Publié: 20.05.2017
Kolmanskuppe ist eine kleine Stadt die von den Deutschen im Diamtenrausch von Namibia erbaut wurde. In der Region nahe der Westküste von Namibia wurden in der Mitte des 20 Jahrhundert Diamanten gefunden. Dies löste einen regelrechten Diamantenrush aus.
Nachdem keine Diamanten mehr gefunden wurden, wurde die Stadt einfach aufgegeben und der Wüste überlassen. Diese holt sich jetzt langsam alles wieder zurück.
Die Überreste der Stadt können aber noch besichtig werden.
Es ist schon eindrücklich, wenn man in diesen zerfallen, mit Sand gefüllten Häusern steht und sich bewusst macht, das vor nicht einmal 30 Jahre hier noch Menschen gelebt und gearbeitet hatten.
Die Minen und die Wüste rund um Kolmanskuppe sind immer noch Sperrgebiete, die auf keinen Fall betreten werden dürfen.
Nach einem kurzen Besuch in Lüderitz, der Küstenstadt die ebenfalls ganz deutsch geprägt ist, machten wir uns noch auf die Suche nach den Wildpferden. Die Pferde wurden von den Deutschen mitgebracht und nachdem sie nicht mehr gebraucht wurden in die Wildnis entlassen. Dort leben sie jetzt seit 7 Generationen.
Leider fanden wir Sie nicht. Wir fanden aber einen kleinen verlassenen alten Bahnhof der wahrscheinlich ebenfalls aus der Diamantenzeit war. Auch dieser wurde seinem Schicksal überlassen.