Von Mikroben, Tieren und Pflanzen bis zu Rembrandt

Heute sollte die Sonne scheinen und so freuten wir uns, dass wir für diesen Tag die Karten für den Amsterdamer Zoo Artis gebucht hatten.

Nach einer kurzen Runde an den Tiergehegen vorbei ging es aber erst einmal in die Ausstellung "Microbia".

Hier drehte sich alles um die besonders kleinen Lebewesen, die uns Menschen und allerlei, was wir den ganzen Tag über anfassen, bevölkern.

Zurück im Zoo schlenderten wir an den schön angelegten Gehegen entlang.

Neben den vielen exotischen Tieren sahen wir auch eine Menge Graureiher, die den Zoo als Lebensraum mit guter Nahrungsversorgung für sich entdeckt hatten.

Anschließend gingen wir zum Hortus Botanicus, dem Botanischen Garten.

Die Anlage war kleiner als erwartet und leider blühten gerade nicht allzu viele Blumen.

Dafür waren die Gewächshäuser schön und üppig bewachsen.

Nicht weit entfernt liegt das frühere jüdische Viertel. 

Wir statteten der portugiesische Synagoge noch einen kurzen Besuch ab.

Da sie eine Stunde früher schloss, als wir dachten, hatten wir allerdings nicht allzu viel Zeit. 

Deshalb sahen wir uns auch noch das (länger geöffnete) jüdische Museum an, das in einem früheren Synagogenkomplex untergebracht ist.

Nicht weit entfernt liegt das ehemalige Wohnhaus Rembrandts.

Seine ehemaligen Wohn- und Arbeitsräume sind heute als Museum zu besichtigen. 

Da er wohl nicht gut mit Geld umgehen konnte, musste er seinen gesamten Besitz und auch dieses Haus verkaufen.

Da er dafür alles, was ihm gehörte, in einer Liste notierte, weiß man aber heute immerhin, wie die Einrichtung seines Hauses ausgesehen haben muss.

Für einen Abendspaziergang fuhren wir mit der Tram zurück in die Innenstadt.  Vor dem königlichen Palast gab es gerade ein großes Polizeiaufgebot und viele Absperrungen: Der französische Präsident Macron war gerade zum Staatsbesuch hier.

Wir sahen weder Macron noch den König und hatten auch keine Lust auf sie zu warten wie die anderen Schaulustigen.

Wir spazierten die Herengracht entlang und umrundeten die Altstadt.

Über die Blauwbrug von 1874 ging es wieder Richtung Norden.

Unser Spaziergang ging vorbei am Schifffahrtsmuseum und endete am Hauptbahnhof.