Published: 15.04.2017
ABC-Islands - ein karibischer Traum!
Inspirieren lassen haben wir uns in diesem Jahr von einem ebenfalls tollen Reiseblog über Inselhopping auf den ABC-Islands. Eigentlich war Kuba angedacht, aber die ABC´s haben uns dann doch eher in den Bann gezogen - gerade das Inselhopping klang für uns sehr interessant und so buchten wir über Internet die einzelnen Bausteine der Reise. Wir wollten uns nicht zu sehr binden, daher haben wir uns für Apartment-Hotels entschieden, bei denen wir uns komplett selbst verpflegen konnten. Nähere Infos folgen in dem nun folgenden Reisebericht...
Am 01.03.2017 ging es los: Um bereits halb fünf Uhr morgens wurden wir von einem privaten Shuttle an den Flughafen Zürich gefahren. Umkompliziertes Check-In über unsere Handys machten den Start entspannt. Ein schweizer Gipfeli und ein guter Kaffee stimmten uns urlaubstechnisch ein. Pünktlich startete dann auch das Boarding auf den KLM-Flug nach Amsterdam, Schiphol. Der Flughafen Schiphol ist sehr imposant und schön, so dass die Wartezeit sehr gut in den Duty Free Läden und zahlreichen Cafés und Restaurants überbrückt werden kann. 9 Stunden Flugzeit nach Curacao standen uns nun bevor - dank dem Entertainment-System und guten Snacks und Getränken ging die Zeit zum Glück recht schnell rum. Das Reisen wird einem heutzutage schon sehr komfortabel gemacht und man kann sich optimal auf den Urlaub einstimmen und schon beginnen, die Seele baumeln zu lassen.
Endlich begann dann nach 9 Stunden der Landeanflug auf Curacao - eine der größten Inseln der niederländischen Antillen. Sie gehört, wie auch ihre kleine Tochterinsel Klein Curacao zu den Niederlandenund liegt 60 km nördlich von Venezuela. Geographisch gesehen gehört sie, neben Bonaire, zu den Inseln unter dem Winde - wobei man hier nicht verwechseln darf, das es somit windstill sein muss - das ist es nämlich ganz und gar nicht. Es geht immer ein angenehmer Wind, so dass es auch bei wärmeren Temperaturen immer sehr angenehm ist und die Sonne nicht zu sehr drückt. Trotzdem bitte immer für einen ordentlichen Sonnenschutz sorgen, sonst ist euch ein fetter Sonnenbrand mehr als sicher. Durchschnittlich sind es hier das ganze Jahr 28 Grad und der Niederschlag eher gering,so dass sich die Reisezeit auf das ganze Kalenderjahr ausweiten kann. Die Hauptstadt von Curacao ist Willemstad und weltbekannt durch seine malerische, bunte Innenstadt, die auch 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Doch dazu später mehr (natürlich auch in Bildern)
Zurück zu unserer Ankunft: beim Aussteigen schwappte uns schon die typisch tropische Luft entgegen - jeder der schon viel gereist ist, weiß, was ich meine - es riecht nach Mee(h)r, nach Urlaub, Sonne und einer anderen, neuen Umgebung. Ich liebe es und lässt mich jedes Mal ein Stückchen süchtiger nach dem Reisen werden!
Leider wurde die anfängliche Euphorie etwas getrübt. Unser KLM-Flug hatte leider eine halbe Stunde Verspätung - was nicht weiter tragisch gewesen wäre - allerdings hatten wir einen recht knappen Anschlussflug nach Aruba gebucht gehabt... bereits um 16 Uhr hätten wir unseren Flug mit einer kleinen inländischen Fluglinie gehabt, durch unsere Verspätung war aber hier ein Boarding, auch nach Rücksprache mit einem Flughafen-Guide, der sich wirklich sehr bemüht hatte, nicht mehr möglich. Somit mussten wir zunächst einmal auf dem Flughafen in Curacao ausharren. Nach mehr als 13 Stunden Anreise ist das natürlich zunächst ein herber SChlag und die Stimmung war kurzzeitig alles andere als der "Urlaubsmood". Zumal uns die Crew von InselAir auch nicht versprechen konnte, das wir in dem nächsten Flieger um 18 Uhr Platz finden würden, da auch dieser ziemlich ausgebucht war. Aber nun hieß es erst einmal warten, zum Reisegott beten und hoffen, dass es doch noch spontan 4 Plätze im kleinen Propellermaschinchen geben würde. Wer schon einmal in der Karibik war, weiß sicher, dass die Mentalität der Einheimischen sehr entspannt ist - demnach ändern sie auch einfach mal spontan die Gates, Boarding-Zeiten und Flüge (dazu später auch noch weitere Geschichten :-)) und man muss sich dem einfach stellen - für unsere deutsche Pünktlichkeit natürlich zunächst schwer nachzuvollziehen - im Nachhinein gesehen, hat diese Attitude aber auch durchaus etwas für sich - da kann man sich definitiv wieder ein Scheibchen abschneiden - einfach mal entspannt und optimistisch an die Dinge herangehen, die man sowieso nicht ändern kann.
Wir hatten dann auch Glück und konnten um 18 Uhr mit der Maschine nach Aruba fliegen. 10 Minuten vor Boarding haben wir die Info bekommen, dass es doch möglich ist, da doch noch Plätze frei sind. In der Hoffnung, dass auch unser Gepäck die Reise mit uns antrat, flogen wir dann nach Aruba (das "A" in ABC-Islands), das nun für 5 Tage unsere erste Insel-Destination sein sollte. Endlich setzte die Maschine auf dem Boden des Flughafens Aruba auf - ein kleiner, süßer Flughafen der "Happy Island", wie Aruba auch genannt wird, erwartete uns. Endlich war der Urlaubsmodus zum Greifen nah und auch unser Gepäck hatte glücklicherweise den Weg mit uns nach Aruba gefunden.
Aruba gehört geologisch gesehen ebenfalls zu Südamerika und ist noch näher an Venezuela, wobei sie auch zu den Niederlanden dazu gehört, auch wenn sie autonom eine eigene Verfassung, Währung (Aruba-Florin) und Regierung besitzt. Mit knapp 110.000 Einwohner ist sie recht dicht besiedelt, da sie mit 178 Quadratkilometern recht klein ist. Amtsprache ist Niederländisch, zusätzlich wird auch sehr viel Papiamentu gesprochen. Auch hier scheint ganzjährig die Sonne bei angenehmen Temperaturen und kühlenden Passatwinden. Eine grüne Insel mit vielen Kakteen, Divi-Divi-Bäumen und Aloe-Pflanzen - einfach toll!
Im Internet hatten wir uns in ein richtig tolles Apartement-Hotel mit Selbstverpflegung verliebt (Boardwalk Hotel). Mit einem Taxi für knapp 30$ fuhren wir dann zu unserem Apartement-Hotel vorbei an den ersten Eindrücken von Oranjestad, der Hauptstadt von Aruba.
Alleine schon die Fahrt durch Oranjestad ließ erste schöne Eindrücke der Insel zu - und das Shoppingherz schlug bei uns Mädels bereits höher und höher... doch erst einmal waren wir froh, als wir dann tatsächlich das Hotel erreicht hatten - wir träumten schon seit Amsterdam von einer kühlen Dusche und der Hängematte, die hier zu jeder Unterkunft dazu gehört. CASITA 8 sollte für die nächsten Tage unseres sein - eine riesige Küche, 2 tolle Schlafzimmer mit AIRCO und tollen, sauberen Bädern und eine tolle Veranda mit WEBER-Grill und der vesrprochenen Hängematte erwartete uns bereits. Okay, Leute, jetzt ist der Urlaubsmodus on air...! Eine traumhafte und gepflegte Hotelanlage erstreckte sich vor und und die ersten Palmen standen ebenfalls direkt vor unserem Domizil - das hatten wir uns nun mehr als verdient! Da wir natürlich an diesem Abend keine Lust hatten selbst zu kochen, bzw. zuvor noch einkaufen fahren zu müssen, entscheiden wir uns für ein dekadentes Dinner am Strand im allbekannten Marriott-Hotel, das gegenüberliegend unseres Hotels zu finden war. Das Essen (Boulliabaise, Red Snapper, Burger und Beef Tenderloine) und der Ausblick auf das rauschende Meer machten uns dann glückselig und entspannt und geschafft fielen wir dann auch in unser frischbezogenes Bett.
Der erste richtige Urlaubstag begann für uns dann, selbstverständlicherweise, etwas später. Jetlag lässt grüßen.
Julia und Frank hatten bereits den Supermarkt, der ein paar Straßenecken entfernt lag, zu Fuß erkundschaftet und überraschten uns mit Brötchen, Wurt, Käse, Marmelade und weiteren Frühstücksutensilien - was für ein Service! Auf der Verande machten wir uns dann hungrig über unser Frühstück her und ließen die Umgebung und das Vogelgezwitscher auf uns wirken.
"BON BINI!" (Herzlich Willkommen, sagt man hier)
Nach dem Frühstück meldeten wir uns zunächst einmal am Front Desk an, die uns bei unserer Anreise den Schlüssel hinterlegt hatten, weil wir so spät angekommen waren. Die Dame war sehr nett und empfing uns herzlich. Sie erklärte uns alles sehr ausführlich und zeigte uns auf einer Map auch ersteinmal, wo auf der Insel was zu finden war. Für 3 Tage haben wir dann außerdem einen Mietwagen gebucht (preislich für etwa 100$ auch wirklich erschwinglich) - den braucht man hier aber definitiv, wenn man etwas sehen möchte und die Insel erkunden will.
Tag 1 sollte aber erst einmal gechillt werden - zu Fuß machten wir uns dann auf an den nahegelegenen Strand, wo das Boardwalk für uns eigene Strandliegen und ein PALLAPPA (typischer Strohsschirm) kostenfrei reserviert hatte. An diesem Strand (Palm Beach/ Eagle Beach) liegen viele namenhafte Hotels und er ist sehr gepflegt und fein.
Der erste Eindruck war natürlich gigantisch - weißer, feiner Sandstrand, ein blaues Meer in sämtlichen Blauvarianten und Sonne satt. Ein gutes Lüftchen ging auch und man musste aufpassen, dass man die Sonne deswegen nicht gleich unterschätze - die knallte nämlich bereits morgens ordentlich vom Himmel. Für die E-Book-Reader-Besitzer: denkt auch daran eure Handrücken einzucremen :-)
So verbrachten wir bei kühlen Getränken und Sonne satt unseren ersten Strandtag auf Aruba - man kann verstehen, warum die Insel den Beinamen " Happy Island" trägt - hier kann man nur happy sein.
Gegen 17 Uhr deckten wir uns dann im Supermarkt mit Lebensmitteln für den Abend ein und grillten das erste Mal genüsslich Steak auf unserem eigenen Weber-Grill. Bei guten Gesprächen, guter Musik und dem ein oder anderen Cuba Libre ließen wir den ersten Tag ausklingen.
Tag 2 begann für uns schon recht früh, was auch auf den Jetlag zurück zu führen ist. Die niederländischen Antillen liegen 6 Stunden hinter unserer Zeit. Es wird auch recht schnell warm, so dass man sich bei einem guten Frühstück in kurzer Hose und Tshirt bestens auf den Tag freuen kann. Ab heute steht uns ein Mietwagen zur Verfügung, mit dem wir dann die folgenden Tage etwas die Insel erkunden möchten - ohne Stress, einfach so, wie es uns Spaß macht. Der California Lighthouse ( Leuchtturm) ist auf jeden Fall sehenswert, den haben wir als erstes bestaunt. Über holprige Straßen und vorbei an riesigen Kakteen erreichten wir diesen von unserem Hotel recht schnell, da es weit nördlich liegt. Von hier oben hat man eine sensationelle Sicht auf das Meer und die Insel im Allgemeinen. Auch den Poca Catalina, einer der schönsten Strände auf Aruba kann man empfehlen - leider war es an diesem Tag sehr stürmisch, so dass wir uns kurzzeitig wie ein paniertes Schnitzel gefühlt haben und Schnorcheln hier nicht möglich war, weil der Sand unterwasser viel zu sehr aufgewühlt war. Aber nicht verzagen - einfach weiterfahren. Das haben wir dann auch gemacht - auf in den Süden zu einem der weltweit bekanntesten Strände, dem Baby Beach. Malerischer Sandstrand, hüfttiefes Wasser und Sonne satt erwartete uns hier. Außerdem ein cooles Burger-Restaurant im Flintstones-Design (Big Mama Bar, hier den Big Mama Bom- Burger essen - wirklich Bombe :-)) Nur zu Strandliegen rate ich euch hier nicht - sie wollten für 4 Liegen und Sonnenschirm sage und schreibe 112$ von uns - natürlich sind wir kopfschüttelnd weggelaufen und haben uns auf unsere Handtücher gelegt - geht dank dem feinen Sand wunderbar.
Wenn wir gerade bei den Preisen sind: selbstverständlich ist die Karibik vom Preisgefüge schon eher an amerikanische und europäische Verhältnisse angepasst. Die Lebensmittel müssen ja auch importiert werden, auch Strom und Wasser ist sehr teuer. Aber man kann sich durchaus auch "normal" durchschlagen. In den Touristen-Hochburgen versuchen die Einheimischen natürlich Geld zu verdienen. Ein Hotel/ Apartement in der 2.Reihe ist aber durchaus erschwinglich und auch das Essen im Supermarkt ist preislich in Ordnung. Versucht in der Landeswährung (Aruba Florin) zu zahlen, das ist immer vom Wechselkurs attraktiver als US-Dollar (wobei auch die natürlich gerne genommen werden :-))
Nach unserer Erkundungstour und Strandhopping wollten wir noch etwas nach Oranjestad fahren, um dort auch etwas essen zu gehen und die schöne bunte Stadt auf uns wirken zu lassen. Nach einer ausgiebigen Dusche waren wir dann bereit für das Nachtleben in Oranjestad. Im Iguana Joes sind wir dann eingekehrt und was soll ich sagen: wir haben mega gegessen - karibisches Essen, tolle Musik und gute Mojitos. Besonders empfehlenswert war das Jambalaya, ein karibisches Reisgericht mit Garnelen und Fleisch - unglaublich würzig und megalecker - ich hätte mich reinlegen können. Auch das ortsansässige Balashi-Bier schmeckt gut, sowie das "Chill"-Bier. In Oranjestad gibt es viele tolle Läden, Restaurant und Bars - lädt wirklich zum Verweilen ein. Einfach losschlendern und treiben lassen.
Tag 3 wollten wir auch natürlich noch etwas mit Shoppen und Souvenir-Hunting verbringen und so sond wir in den frühen Mittagsstunden mit dem Mietwagen nochmal nach Oranjestad gefahren. Parktickets sind sehr erschwinglich und man findet gut einen Parkplatz (i.d.R. neben der Hauptstraße für 3 Stunden 2 $) Ich muss denke ich nicht erwähnen, dass wir Mädels fündig geworden sind :-) Die Preise sind human und in vielen Läden ähnlich, lohnt sich aber doch das ein oder andere zu vergleichen. Schmuck, Klamotten, Deko und Klimbim - für jeden ist was dabei! Mittags sind wir dann zurück an den Hotelstrand und haben unsere Farbe aufgefrischt (der eine zunächst rötlich, aber wird ja braun :-)) Abends dann ein chilliges BBQ auf unserer Veranda, mit Bier in der Hängematte liegen - ach, was braucht man mehr! Pura Vida!
Früh begann auch Tag 4 im Paradies, was auch der heutigen Abreise nach Bonaire geschuldet war. Die Reste wurden verfrühstückt und gegen halb elf fuhren wir nach dem Check-Out auch schon in Richting Flughafen, der von unserem Hotel etwa 15 Min. entfernt lag. Den Mietwagen konnten wir dann glücklicherweise direkt am Flughafen abgeben, so dass wir uns die Taxifahrt gespart haben. Und naja, was soll ich sagen, hier schwappte uns dann wieder die entspannte karibische Mentalität um die Ohren - unser Flug war mal wieder verschoben worden - welch Wunder :-) Nun konnten wir das aber schon wieder etwas entspannter angehen, zwar verpasst man ein paar Stunden auf Bonaire - aber ändern kann man es eh nicht, also " HAKUNA MATATA" In einem Café am Flughafen gabs somit erst einmal ein kühles Getränk, Füße auf den Stuhl und warten... beim Koffer einchecken dann die nächste Feuerprobe - mein Koffer war zu schwer, also künstlerisch auf einen anderen Koffer umpacken, da die diese einzeln wiegen. Tja, wohl zu viel geshoppt :-) Aber ging dann alles und der Mitarbeiter war ganz nett. Dem sollten wir dann auch später noch einmal begegnen, was ich nachher näher erläutern werde :-) (es bleibt spannend, sei euch versprochen :-))
2 Stunden warten war nun angesagt, immerhin in einem klimatisierten Wartebereich an unserem Gate A, wo auch schon der Flug angeschrieben war ( ein zunächst gutes Zeichen) Mit Ebook, Essen und schreiben des Reisetagebuches verging die Zeit eigentlich recht schnell. Mich irritierte nur immer wieder, dass an unserem angesagten Gate bis etwa 15 Min. vor Boarding wenig Menschen saßen und auch der Schalter nicht besetzt war. Aber wie ihr ja schon gelesen habt, ist das hier alles bis zum Ende hin sehr entspannt. Dann vernahm ich aber plötzlich eine Durchsage " This is the last call for passengers ..... " und schnappte unter anderem meinen Nachnamen auf. Häh, wie konnte denn das sein? Ich saß doch hier am richtigen Gate??! Irritiert stand ich auf und blickte mich suchend in der Wartehalle um, die zum Glück ziemlich überschaubar war. Plötzlich entdeckte ich wild winkend unser Crew-Mitglied, bei dem ich zuvor meinen Koffer hatte umpacken müssen. Schnell rief ich die anderen zu mir und wir rannten ihm entgegen. " The flight is now at Gate B" - rief er uns schon entgegen. Jeder der mich kennt, weiß dass ich dann mal kurz angespannt "WTF" rief - wie kann das denn plötzlich und ohne Mitteilung einfach umgeswitched werden - verstehe ich nicht. Naja, jedenfalls haben wir den Bustransfer dann doch noch bestiegen... " You are lucky guys", sagte ein Mitpassagier im Bus... ja das waren wir wirklich ... happy island, lucky peole, funny flight story!
Kopfschüttelnd und lachend stiegen wir dann in den Flieger und waren froh, als mit unserem Transferflug nachBonaire alles reibungslos lief. Naja, zumindest fast... ich muss schon wieder lachen, während ich das hier schreibe: mein Sitzplatz nach Bonaire war leider schon besetzt als ich im Flieger ankam - ich vermute ein Familienmitglied eines Crew-Members. Die Stewardes verfrachtete mich auf einen anderen Platz und ich saß neben einer coolen Holländerin, die mir dann noch ein paar gute Insidertipps gab, was sich auf Bonaire lohnt und was man unbedingt sehen muss. Somit ging der 30minütige Flug schnell rum und um einige Infos reicher, landeten wir auf dem "Flamingo Airport" auf Bonaire ( das "B" unserer ABC-Reise)
Mein Reisepass hat nun einen Flamingo-Einreisestempel auf den ich sehr stolz bin... man merkte hier gleich schon, dass diese Insel noch kleiner als Aruba ist, die Menschen aber sehr freundlich und sympathisch sind. Vorab kann ich schon mal sagen, dass Bonaire "meine" Insel der ABC-Islands ist - ich habe mich in Land und Leute verliebt. Warum, kann ich euch hoffentlich in den nächsten Zeilen etwas näher bringen. Hier werde ich definitiv nochmals hin reisen.
Am Ausgang des wirklich kleinen Flughafens wartete auch schon unser Shuttle zum Hotel - ein cooler Taxifahrer erwartete uns und wuchtete unsere Koffer in den Van. Auf zum CASA CALEXICO, unsere Unterkunft für die nächsten 5 Tage. Dieses Apartmenthotel liegt etwa 5-10 min. vom Flughafen entfernt in Kralendijk. Auch in dieses Hotel hatte ich mich im Internet verliebt - es erinnert bisschen an ein kleines Hippie-Dorf - alles sehr bunt, viel Holz, Outdoorküchen und überall eine Chillmöglichkeit ( Hängematten, ist ja klar). Wild hupend stoppte unser Fahrer den Van vor der Unterkunft und schon erschien auch die Besitzerin des Anwesens Audrey freudestrahlend am Tor. Sogleich wurden uns auch unsere Zimmer gezeigt und die Koffer abgestellt. Das Anwesen und die Gegebenheiten der Insel erklärte sie uns dann bei einem kühlen Bier. Perfekt!
Auch hier wurde die Dusche wieder zuerst angetestet und danach machten wir uns zu Fuß erfrischt zum Supermarkt, der eine Querstraße entfernt lag. Bonaire ist eine sehr entspannte und überschaubare Insel. Man kann in knapp 1,5 Stunden vom einen Ende zum anderen Ende fahren. Was eher einen Dorfcharkter hat, was ich persönlich sehr gerne mag. Quadratkilometertechnisch ist sie sogar die zweitgrößte Insel der ABC-Islands, allerding leben hier nur etwa 18.000 Einwohner.
Haupteinkünfte bekommen diese sicherlich durch den Tourismus. Die ABC-Islands sind eine beliebte Destination für alle bekannten und namenhaften Kreuzfahrt-Flotten, so das nahezu jeden Tag ein anderes großes Kreuzfahrtschiff in den Hafen eintrudelt. Sehr imposant das zu sehen ( anbei habe ich euch auch noch ein paar Fotos zur Veranschaulichung). Auch für Windsurfer ist diese Insel sehr beliebt und bekannt. Die erfolgreichsten Windsurfer der Weltrangliste sind hier oft am LacBay / Jibe City zu bestaunen, da hier die Windverhältnisse nahezu täglich perfekt sind.
Zum Abschluss unseres ersten Abends sind wir dann im Städtchen in einer netten Bar eingekehrt und haben unsere spannende Anreise und die ersten Eindrücke bei einem Bier und gutem Essen auf uns wirken lassen. Entspannen kann man hier definitiv, das war uns schnell klar.
Durch unsere Einkäufe im Supermarkt (für 5 Tage hatten wir etwa 120§ ausgegeben), waren wir für das Frühstück und Abendessen gut ausgerüstet und planten somit unseren ersten Tag auf Bonaire entspannt bei einer Tasse Kaffee. Es ist schön mit Menschen zu reisen, die ähnlich ticken und die offen für Vorschläge sind. Das kann ich über meine "Reisegruppe" absolut behaupten und cih freue mich jedes Mal darauf wieder mit einem Teil meiner Lieblingsmenschen auf Reisen zu gehen.
Zu Fuß machten wir uns dann gestärkt auf zum Coco Beach, einem Strandabschnitt, der einen eigenen Beachclub hat und wo man für 5$ am Tag eine Liege mieten kann ( absolut nicht mit dem Wucher auf Aruba vergleichbar :-) ) Bei guter Musik (House, Latino, Club) und kühlem Bier ( Zulia ist empfehlenswert) ließen wir das Meer und die Sonne auf uns wirken. Auch schnorcheln war hier sehr schön, hier gab es ein kleines Riff, wo einige bunte Fische und Korallen zu sehen waren.
Wichtig noch zum Thema Schnorcheln_ besorgt euch bevor ihr ins Wasser geht eine Plakette für 10$, das ist eine Schutzgebühr für den Erhalt der Natur auf Bonaire. Solltet ihr ohne erwischt werden, zahlt ihr auch eine Strafe. Für einen Aufpreis von 10$ habt ihr hier sogar den Eintritt in den Nationalpark inklusive. Die Plakette gibts in jedem Dive Shop auf der Insel.
Am 3 Tag haben wir uns dann für 3 Tage noch einen Roller gemietet - das kann ich euch nur wärmstens empfehlen - für diese Insel ist es Lebensgefühl pur über die schmalen, holprigen Straßen zu brettern. Helmpflicht gibt es hier übrigens auch keine und man kann den Fahrtwind so richtig genießen. Nur Eincremen mit Sonnenmilch nicht vergessen :-)) Für 75$ habt ihr dann für 3 Tage ein spritsparendes Gefährt, das euch unkompliziert von A nach B bringt. Für einen Ausflug in den Nationalpark solltet ihr aber einen Jeep/SUV mieten (allerdings frühzeitig, sonst ist alles ausgebucht)
Mit dem Roller bretterten wir dann über Stock, Stein und so manches Schlagloch zum LaCai, einem ruhigen, idyllischen Strandabschnitt, wo man mit Glück auch einige Schildkröten in freier Wildbahn betrachten kann. Anschließend sind wir dann noch zum Lac Bay/ Jibe City gefahren, dem Surferparadies und eine Lagune, in der man kilometer im knietiefen Wasser schlendern und den Windsurfern zuschauen kann, die um einen herum fahren. GoPro mitnehmen, damit könnt ihr sensationelle Aufnahmen machen. Wer Zeit und Bock hat macht einen Schnupperkurs im Windsurfen!!! Ich war hier im Himmel, unglaubliche Atmosphäre, coole Leute, tolles Wasser und eine stylische Surferbar! Absoluter Hotspot!
Insgesamt haben wir über 100 Kilometer mit unserem Roller zurück gelegt und dabei gerade einmal 3 Liter Sprit verbraucht :-) (der ist übrigens auch recht erschwinglich, etwa 1$ pro Liter)
Wir haben uns einige Schnorchelspots angeschaut:
1000Steps ist zu empfehlen, hier ist allerdings ein Korallenstrand, also für empfindliche Füßchen an Badeschuhe denken. Karpata war auch cool, allerdings an diesem Tag sehr viele Wellen, so dass man gut schwimmen muss. Aber wirklich megatolles Wasser und für Schnorchler /Taucher wirklich toll.
Auf dem Rückweg konnten wir nicht mehr an der Küstenstraße entlang und sind somit in eine der ältesten Provinzen gefahren, Rincon. Hier haben wir erst einmal auf einem Plateau angehalten und in das dichtbewachsene Tal fotografiert - wahnsinnige Kulisse und so viele Kakteen habe ich in meinem Lebtag noch nicht auf einmal gesehen.
In Rincon sind wir dann auch noch in die "Cadushy Distellery" eingekehrt - hier wird der bekannte Kaktusschnaps hergestellt, giftgrün und süß! Bei einer kostenlosen Führung über das Gelände erklärte uns eine Mitarbeiterin, wie das Herstellen der verschiedenen Sorten funktioniert und snchließend konnte man an einer Bar alle Sorten auch probieren. Zum Glück sind wir mit dem Roller dort gewesen :-)
Als kleines Souvenir haben wir dann auch einen Rum mitgenommen, sehr lecker!!!
Auf der Rückfahrt haben wir somit dann die andere Seite der Insel umfahren - Klippen, raues Meer und eine hohe Gischt - unglaubliches Naturschauspiel, bei dem wir ebenfalls noch einige Fotos und Videos mit unserer Actioncam machen konnten - ein absolut gelungener Tag mit vielen Eindrücken, die wir bei einem kühlen Bier und einem guten Essen, zubereitet in unserer Outdoor-Küche, revue passieren ließen.
Auch mit den Hausnachbarn sind wir ins Gespräch gekommen. Das Apartmenthotel ist sehr klein gehalten, maximal 5 Häuschen stehen dort und man kommt somit schnell mit den anderen Besuchern ins Gespräch - waren alle mega nett und zu unserem Glück größtenteils junge Deutsche, mit denen wir dann lustige und nette Begegnungen und Gespräche hatten.
Und dann brach auch schon der letzte volle Tag in Bonaire an - mit ebenfalls einem tollen Tagesausflug auf Klein Bonaire. Diese Insel ist etwa 20min. Fahrtzeit mit einem Wassertaxi von Bonaire zu erreichen. Das Taxi ist erschwinglich (15$ Hin-Und Zurück p.P) und fährt jede Stunde von verschiedenen Haltestellen. Hop-on, Hop-Off, wie man möchte - also perfekt für jeden und absolut empfehlenswerter Ausflug!
Klein Bonaire ist eine naturbelassene Insel, die 1999 von den Niederlanden gekauft wurde und mit dem Kauf die Auflage akzeptierte, einen Teil der Insel als Naturschutzgebiet zu belassen. Die Insel ist sehr groß und man würde zu Fuß etwa 4 Stunden zur Umrundung benötigen. Da man aber auch nicht überall hin darf, ging dieses Vorhaben zum Glück auch an uns vorbei :-)
Hier hat es ein schönes Riff, wo viele Korallen und Fische zu bewundern sind. Für Schnorchler/ Taucher also wirklich ein El Dorado, wer nur am Strand liegen will: auch das ist mehr als schön... feiner Sand, unglaubliche Meerfarben laden zum Chillen ein. Empfehlenswert: Trinken und Essen mitnehmen - hier gibt es keine Shops! Hier verbrachten wir den ganzen Tag am Strand, mit Schnorcheln und Chillen. Leider war das Wetter durchwachsen und wir haben den ein oder anderen Regenschauer ohne Unterstellmöglichkeit abbekommen. Aber bei durchgehend Sonnenschein hätten wir sicher einen Sonnenstich bekommen - man muss ja immer das positive aus der Situation ziehen! :-)
Zum Abschluss unseres schönen Aufenthaltes auf Bonaire hatten wir in einem guten Fischlokal in Kralendijk ( La Guernica) einen Tisch reserviert. Bei Sonnenuntergang, einem kühlen Glas Weißwein und sensationellen Gerichten ( Vorspeisen wie Ziegenkäse, Champignons in Tempura und Tapas, Hauptgang; Fisch-Trio und Beef Tenderloin sind absolut empfehlenswert) haben wir dann die letzten Eindrücke auf Bonaire regelrecht aufgesaugt! Bonaire, i lost my heart for you! Ich komme auf jeden Fall nochmal her...
Unser letzter Flug mit InselAir auf die Hauptinsel Curacao sollte sogar schon früher als geplant fliegen - wir waren gespannt :-)
Joop, der Mann von Audrey, fuhr uns mit seinem alten Chevy zum Flughafen (geiles Auto :-)!) und verabschiedete uns herzlich. EIngecheckt waren wir gleich und die letzten Antillen-Gulden wurden im Souvenirshop des Flughafens auf den Kopf gehauen.
Wirklich pünktlich startetet die Maschine zur letzten Destination unseres Inselhoppings - C wie Curacao stand nun auf dem Programm! Bisher kannten wir ja nur den Flughafen zu genüge, da wir dort immer umsteigen mussten. Es gibt direktflüge auf die einzelnen Inseln, allerdings waren diese zu unserer Buchungszeit unerschwinglich, so dass der Umweg über Curacao als Transferflughafen um einiges günstiger war. Hier solltet ihr einfach genau schauen, vielleicht könnt ihr euch diese Vielfliegerei somit sparen. Allerdings sind die kurzen Flüge von etwa 30 min. von Insel zu Insel auch kein Problem - wenn denn alles reibungslos läuft :-)
Somit landeten wir pünktlich und gut gelaunt früher als gedacht auf Curacao, der flächentechnisch größten Insel der niederländischen Antillen. Hier durften wir noch 9 Tage unserer Karibik-Reise verbringen. Und ich weiß, es hört sich dekadent an, aber nach den doch vielen Eindrücken in kürzester Zeit, vielen Stunden am Flughafen/Flieger waren wir froh, die Koffer für längere Zeit auspacken zu können und endlich mal etwas entspannter die Insel zu erkunden. Friederike, unsere Apartment-Besitzerin, holte uns nach einem kurzen Telefonat auch am Flughafen ab. Die Apartment-Anlage lag etwas außerhalb und ist nur mit dem Auto zu erreichen. Aber genau auf diesen Ruhepol freuten wir uns schon sehr. Eine tolle, pflanzenreiche Anlage erwartete uns. Auch hier hatten wir Selbstverpflegung gebucht und einen Mietwagen, der hier wirklich unerlässlich ist. Da wir nun recht zeitig angekommen waren, räumten wir erst einmal gemütlich unsere Koffer aus und ließen die neue Umgebung auf uns wirken. Von unserem Apartement aus sah man sogar die Flamingos im Flamingo Bay - wirklich idyllisch und entspannend.
Tiere muss man übrigens hier akzeptieren - überall gibt es kleine(auch mal etwas größere) Eidechsen, Katzen (die halten Ungeziefer fern) und andere Haustiere (in der Nachbarschaft gab es einige Hähne, die morgens gleich mal den Weckdienst übernahmen) - ich persönlich finde es toll und habe da keinerlei Probleme damit.
Nach dem Ankommen in der Anlage, überreichte uns Friedericke unseren Mietwagen, mit dem wir dann auch gleich in den nächstgrößeren Supermarkt fuhren. Kleine Spätis und Shops gibt es fast an jeder Ecke, für größere Einkäufe gibts auch große Ketten, die sehr gut und teils auch international sortiert sind. Preislich wie gesagt vergleichbar zu Deutschland.
Willemstad wollten wir dann auch gleich am ersten Tag unsicher machen, da sich Strand für die fortgeschrittene Tageszeit nicht wirklich gelohnt hätte. Somit auf in die Stadt mit den bunten, weltbekannten Häuserfasaden. 20 min. Fahrtzeit und eine Parkplatzsuche später, bekamen wir dann die bunten Häuser aus nächster Nähe zu Gesicht. Schön sieht es aus und es ist auch ein wunderbares Fotomotiv, also Handy zücken und loslegen. Auch perfekt für ein Foto ist die schwenkbare Emmabrücke, die je nach Fracht-oder Kreuzfahrtschiff auf-oder zu gemacht werden kann. Auch die schmalen Gässchen und einige Souvenirshops laden in Willemstad zum Verweilen ein. Mein Highlight war die " La Boheme" Bar, wo es feine Smoothies tagsüber gibt, abends Cocktails und dazu auch kleine Snacks. Unbedingt einen Bananarama oder einen Green Smoothie trinken - sehr lecker!!!
Auch kulinarisch im Allgemeinen kann man in Willemstad gut einkehren.
Die nächsten Tage mussten wir unbedingt an unserem Teint arbeiten und chillten daher an dem nahegelegenen Strand PortoMari. Hier zahlt man pro Tag 20 NAFL für 2 Strandliegen (sind etwa 13$) und hat eine tolle Bar im Hintergrund, wo man jederzeit einkehren kann.
Schönes, kristallklares Wasser lädt hier zum Verweilen ein und auch ein Steg und ein Floß laden zum Chillen ein. Wir chillten um unser Leben :-), daher gibt es hierzu gar nicht zu viel zu berichten. Ein schöner Strand isr auch der Casa Bou ( von meiner Freundin habe ich mr sagen lassen, dass hier wohl auch mal DSDS gedreht wurde) - auch hier ist es idyllisch, Verpflegung ist gegeben durch eine Strandbar und man kann sich therotisch auch für Surfen und Stand-up Paddling spontan begeistern. Die Sonne knallt, die Sonnencreme wird stark beansprucht und über jedes kleine Wölkchen freut man sich kurzzeitig. Urlaubsgefühl 1000% und endlich fängt die Seele so richtig an zu baumeln. Mein Reisetagebuch füllt sich Seite um Seite und die bisherigen Erlebnisse werden verbalisiert. So könnte ich immer leben!
Meeresrauschen, Sand zwischen den Zehen, Sonnenbrille auf, Welt genießen.
Wem das Strandleben zu langweilig wird kann auf Curacao viiiiiel entdecken und erleben - die offizielle Internetseite lädt hier zum Stöbern ein. Ich kann ja nur von mir berichten :-)
Unbedingt in die ortsansässigen Bäckereien (Panaderia) gehen - hammerleckeres Brot, Kuchen und süße Stückchen laden zum Verzehr ein (sicher auch fast keine Kalorien :-)) Ich habe mich in ein Kokosbrötchen verliebt!!! Unfassbar lecker!
Shoppingmöglichkeiten gibt es selbstverständlich auch: wir waren in einer schier überdimensionalen Shoppingmall, wo die Läden mit 50% Nachlass und mehr lockten. Ich muss glaube ich nicht von meinen Erfolgen berichten, ist selbsterklärend ...bin schließlich ein Fashionvictim :-))
Klein Curacao haben wir uns dann als Tagestrip auch angeschaut. Hier haben wir die Mermaid Tours gebucht, ein schönes Schiff brachte uns auf die Insel mit einer 2-Stündigen Überfahrt. Leider war das Wetter auf dem Hinweg sehr durchwachsen - für Seekranke nicht unbedingt ein Fest, aber wir kamen heil und etwas durchnässt wohlbehalten an. Die Carribean Sea meinte es gut mit uns ;-)
Der Tag begann natürlich für Urlaubsverhältnisse seeeeeeehr früh!
5:15 Uhr fuhren wir an den Hafen, wo 5:45 Uhr das Schiff ablegen sollte - ja richtig, so früüüh! Aber dafür war dann kurz nach der Ankunft auf Klein Curacao die Wolkenfront vorbei gezogen und die Sonne zeigte sich. Mit einem kleinen Beiboot wurden die 60 Passagiere dann nach und nach auf die Insel gebracht. Und diese ist wirklich ein Traum:
türkisblaues Wasser, feiner weißer Sandstrand (gefühlt kilometerlang), ein alter Leuchtturm und 2 Schiffswracks, die es zu bestaunen gibt und die ein sensationelles Fotomotiv bieten.
Die Mermaid Crew war sehr gut organisiert und wirklich um jeden einzelnen bemüht. Somit gab es erstmal ein ordentliches Frühstück in der Strandhütte für alle Beteiligten. Da war auch nach der etwas schaukligen Überfahrt jeder froh drum - endlich eine Grundlage schaffen!
Die Insel ist wirklich schön zu erkunden, ich wagte mich sogar barfuß über Stock und Stein. Ein tolles Gefühl und man nimmt es bewusster wahr. Die Unterwasserwelt fand ich persönlich etwas enttäuschend, aber das ist Geschmackssache. Schildkröten ließen sich an dem Tag leider nicht blciken, aber das ist halt Natur!
Mittags wurden wir dann auch noch mit einem leckeren BBQ verköstigt.
Man konnte hier schön verweilen, schöne Fotos fürs Familienalbum schießen und die Natur auf sich wirken lassen. Um 16 Uhr ging es dann zurük nach Willemstad, eine sonnige und tolle Rückfahrt mit kühlem Bier (auf Curacao trinkt man gerne Polar :-))
Also ein gelungener Tagesausflug - absolut empfehlenswert.
Ihr seht also, wir haben sehr viel erlebt in unseren 20 Tagen Karibik - natürlich ist es immer schwer, es so eindrucksvoll und lebensecht zu beschreiben, ich hoffe trotzdem ich konnte euch die ABC-Islands etwas näher bringen und vielleicht ist der ein oder andere von euch nun ganz wild auf ein Inselhopping in der Karibik. Die Bilder unterstützen meinen Bericht bestimmt noch etwas. Doch auch hier ist es so: die Farben sind in Live natürlich auch noch viel kräftiger und beeindruckender :-)
Die ABC- Islands sind optimal für Schnorchler/Taucher, Chiller, Windsurfer, uvvm. - einfach ausprobieren. :-)
Solltet ihr nähere Infos von mir wollen, zögert nicht mir einfach eine Mail zu schreiben oder ein Feedback da zu lassen - freue mich über jede Resonanz!
Ich persönlich würde es genau so wieder machen, allerdings gibt es natürlich noch so viele andere schöne Destinationen auf der Welt, die es zu entdecken gibt. Daher gibts sicher bald wieder einen neuen Blog von mir! :-)
Liebe Grüße und alles Liebe für euch,
Jenny