Osteuropa in drei Wochen
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Tag 6) Urlaub mit Stalin

Publié: 26.06.2016

Am Morgen war es Zeit sich zu verabschieden. Die Hostelgruppe von gestern ging wieder getrennte Wege, was ziemlich schade war, denn Julian und die Mädels sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Karla lädt mich sogar in das Landhaus ihres Vaters in der Nähe von Utrecht ein; ein Angebot welches ich einfach nicht abschlagen kann. Es ist schon toll zu sehen, dass man in so kurzer Zeit, so gute Freunde finden kann.

Der Morgen startete mit einer free walking tour durch Prag. In Bratislava hatte ich sehr gute Erfahrungen mit dieser Art Tour gemacht, da ich viele andere Backpacker so kennengelernt habe. (Unter anderem auch meine brasilianischen Freunde). Diese Tour war anders; gut 10 Anbieter kämpfen um die Touristen. Schliesslich lief ich mit einer netten Gruppe älterer Engländer und einer älteren Stadtführerin durch die Stadt. Die Engländer waren zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder in Prag und es war ech süss zu sehen, wie sie die Stadt kaum wiedererkennen. Nach der Führung entdeckte ich in einer Seitengasse ein Stalinmuseum. Das Museum hat nur 3 Zimmer zeigt aber eine tolle Sammlung mit Produkten über Stalin. Am Nachmittag machte ich eine Stadtführung zum Thema Kommunismus, bei der auch ein Besuch im zweitgrössten Atombunker der Stadt dabei war. Es war eine extrem interessanten Führung mit einer tollen Führerin. Im Atombunker gab es zahlreiche Ausstellungsstücke zum Thema Kommunismus und Atomkrieg. Für einen Besuch im Kommunismuseum, wo ich anfangs unbedingt hinwollte, reichte es mir leider nicht mehr. Dafür gab es am Abend noch ein Biertesten in der Jugendherbege, bei dem ich mit anderen Gästen unter profesioneller Anleitung zahlreiche tschechische Biere testen konnte.

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