LsonTour
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Fr., 16.2. Auf See

Publié: 17.02.2019

Von unserer lieben Wirtin Frau Oshin verabschieden wir uns herzlich, sie hat sich sehr fürsorglich um uns gekümmert. Der Taxifahrer Antony bringt uns dann sicher nach Alleppy zum Anleger unseres Hausboots. Er spricht recht gut englisch, so dass auf der 1 1/2 stündigen Fahrt tatsächlich mal ein Gespräch mit einem Fahrer zustande kommt. Das Boot wird nun für zwei Nächte unser Zuhause sein. Wir entern! Und erobern umgehend das obere Deck. Unsere Besatzung besteht aus zwei Mann, Voshin, dem Kapitän, und Abhilash, dem Smutje. Der macht den Eindruck, als ob er das erste Mal an Deck ist... Aber kochen kann er! Das Schiff hat einen Schlafraum, in den noch eine weitere Matratze reingelegt wird, mit AC, Bad, Küche, Speiseraum (den wir nicht nutzen, weil wir draussen essen), und eben das Oberdeck. Hier halten wir uns am liebsten auf. Die beiden von der Besatzung machen ihr Ding, das heisst, hauptsächlich kocht der eine, der andere sitzt am Ruder. Sofort nachdem das Boot abgelegt hat, habe ich das Gefühl, von 100 auf null gekommen zu sein. Es ist einfach nur genial. Das Boot schippert sehr leise und langsam über die Kanäle und Seen. Wir lesen viel, dösen und geniessen einfach nur die Ruhe. Nach einer Weile legen wir an einem "fishmarket" an, das ist einfach ein Verkaufsstand für Fische und Kokosnüsse. Jan, unser Finanzverwalter, kauft zwei Kokosnüsse und einen großen Fisch, einen Red Snapper. Die Nüsse werden für uns vor Ort mit einer kleinen Machete geöffnet und wir schlürfen die Kokosmilch. Dann zeigt jan, was er im Urwald gelernt hat und holt mit der Machete das Fruchtfleisch heraus, das aber etwas labbrig schmeckt. Der Fisch wird gleich hier zerkleinert. Dann geht die Fahrt weiter, bis wir an einem kleinen Dorf anlegen. Hier bleiben wir über Nacht. Wir drei machen einen kleinen Landgang. Das Dorf scheint mitten im Urwald angelegt zu sein. Überall Kokospalmen, Bananenbäume und seltsame Geräusche... Als es schon dunkel geworden ist, wird uns das essen serviert. Es gibt unseren Fisch und noch drei kleine gebratene Fische, dszu Gemüse, Reis und Bohnen. Alles sehr schmackhaft und würzig. Bevor wir uns dann in unsere Kammer begeben, muss schüttele ich erst mal die Laken ausschütteln. Da ist überall braunes Gekrümmel drauf, seltsam. Aber man kann drüber hinwegsehen. Wie man über einiges hier an Bord hinwegsehen muss. Aber dazu morgen mehr.

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