Pubblicato: 10.10.2019
Der bretonische Herbst zeigt sich von seiner besten Seite und verweigert uns das Frühstück vor dem Bus! Also schnell einpacken und ab die Post. In Crozon erstmal gestoppt und uns feinste Spezialitäten in der Boulangerie gekauft...lecker! Wir beschließen, dass wir eindeutig die Nase voll von usseligem Wetter haben und die Bretagne verlassen müssen um weiter Richtung Süden zu ziehen. In Vannes machen wir einen Halt bei Decathlon, wir brauchen noch einen neuen Frischwasserkanister...gab es aber nicht...was nun...? Weiter Richtung Süden. Wir machen ordentlich Strecke an diesem Tag, ca. 450 Kilometer. Wir wollen es heute noch über die Gironde schaffen um in die Aquitane zu gelangen. Wir verpassen die Fähre mal wieder um 5 Minuten und sehen sie davon schippern. Egal...wir fahren einkaufen und sind um 18.30 wieder am Hafen um das nächste Boot zu nehmen. Der Wind ist ordentlich und die Wellen schlagen fett gegen die Hafenmauer...mmmhhh....warum eigentlich immer so‘n Wind, wenn wir Fähre fahren...?
Als der Pott kommt, schwankt das gute Stück sowas von, dass wir uns echt anstrengen müssen, einigermaßen gerade über das Deck zu gelangen. Die nächsten zwanzig Minuten verhalten sich nicht anders und ich würde sagen, dass keine der ganzen Fährüberfahrten so schaukelig gewesen ist...bissken wie Kirmes...uiuiui...! Für die Jungs vonne See aber kein Problem und wir erreichen ...ohne Probleme...Verdon, zum Glück!
Mittlerweile ist es schon relativ spät und wir suchen uns keinen Campingplatz mehr, sondern geben uns mit einem Parkplatz in Le Gurp am Meer, inmitten der Pinien zufrieden. Abend‘s fisselt es mal kurzfristig, aber alles halb so wild! Wir leben das übliche Parkplatzleben und gehen zeitig, relativ kaputt ins Bett. Haben ja auch ordentlich Strecke gemacht heute!