Published: 27.09.2018
Die letzten 2 Tage haben wir uns etwas rar gemacht, was allein daran gelegen hat, dass dieses "Monster" New York einfach nicht zu bewältigen ist. Trotz perfekter Planung durch Anja, mussten wir einige Vorhaben auf den nächsten Besuch hier verschieben. Zudem hat das Wetter auch nicht ganz so mitgespielt, so dass wir etwas umdisponieren mussten.
Am ersten Tag hatten wir die Erkundungstour eher ruhig angehen lassen um uns einzugewöhnen und anzupassen. Das ist uns hervorragend geglückt, denn schon am 2. Tag fanden wir kein Ende und sind bis kurz vor Mitternacht unterwegs gewesen. Man kommt auch einfach nicht los weil es ständig etwas interessantes zu sehen gibt und weil man sich so unheimlich in der Zeit- und Wegberechnung verhauen kann, so dass am Ende mal ne Stunde für ein falsches Abbiegen an einer Fußgängerampel zu Buche steht. "2 Blocks" können mal leicht 1,5 km sein.
Am dritten Tag (Montag) gab's dann ein Highlight nach dem anderen. Mit dem Sightseeing Pass, welcher für 4 Attraktionen plus 40 Dollar Gutschein für eine weitere Attraktion gilt, brauchten wir nirgendwo an einer langen Schlange stehen und konnten somit zuerst das "One World Observatory" und dann das Empire State Building bewundern, bestaunen und genießen. Wahnsinn zu was der Mensch und seine Maschienen technisch, planerisch und architektonisch in der Lage sind. Nach diesen Eindrücken gab es etwas Entspannung bei einer Radtour durch den Central Park. Vorbei am Plazza Hotel, wo der Kevin gewohnt hat, als er allein in New York war. Dann die Bow Bridge, wo der "Highlander" seinen Kumpel nach 100 Jahren wieder trifft, von da aus zur "Bethesda Fountain" wo Kevin, nicht mehr ganz alleine, von den Banditen gejagt wird... Glaubt mir, das schreibt und liest sich hier so leicht, wenn man aber auf einmal da lang radelt und sieht, was man sonst nur in unzähligen Filmen gesehen hat, da geht's dir echt durch den Kopf ob man nur träumt. Einfach unreal und crazy.
Nun ja, der Abend hielt noch was ganz Tolles bereit. Im Dunkeln auf das Rockefeller Center. Da steht zur Weihnachtszeit immer der riesengroße Weihnachtsbaum davor.
Hier wurden Zutrittszeiten vergeben, das heisst, man holt sein Ticket und bekommt eine Zeit mitgeteilt, wann man dort hoch darf. Das hat uns zwar etwas im Zeitplan durcheinander gebracht, da wir gezwungen waren 1,5 Stunden zu überbrücken, aber in New York findet sich immer eine Beschäftigung.
Der Ausblick auf die unzähligen Lichter entschädigte dann für alles... wir waren allerdings auch erst Mitternacht zu Hause.
Am letzten Tag sind wir im 9/11 Memorial Center gewesen. Dort kann man, nicht nur wegend dem Wetter, echt den ganzen Tag verbringen. Eine sehr umfangreiche, interessante und auf keinen Fall langweilige Ausstellung. Dann ging es noch im Eiltempo ein paar markante Punkte besichtigen, wie zum Beispiel die Grand Central Station, die Wall Street und die große Bibliothek, welche in " The day after tomorrow " als Zufluchtsort dient. Da auch dieser Tag wie im Flug verging, waren wir auch nicht vor 22 Uhr in unserer Unterkunft und das obwohl unser Taxi zum Flug nach Phoenix für 5.30 Uhr bestellt war.
Unser Fazit zu New York: Unbeschreiblich aufregend, hektisch und stressig. Hoch interessant und unglaublich beeindruckend, aber kein Ort wo wir länger als eine Woche bleiben würden.
Wir beide und unsere Füße freuen sich jetzt auf etwas Entspannung und Natur.