بڵاوکراوەتەوە: 16.01.2017
Wegen einigen Umständen kommt dieses Artikel jetzt leider etwas spät aber es heißt ja nicht umsonst besser spät als nie.
Endlich war es so weit, das weltweit berüchtigte Silvesterfest in Sydney stand an. Eines der von vornherein vermuteten Highlights unserer Reise. Da die gesamte Metropolregion zu dieser Zeit mit Touristen überfüllt ist ,mussten wir schon um 6 Uhr morgens unser Lager beziehen am Milsons Point, um auch gute Sicht auf das Feuerwerk zu haben.
Als Lohn für die Warterei, gab es einen traumhaften freien Ausblick auf das Opera House und die Harbour Bridge.
Da wir eine zweistellige Gruppe von Personen waren, konnten wir uns auch den Luxus erlauben zwischendrin nach Hause zu gehen, während andere die Plätze reservierten. Schließlich war es auch brennend heiß und ohne Sonnenstich wäre man nicht durch den Tag gekommen.
Die Wartezeit verging auch recht schnell mit Kartenspielen etc. und irgendwann war es dann auch so weit, der Countdown lief, die Massen jubelten und der große Knall kam. Es war ein Riesen Spektakel mit einem gigantischen Feuerwerk, welches man gesehen haben muss da weder ich, noch begabtere Autoren passende Wörter dazu finden.
Mit Gänsehaut machte man sich dann auf den Weg, das Gedränge vergleichbar mit einer Massenpanik und da man so langsam vom Fleck kam, konnten wir das neue Jahr auch erst um 3 Uhr nachts anfangen zu begießen. Um diesen Umstand wieder auszugleichen wurde dann allerdings auch weitergefeiert, bis selbst bei unseren Kollegen in der Heimat 2017 angebrochen war, nämlich bis 10 Uhr morgen.
Am nächsten Tag kam um 18 Uhr das böse Erwachen, ich hatte tatsächlich unseren Schlüssel im Haus von unserem Kumpel Lars vergessen und musste mit dem Auto hinfahren um ihn abzuholen. Aufgrund begrenzter Abbaukapazitäten bestimmter Organe war diese Fahrt wackliger als meine erste Fahrstunde.
Nachdem dies auch überstanden war ging es auch schon wieder uns Bett, den am nächsten Tag mussten wir ausziehen, schließlich war langsam die Zeit gekommen Sydney zu verlassen und uns auf die suche nach einem Job zu machen.