Pubblicato: 19.06.2019
Nachdem ich heute morgen noch den Blog für gestern geschrieben habe und mit Geduld Bilder hochgeaden habe, ging es runter nach Meran. Ein Parkplatz in der Nähe des Zentrums war schnell gefunden, doch als wir ausstiegen, erschlug uns die Hitze. Wohl wissend um den Temperaturunterschied zwischen unserem Feriendomizil und Meran, hatten wir die Hunde zu Hause gelassen. Es ging Richtung Laubengasse. Diese Einkaufsstraße zählt schon 800 Jahre und es gibt ein reichliches Angebot an Boutiquen, Kunsthandwerk und allem was das Herz begehrt. Die alten Fassaden aus unterschiedlichen Zeitepochen verlocken zum Hinschauen, aber in der Hitze ist man froh, wenn man im Schatten der Arcaden bummeln kann.
Wir liefen dann in Richtung Passer, zu dem wild-romatischen Fluss, der durch die Stadt braust. Wir schleppten uns über die Promenade in der Hitze den Fluss entlang, vorbei am Kurhaus und den überdachten Wandelhallen, doch als der Wasserfall in fast erreichbare Nähe kam, war der Weg gesperrt. Ich wäre so gerne zum Wasserfall gegangen, denn das ist die schönste Stelle der Passer, doch es gab kein Weiter. Der Weg auf der Gegenseite, den wir wohl hätten wählen können, verlockte mich nicht wirklich, auch wenn ich dort die in Stein gehauene Sissi hätte für Meike erneut fotografieren können. (Aber ich habe eine Karte mit dem Monument erstanden und wer bekommt die wohl? )
Die mediterrane Pflanzenwelt lässt mich immer wieder staunen. Ich habe einen Baum fotografiert, der große weiße Blüten hat, ein wenig ausieht wie ein Gummibaum, aber kein Gummibaum ist. Ich hoffe, dass ich das Foto hochladen kann, denn nicht jedes Foto mag veröffentlich werden. (Gerade hat Michelle angerufen und mit ihrer Hilfe habe ich meinen Fotoapparat umgestellt, so dass die Bilder kleiner sind. Danke !)
Wir liefen erneut durch den zweiten Teil der Laubengasse, tranken ein kühlendes Nass in einer der vielen Straßencafes , beobachteten die vorübereilenden Menschen, nicht immer ohne Kommentar. Von ein paar Schuhen, die eine ältere Dame trug, schoss ich sogar ein Foto. Den Weg zum Auto zurück, fanden wir recht schnell, denn aus Erfahrung wird man klug: Ich habe ein Foto von der Straße gemacht und Siri hat uns sicher zurückgeführt, obwohl Ingrid auch schon gefragt hatte und eine ähnliche Erklärung erhalten hatte.
Unterwegs noch ein schneller Stop an einem Friedhof. Die Gräber sind monumentaler als bei uns, denn die Größe, der oft mit Figuren behauenen Steine, ist schon interessant. Typischerweise sind nicht nur die Daten der verstorbenen Person angegeben, sondern auch ein Foto zeigt, wie die Person ausgesehen hat.
Aber nun ging es zu unseren Hunden, nicht ohne die regelmäßigen Hinweise von Ingrid, welche Geschwindigkeit angesagt ist, denn ich habe sie darum gebeten und erfreulicherweise, dank ihrer Ansagen, noch kein neues Knöllchen kassiert. Die Hunde begrüßten uns stürmisch und ein kurzer Gang nach draußen stellte sie zufrieden, so dass wir uns genüßlich dem Milchreis zuwenden konnten, den wir heute morgen gekocht hatten.