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Leitomischl - UNESCO Welterbe in Tschechien

已发表: 23.07.2023

Heute dachten wir wieder einmal, dass Tschechien als Reiseland definitiv unterschätzt wird. Wir besuchten das sehr schöne Städtchen Leitomischl (Litomysl) mit dem Schloss, das seit 1999 zum UNESCO Welterbe gehört.


Schloss Leitomischl


Die gesamte Fassade des Schlosses ist mit Sgraffiti verziert. Dafür wurden zwei farbige Putzschichten übereinander aufgetragen und die obere Schicht teilweise abgekratzt.


Schloss


Um das Innere des Schlosses anzusehen, muss man an einer Führung teilnehmen. Diese werden leider nur auf tschechisch angeboten.


grünes Zimmer im Schloss


Immerhin bekamen wir aber eine Mappe mit Informationen zu allen Räumen auf deutsch, die wir lesen konnten, während die anderen Besucher den Ausführungen der Führerin lauschten.


Speisesaal


Von besonderer Bedeutung ist der Theatersaal, der immerhin für 150 Personen Platz bietet und von der Adelsfamilie Waldstein-Wartenberg eingerichtet wurde, damit sie bei ihren Aufenthalten auch Theateraufführungen genießen konnten.


Theater im Schloss


Heute sind noch die Originalkulissen aus dem 18. Jahrhundert erhalten und an Ort und Stelle.


Schlosshof


Unseren Rundgang durch die Stadt starteten wir (nachdem wir uns mit einem Eisbecher gestärkt hatten) am Marktplatz, der nach dem berühmtesten Sohn der Stadt, dem tschechischen Komponisten Smetana benannt ist.


Smetana Platz


Auch wenn er heute als Parkplatz genutzt wird, ist ein Bummel vorbei an den vielen schönen Renaissance und Barock Häusern sehr lohnenswert.


Smetana Platz


Nach einem Abstecher zum Theater und der pädagogischen Schule, die mit ihren Sgraffitis an die Architektur des Schlosses erinnerte, gingen wir weiter auf die Anhöhe, auf der das Schloss erbaut wurde.


pädagogische Schule


Dort steht auch die Kirche der Auffindung de Heiligen Kreuzes.


Kirche der Auffindung des Heiligen Kreuzes

Im Inneren gab es neben einer Ausstellung auch die Möglichkeit, auf eine Aussichtsterrasse zwischen den Türmen zu steigen.


Blick von der Kirche der Auffindung des Heiligen Kreuzes

Von oben hatte man einen Blick über Stadt und Schloss.


Blick von der Kirche der Auffindung des Heiligen Kreuzes


Der frühere Klostergarten ist heute ein mit großen Rasenflächen angelegter Park, in dem sich viele Stadtbewohner aufhielten und in einem Wasserbecken abkühlten.


Klostergarten


Etwas weiter gab es noch ein besonderes Museum: Das Portmoneum ist eine Wohnung, die der Maler Josef Váchal in den 1920er Jahren gestaltete.


Portmoneum - Josef-Váchal-Museum


Der Eigentümer bewunderte den Künstler so sehr, dass er nicht nur Werke von ihm sammelte, sondern zwei Räume inklusive geschnitzter und bemalter Möbel von ihm vollständig ausmalen ließ.


Portmoneum - Josef-Váchal-Museum


Durch kleine Gassen ging es wieder zurück zum Marktplatz, wo unser Rundgang endete.


Kirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes


Nach einer Pizza ging es weiter Richtung Olmütz, das wir am nächsten Tag besuchen wollten.


Stellplatz in der Nähe von Olmütz


Über Nacht blieben wir auf einem malerisch inmitten von Feldern gelegenen Stellplatz etwas außerhalb der Stadt.


Stellplatz in der Nähe von Olmütz


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