafft ond chöne es paar schöni Föteli mache.
Nachher esches denn zum sandboarde gange: leider hemer aber nume chöne sitzend abefahre ond so esches eigentlich meh wie schlittle als wie boarde xii. Spass hets aber trotzdem gmacht :-) 🏄🏼♀️
Sandboarde Huacachina
Zschnell esch alles verbii gange ond de Buggy het ois rasant ond uf holprigem Weg weder zrugg zude Oase bracht.
Oase Huacachina by night
Am Abig simer no mitem Koch vom Hostel, sim Kolleg ond eme Schwiizer vom Hostel in Usgang - super Timing hemer immer gha für das, natürlich spat worde ond praktisch ohni Schlaf hemer am nächste Morge de Bus in Richtig „Nazca“ gnoh.
Flugroute Nazca
Det hemer en Rundflug über die bekannte Nazca-Linie für 30 Minute für umgrechnet öpe CHF 80.00 buecht. Relativ viel Geld für so e churzi Ziit, aber ganz ehrlich, mer sind froh xii, eschs ned länger gange 😅 praktisch ohni Schlaf, mit liechtem Kater ih some chline, heisse Propellerflüger zsitze esch ned umbedingt das, was mer sich wünscht nach sonere Nacht haha.
...da het sie na chöne lache 😝
Trotz allem het sich de Usflug glohnt ond es esch spannend xii, was ois de Co-Pilot per Funk alles verzelt het über d Nazca-Linie. Es sind über 1500 Scharrbilder ide Wüesti, wobii mer nume en Bruchteil xeh hend. D Entstehig ond de Zweck vo dene Linie esch vermuetlich uf Fruchtbarkeitsritual, wo 800 ond 600 Jahr vor Christus durch d Nazca-Kultur agleit worde sind, zrugg zdüte.
D Linie erkennt mer nume richtig usem Flugzüg ond au denn muemer zum Teil genau aneluege.
D Spinne
De Condor
De Astronaut
Hender alli erkennt? :-)
Jedes Tier, jedi Form ond jedi Linie het ihri spezielli Bedütig gha für die damaligi Kultur.
Nachere Halbstund ond emene flaue Mage simer denn weder froh xii, feste Bode unter de Füess zha.
Am Abig hemer denn direkt de Nachtbus nach Cuzco (15 Stund) gnoh. Dank de bequeme Sitz ond de Müedigkeit vom Vorabig hemer aber schnell chöne ischlafe ond so esch ois d Reis echli chürzer vorcho.
Cruz del Sur 🚌 💺 besti Busgsellschaft in Peru
Geg de Mittag simer denn ide ehemalige Inkahauptstadt in Cuzco acho.
Cuzco
D Stadt liit nume uf 3’400m, nach mine viele Wanderige in Huaraz also en Klacks :-) trotzdem hemer de ersti Tag eifach mal gnutzt zum d Stadt chli erkunde, sie esch super touristisch, aber durch das au sehr sicher. Im Zentrum vode Stadt liit de “Plaza de Armas”, wie so ziemlich ih jedere spanische Kolonialstadt.
Hauptplatz “Plaza de Armas”, Cuzco
Rund um de Platz hets viel Souvenirshops mit (echte) Alpacapullover, Schueh, Deckene, Rucksäck - alles, was das Portemonnaie (ond Gepäck) vermag. All zwei Meter wird mer öpe agsproche, ob mer ned e Massage für 20 Soles möcht. Restaurants, Bars, Tour Operator - langwilig wird eim uf kein Fall ih dere Stadt.
Da mer aber scho vo öperem en Tour Operator (Leonal) empfohle becho hend ond mer sogar bi ihm ih sim “Hostel” hend chöne übernachte für 15 Soles, het ois das die ganzi Suecherei ond Verglicherei vode verschiednigi Agebot erspart.
Am nächste Tag esch oise 3-tägig Inka-Jungle Trekk denn au scho losgange.
Am Tag 1 simer mitem Bus abgholt worde ond in “Abra Malaga” uf 4’316m simer denn komplett usgrüsted worde für oisi Downhill-Mountainbike-Tour.
Es esch zum Glück alles nume durab gange ond uf asphaltierte Strasse, verbii ah wunderschöner Berglandschaft. Ab ond zue het mer au chlini Flüss müesse überquere. Insgesamt esch d Fahrt öpe 3 Stunde gange ond dezwüsched hemer mal eh Pause mit schönem Usblick ufs Bergpanorama gmacht.
D Bikes sind zum Glück ih guetem Zuestand xii ond so simer alli gsund ond munter im Tal vo “Santa Maria” acho. Det wär eigentlich d Idee xii, dasmer mitem Büssli wiiterfahred, die agehende Protest vode “Campesinos” (Buure) hend ois aber en Strich durch d Rechnig gmacht. Strasse gsperrt - laufe esch agseit. Mer hend aber zu dene Glückliche ghört, wo ois d Agency erlaubt het, d Bikes wiiterhin zbenutze anstatt 2-3 Stund zlaufe. So simer denn nach öpe 45 Minute ah oisem Lunchplatz acho.
Pancita llena - corazón contento. Mit gfüllte Mäge eschs zu oisem nächste Abentür, am Riverrafte, gange. Föteli sind leider kei vorhande, da sosch mis Handy jetzt vermuetlich futsch wär ;-)
Am Abig het sich d Gruppe denn ufteilt, die wo nume 3 statt 4 Täg Trekk buecht hend so wie mer (us Ziitgründ), sind bereits wiitergange is nächste Dorf namens “Santa Teresa” ond hend det übernachted.
Am nächste Morge simer früeh gweckt worde zum go Zip-Line. Insgesamt hets 5 Zip-Lines gha. Au vo da leider kei Föteli vorhande usem gliche Grund ;-)
Am Namitag simer denn öpe 10km graduus de Gleislinie vo “Hydroelectrica” nach “Aguas Calientes” gloffe. Es wär eigentlich ned so astrengend xii, aber s Gepäck (ich pack immer zviel ih 😅) ond d Wetterbedingige (vo heiss bis chalt wege Rege) hend d Wanderig echli erschwert.
In “Aguas Calientes” hemer oisi Zimmer bezoge ond echli relaxt, bevor mer denn sind go Znacht esse ond no 1-2 go trinke mit es paar Lüt vode Gruppe.
Am Tag 3 esches denn endlich sowiit xii: s Highlight - de Machu Picchu - esch vor de Tür gstande. Da mer de Namitags-Turno uf die 12i becho hend, hemer au bitz chöne usschlafe. Siteme Jahr esch d Bsuecherazahl begrenzt worde ond es git jewils 2 Turnos pro Tag, womer sich maximal 4 Stunde ide Inkastätte döf ufhalte (us Schutz vode Ruine).
So hend mer ois also geg die 9i uf de Weg gmacht, damit mer d Spitze vom Berg pünktlich erreiched. Insgesamt hemer öpe 2 Stund brucht ond einigi Stegetritt hinter ois bracht. Verschwitzt simer dobe acho ond hend nach oisem Guide Usschau ghalted, aber leider nie gfunde (bitz schlecht organisiert, für dases sone Touristenattraktion esch).
Sobald d Türe für ois göffnet worde sind, simer trotzdem ine ond hend ois denn eifach anere andere Tour agschlosse (het niemert gmerkt :-)).
Weltwunder - Machu Picchu
Am Afang eschs es ziemlichs Gewimmel vo Lüt xii, mit de Ziit het sichs aber schön verteilt.
De Guide het ois viel verzelt über die möglich Entstehig, Sinn ond Zweck vo dere grosse Inkastätte. Es existiered aber ziemlich viel Theorie ond kei wüsseschaftlichi Ufzeichnige, wobii Machu Picchu immer no es Rätsel bliebt. De Name “Machu Picchu” esch ebefalls Quechua ond bedüted soviel wie “alte Gipfel”.
D Stadt umfasst 216 steinerni Baute, wo ufere Art Terrasse glege sind ond miteme System vo Stege mitenand verbunde sind. Sie füehrt zude Inkastadt “Cuzco” über de bekannti “Inka-Trail”, womer aber mind. 6 Mönet im Voruus muess bueche.