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MedeSCHin - auf den Spuren von Pablo Escobar

Veröffentlicht: 18.03.2024

Früh morgens um 7 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Flughafen in Cusco. Wir warten und warten, aber der Flieger startet einfach nicht. Nach ca. 2 Stunden sind die technischen Probleme endlich behoben und es kann los gehen - mit einigen Turbulenzen. Asma und Scholle freuen sich schon darauf, im Flieger was zu Essen zu bestellen. Entsetzt stellen sie fest, dass es keine Menü Karte gibt und wir die nächsten 4 Stunden mit einem Schokoriegel auskommen müssen. Um 18 Uhr landen wir in Medellin. Wir fahren mit dem Taxi ca. 40 Minuten zu unserem Airbnb. Da es in der Nähe keinen Supermarkt gibt, der noch offen hat, laufen wir zur nächsten Pizzeria und bestellen uns Ravioli, Pizza und Wein zum Mitnehmen. Gegen Mitternacht kommt Nina im Airbnb an. Wir freuen uns riesig! Wir machen es uns auf dem viel zu kleinen Balkon gemütlich, trinken Wein und quatschen :)

Auf gehts zur Communa 13, die weltweit als eines der gefährlichsten Viertel galt. Zwischen 1980 und 1991 verzeichnete Medellín mit knapp 400 Morden auf 100 000 Einwohner die angeblich höchste Mordrate der Welt. Das Viertel war gefürchtet. Niemand kam es in den Sinn freiwillig in die Comuna 13 zu gehen. Doch heute ist das Viertel touristenüberlaufen. An jeder Straßenecke gibt es beeindruckende Graffity. Lissi führt uns zu einer Bar mit wunderschöner Aussicht. Der Barkeeper erinnert sich sogar an Lissi. Sie war nämlich vor 2 Monaten schon mit Doni und Tascha hier ;)

Wir wollen in einem sehr gut bewerteten Restaurant essen gehen und lassen uns mit einem Taxi in ein anderes Stadtviertel fahren. Unser Taxifahrer ist super witzig und freut sich sehr darüber, dass wir ein bisschen Spanisch können, zeigt sich von den Sehenswürdigkeiten Medellins allerdings unbeeindruckt. Als wir ihn fragen, wie denn der botanische Garten sei, antwortet er nur "some some". Auf die Frage, ob sich ein Besuch in Cartagena lohnt, antwortet er nochmals mit "some some" :D

Im Restaurant angekommen müssen wir leider feststellen, dass das komplett ausgebucht ist. Wir haben keine Lust, 30 Minuten zu warten und machen uns dann schließlich hungrig auf den Heimweg. 

Am nächsten Morgen gehts zum botanischen Garten. Hier gibt es exotische Pflanzen, ein Orchideorama und - zu Ninas Schrecken - Leguane. Während Lissi und Scholle sich mit einem ablichten lassen, ergreift Nina die Flucht :D Wir verlassen schnell den botanischen Garten und fahren zur nächsten Seilbahn Station. Wie in La Paz, Bolivien gibt es auch hier ein Seilbahnsystem. Unser Ziel: der Nationalpark Arví. Wir fahren über einen Dschungel und wundern uns, wie lange diese Fahrt noch geht :P Außer uns fährt niemand mit dieser Seilbahn - sehr kurios. Was macht man im Nationalpark? Natürlich - Bier trinken :D Wir genießen die Sonne, geben einem süßen Hund unzählige Streicheleinheiten und fahren dann wieder mit der Seilbahn zurück, damit wir es rechtzeitig zum Abendessen schaffen. Heute haben wir nämlich reserviert ;) Mit dem Taxi lassen wir uns zum Restaurant fahren. Da Medellin so riesig ist, dauert die Fahrt fast ne ganze Stunde. Es wird gehupt und überholt. Wir fahren an mehreren Unfällen vorbei. Eine Frau liegt blutend am Boden. Hier Auto zu fahren ist wirklich der Horror! Endlich im Restaurant angekommen lassen wir uns ortstypische Gerichte schmecken.

Für den nächsten Tag haben wir eine 3 stündige Free Walking Tour gebucht - super interessant. Wir erfahren viel über die Geschichte von Medellin und darüber, wie die Stadt versucht, ein neues Image fernab vom Drogenhandel zu finden. Es werden verschiedene Aktivitäten wie Musikunterricht, Sportkurse usw. angeboten, um die Menschen von den Drogen weg zu bekommen. 

Antworten (2)

Gudrun Leibbrand
Escobar ist ja Gott sei dank out of Order EEscobar ist ja Gott sei dank out of Order 😊 muss ich mir keine Sorgen machen. Viele Grüße für Euch in die große weite Welt 😍

Nicole
Nein musst du nicht Gudrun. Wir haben ja auch deinen Stein dabei, der uns immer beschützt 😗

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