Published: 02.03.2018
Hokitika war meine Erste Station im Westen war die Küstenstadt Hokitika mit seinem rauen, schwarzen Sandstrand.
Ich hatte mich zum Ersten mal in ein B&B eingemietet. Nach den ganzen Hotels und Motels mal etwas kleineres, gemütlicheres. Meine Wahl viel auf das „The Garden B&B“ ( http://www.booking.com/Share-7agmdL ). Es liegt recht zentral und wird von David und seine Frau Ann geführt. Ein Pensionierter Leher, der viel Spaß daran hat, jeden Tag neue Leute in seinem B&B begrüßen zu dürfen und sie mit seinem Wissen und Erfahrungen tatkräftig bei der weiteren Reiseplanung unterstützt.
Ich hatte ursprünglich für 2 Nächte gebucht, mich aber dann spontan für eine dritte Nacht entschieden. Genug Zeit mal wieder zur Ruhe zu kommen und sich von den beiden umsorgen zu lassen.
Von Hokitika aus standen dann mehrere Ausflüge auf dem Plan. Hier stellte sich David als wahres Füllhorn an Informationen, nützlichen Tipps und Ratschlägen dar. Dies erleiterte meine Planung doch sehr.
Tag 1: Franz Josef Gletscher
Die Fahrt zum Gletscher war eine Reise für sich. Nach einer kurzen Fahrt entlang der Küste ging es dann schon Richtung Berge. Die Küstenlandschaft wurde von Regenwäldern abgelöst.
Es ging durch Täler, über große Flüsse bzw. große Gerölllandschaften immer weiter Richtung Berge. Sehr beeindruckend. Vor allem die großen Flusstäler mit endlosen Gerölllandschaften. Nach knapp 2h Autofahrt hatte ich den Ort Franz Josef erreicht. Sehr touristisch! Also gleich weiter fahren Richtung Gletscher.
Etwas Außerhalb des Ortes Franz Josef Gletscher kommt man zum Aussichtpunkt, an den man bis ca. 750 m an den Gletscher ran kommt und einen sehr schönen Blick auf ihn. Zuvor heisst es aber noch knapp 30 min wandern.
Über einen kleinen Wanderweg gelangt man zum Aussichtpunkt, von dem aus man den Gletscher sehen kann.
Auch hier haben sie mit der Gletscherschmelze zu kämpfen, aber im Gegensatz zu anderen Gletschern auf der Welt wächst dieser ab un zu wieder (in schneereichen Wintern).
Tag 2: Hokitika Gorge und Umgebung
https://www.google.co.nz/maps/@-42.8062834,171.1152998,11z?hl=de
Hokitika Gorge ist neben den Glow Worm Dell und den Tree walk eine weitere Attraktion in Hokitika. Sie liegt etwa 30 min außerhalb von Hokitika in den Bergen.
Der Hokitika ist ein Gebirgsfluss, der durch die vielen Mineralstoffe, die er aus dem Alpen mitbringt, blau-grün (türkis) schimmern soll, was ich aber leider nicht mit Sicherheit sagen (sehe ich ja nicht) , da er für mich eher hellgrau schimmert ;-) Türkis!?! Ist das eine Farbe?
Über einen schönen Wanderweg durch die Regenwälder gelangt man über eine doch etwas Respekt einflößende Hängebrücke an den Aussichtspunkt, an dem man verweilen und den Fluss betrachten kann.
Die Glow Worm Dells sollte man auch mal gesehen haben. Es gibt mehrere Stellen in NZ, an denen man diese Schauspiel sehen kann. Okitika ist eines der wenigen, an denen der Zugang kostenlos ist.
Glow Worm sind eine Art Langhornmüche, die im Larvenstadium in Fäden von der Decke von feuchten Höhlen oder Sträuchern hängen und Nachts leuchten. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Arachnocampa_luminosa )
Da meine Fotoaufnahmen nichts wurden, hab ich mich bei den Bildern bei Tripadvisor bedient.