Wotae: 10.02.2019
Die nächstgelegene Stadt bei der riesigen und sehr beeindruckenden Tempelanlage rund um Angkor Wat ist Siem Reap.
Als wir auf dem zugehörigen Flughafen gelandet sind, haben wir eines dieser Erlebnisse, die früher ganz normal waren und heutzutage Seltenheitswert haben: Wir dürfen vom Flugzeug zufuß ins Empfangsgebäude hineingehen. Kein Bus, kein "Schlauch" der am Flieger andockt, nur ein paar freundliche Mitarbeiter die uns den Weg weisen.
Unser Hotel hat uns ein Tuk-Tuk zum Flughafen geschickt und wir werden mit dem bequemsten Tuk-Tuk das wir bisher erlebt haben zum Hotel gebracht.
Nachdem dies das sechste Land unserer Reise ist, haben wir nicht viel Zeit (keine) in die Recherche investiert und sind somit doch ein wenig überrascht, als wir feststellen, dass hier überall mit US-Dollar gezahlt wird. Nachdem jedoch auch alle Bankomaten US-Dollar hergeben, finden wir uns mit der seltsamen Landeswährung ab und gehen um 10 Dollar mittag essen.
Am Abend besuchen wir Angkor Wat, um den Sonnenuntergang zu bewundern und einen ersten Eindruck von dem berühmten Tempel zu bekommen.
Am nächsten Tag haben wir unseren eigenen Fahrer, der uns mit dem Tuk-Tuk zwischen den vielen Tempeln herumführt. Da wir ja bereits eineinhalb Monate Erfahrung im Besichtigen von Tempeln haben, schaffen wir es, die gesamte Anlage an einem Tag zu erkunden.
Unser Tuk-Tuk...
Am nächsten Tag beschließen wir, einen entspannten Stadtbesichtigungstag einzulegen und den Nachmittag bei unserem Hotelpool zu verbringen. Nach all dem Reisen tut uns die Entspannung sehr gut!
Am Tag darauf brechen wir zeitig in der Früh auf zum Kulen-Berg. Dieser heilige Berg hat auf seinem Gipfel einen großen Buddha gemeißelt, welcher täglich von unzähligen Buddhisten und Touristen besucht wird.
Doch nicht nur der Gipfel ist heilig; mehrere Quellen spenden hier ein Wasser, dass dem Glauben nach die Frauen die daraus trinken schwanger werden lässt...
Wenn man genau hinschaut, erkennt man die gravierten Steine im Wasser
Als wir am Abend wieder durch die Stadt bummeln, wird uns zum ersten Mal das seltsame Preisverhältnis der Dinge bewusst, die man als Tourist hier kaufen kann: Die meisten Dinge kosten nämlich einen Dollar. Einen Fruchtshake, ein T-Shirt, ein Kilogramm Wäscheservice, eine halbe Stunde Massage (!), ein Crepe, ... alles für einen Dollar zu haben.
Nachdem wir unseren Aufenthalt hier bereits auf fünf Nächte ausgedehnt haben, ist aber dennoch der Tag der Abreise erstaunlich schnell gekommen und wir brechen zeitig am Morgen auf, um auf die Insel Koh Chang in Thailand weiterzureisen