Ishicilelwe: 07.05.2018
In der Nacht fuhren wir nach Puno. Wir saßen vorher ziemlich betribbelt am Terminal und weinten zu ,,Ciudad Blanca", während ein Arequipeño mitsang. Es handelte sich dabei um ein Lied, was die Einheimischen hörten, wenn sie Arequipa verließen. Die Nacht im Bus war extrem kalt. Wir kamen am frühen Morgen an & sahen die Sonne über dem Titikakasee aufgehen.
Nach vielen Komplikationen bekamen wir endlich ein Boot, um zur Insel Amantani zu reisen. Das doofe war nur, dass wir verarscht wurden: 1. Befanden wir uns plötzlich auf einem Touristenschiff & 2. Fuhren wir 4h, da wir doch, gegen unseren Willen, an den Uro Inseln stoppten. Wir fuhren zum Glück zu einer, die nicht so touristisch war. Ein Mann erklärte uns wie die Inseln entstanden: man riß Schilfwurzeln aus dem Boden in dem man tauchte & sie zerschnitt & band sie am Ende zusammen & legte Stroh darauf. Dies hielt dann mehrere Jahre bis man sie erneuerte, da sie anfingen zu schimmeln. Eliot lernte den Kapitän des Schiffes kennen und machte uns eine Unterkunft bei seiner Familie mit Essen für einen relativ kleinen Preis klar. Es gab zwar kein warmes Wasser & die Toilette musste immer mit Wasser aufgefüllt werden, doch das Bett war sauber.