Der Start der großen Reise

Atejade: 18.02.2017

12.02.2017 – Sydney bzw. Blue Mountains

Offizieller Tourstart ist am Montag den 12.02.2017 und das heißt von Sydney bis nach Cairns geht es in ca. 11Tagen und dann nochmal von Alice Springs bis hoch nach Darwin in ca. 10 Tagen. Doch zunächst wurde die Umgebung von Sydney unter die Lupe genommen, dazu gehörte auch eine Fahrt zu den Blue Mountains, welche ca. 2h Fahrt / 120 km von Sydney entfernt liegen.

Zu unserem Zielort hingekommen sind wir mit unserem sehr modernen, großen und gut klimatisiertem Reisebus. Unser Fahrer an der Ostküste heißt Gasz (keine Ahnung wie man das schreibt) und unser Tourleiter heißt Mark. In den Blue Mountains - so genannt wegen der Eucalyptusbäume - wurde zuerst eine kleine Wanderung hinunter zum Wasserfall gestartet, wobei dieser im Verhältnis zum McKenzie Fall kaum Wasser hatte. Unten angekommen war kurz Zeit für Fotos, doch irgendwie haben wir das Signal verpasst, welches zur Rückkehr geblasen hätte und so haben wir direkt am ersten Tag für kurze Zeit unsere Gruppe verloren. Aber wir wurden zum Glück wieder eingesammelt. Doch wer ist wir, dass sind Michelle, Sergio, Destiny, Marcello und ich. Michelle kommt ebenfalls aus Deutschland, Sergio aus Portugal und die anderen beiden, ein Ehepaar, aus Kanada. Nach den Blue Mountains ging es noch weiter zu den Three Sisters - einer Felsformation aus Sandstein  - für ein paar weitere Fotos und anschließend wieder zurück nach Sydney ins Hotel. Dort wurden die neuen Zimmer bezogen, sich kurz fertig gemacht und anschließend in ein Restaurant gefahren, in welchem man sein eigenes Steak auf einem Grill mitten im Restaurant grillen konnte. Mein Steak war medium geplant, aber die vorgegebenen 9 Minuten haben es doch eher durchgebraten, wenn ich so was nochmal mache, definitiv kürzer auf den Grill. Nach dieser Erfahrung ging es noch kurz in einen Geheimtipp/Sydnyaner Club, wobei es in diesem schrecklichen roch und ich mich echt noch an die Preise für Getränke gewöhnen muss.

13.02.2017 – Sydney und Manly beachten

Leider frühes Aufstehen wieder, 06:00 Uhr, und dann schnell das tolle Frühstück genießen und wieder ab in den Bus hüpfen, denn heute stand eine Tour zur Oper und Harbour Bridge sowie nach Manly auf dem Plan. Manly ist eine nette Gegend mit tollen Geschäften, einem tollen Strand und dort wird das australische Feeling vermittelt und gelebt. Es wurde also in der Sonne gebrutzelt und etwas gebummelt, bevor es für mich um kurz vor 13 Uhr wieder in Richtung Sydney ging, denn ich hatte eine Führung durch die Oper gebucht. Während dieser Führung hat man etwas über die Geschichte, den Bau und den Grund für die Form des Opernhauses erfahren. Nach einer Stunde Führung war wieder Freizeit angesagt und ich konnte etwas shoppen gehen, denn eine kleine Handtasche sowie eine Tasche für meinen großen Backpack mussten her. So wirklich habe ich hier noch nichts gekauft, außer Essen und ein paar Magneten und gefühlt wird mein Rucksack dennoch immer voller und schwerer, hier muss wohl alles anders laufen, nicht nur der Verkehr oder die Verriegelung an den Türen.

Wieder im Hotel konnte ich noch kurz entspannen, bevor es zu meinem persönlichen Highlight, dem Harbour Bridge Climb ging. Dieser hat insgesamt 3 Stunden gedauert, mit Einweisung, Anlegen der Sicherheitskleidung und Ausrüstung und dem eigentlichen Brücken Lauf inklusive Fotoshooting. Es war unglaublich schön, Sydney bei Nacht von oben zu sehen mit alle den Lichtern und Klängen, die die Brücke erreichten. Hier habe ich auch zugeschlagen und Mal alle Fotos gekauft, die während des Walks gemacht wurden, denn eine eigene Kamera oder das Handy durfte niemand mitnehmen. Gegen 23:30 Uhr lag ich dann endlich wieder in meinem Bett und bin von Erlebnissen geprägt sehr schnell eingeschlafen. Am nächsten Tag stand immerhin die Weiterfahrt nach Coffs Harbour an und wieder ging mein Wecker um 06:00 Uhr.

 14.02.2017 – Coffs Harbour

Heute stand hauptsächlich Fahren auf dem Tagesprogramm, mit einem Zwischenstopp in Port Macquarie fürs Mittagessen. Hier wurden uns von unserem Tour Guide Lemingtons spendiert, ein Bissige Äcker ummantelt von Schokolade und Kokosraspeln, lecker, aber auch sehr süß. Ansonsten bestand das Essen heute Mal aus einer Falafel Rolle mit Hummus. Die restliche Pausenzeit wurde für Bewegung genutzt und zum Einkaufen von etwas Obst für die nächsten Tage. Anschließend ging es weiter nach Coffs Harbour ins Surf Camp. Dort gab es ein eher unappetitliches Abendessen und anschließend Party Nacht. Zu den Betten lässt sich auch nur sagen unbequem und war es war arschkalt in der Nacht, sodass ich mit langer Hose und Pulli geschlafen habe. Wie surfen so im allgemeinen ist, worin ich ja jetzt ein Profi bin, der erst Trockenübungen absolviert hat und dann ins Wasser durfte, berichte ich natürlich auch gerne mal persönlich.

15.02.2017 – Coffs Harbour und Byron Bay

6 Uhr frühstücken und direkt ins Meer, einen Morgen im Urlaub stellt man sich ja eigentlich anders vor, aber das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, denn wir konnten für zwei Stunden Surf Unterricht genießen und diese beiden Stunden haben sich total gelohnt. Ich habe es geschafft am Ende wirklich 2-3 Mal aufzustehen und eine Welle ansatzweise cool zu nehmen. Ein Sport, den ich definitiv nochmal machen möchte, denn es hat wirklich Spaß gemacht und wurde ja auch mit Erfolg gekrönt. Nach der Surf Stunde ging es weiter nach Byron Bay  den freien Nachmittag genießen. Die Unterkunft war toll, mit einer riesen Dachterasse zum chillen. Der Nachmittag wurde am Strand verbracht, um etwas für die Bräune zu tun, aber so wirklich viel passiert da noch nich,t leider. Abends haben Michelle und ich im Hostel Mikrowellen-Reissalat gekocht. Anschließend ging es noch bis spät in die Nacht, so bis 2 Uhr oder so, was hier spät ist, da die Tage ja früh beginnen, ins Cheekeys Monkeys feiern. Vor allem erfolgreich, wenn man an dem Abend keinen Cent für Getränke selber bezahlen braucht. Dementsprechend ist man nachts tot müde ins Bett gefallen, und auch der nächste Morgen sollte wieder früh beginnen.

16.02.2017 – Byron Bay und Gold Coast/Surfers Paradies

Heute früh ging es auf meine erste von zwei Kajak Fahrten im weiten Ozean. Wobei es zuvor ein Frühstück in einem um die Ecke liegenden Restaurant gab mit Toast, Ei und Speck und einem leckeren Saft aus Passionsfrucht. Das Kajak fahren war ein echtes Erlebnis kann ich nur sagen. Wir sind am Strand in die Kajaks eingestiegen und mussten dann erstmal über die sich brechenden Wellen ins Meer paddeln, um dann aber auch ständig gegen Wellen kämpfen zu müssen. Während der 2 stündigen Kanufahrt haben wir viele Delfine in unmittelbarer Nähe gesehen, aber auch eine Schildkröte ist unter uns entlang getaucht. Leider keine Chnace für Fotos. Ebenso gab es viele „Jelly Fische“, zu deutsch Quallen, zu sehen. Wieder am Strand gab es Getränke und Tim RAMs, das typisch australische Süßigkeiten Zeug zur Stärkung.

Am späten Nachmittag ging es dann zur 45 Minuten entfernten Gold Coast weiter, wo uns ein freier Nachmittag/Abend inklusive Party im SinCity bevor stand. Hier muss ich sagen, es liefen sehr viele komische Leute in diesem Club rum. Relativ früh ging es deshalb zurück zum Hotel.

17.02.2017 – Surfers Paradies

Wuhu - heute die zweite Kajak Tour und diese würde ich behaupten, war sogar noch besser als die Erste. Erstens weil es bessere Kajaks waren und zweitens weil eine Mittagspause auf einer kleinen Insel eingelegt wurde, es ein tolles Lunch gab und anschließend auch noch eine Wanderung über diese Insel. An den Kajaks war diesmal toll, dass diese sogar über ein Ruder zum Lenken verfügten, was die Sache um einiges erleichterte. Als Picknick zum Lunch gab es gefüllten Pie, entweder mit Fleisch oder mit Spinat und Feta sowie Lemingtons und Bananenbrot und frisches Obst. Alles sehr lecker und es wurde sogar schön auf einer Tischdecke angerichtet, dazu gab es Saft.

 Nach der Tour ging es zurück ins Hotel und kurz in den Pool, bevor ich mich auf den Weg zum Aussichtspunkt, bzw. Tower gemacht habe. Von dort hatte ich eine unglaubliche Sicht über die Gold Coast. Viel mehr stand an diesem Abend auch nicht mehr an, außer abends Essen gehen. Ich hatte leider einen riesigen pork Belly Burger, das ist irgendwie ein total fettiges Stück Fleisch vom Schwein, nie wieder. Als Entschädigung habe ich mir dann noch einen Frozen Yogurt gegönnt.

Früh ging es ins Bett, denn die Weiterfahrt ist am nächsten Tag für 8 Uhr geplant .

18.02.2017 – Surfers Paradies nach Brisbane und Noosa

Heute ging es über Brisbane nach Noosa. Unsere Aufenthaltszeit in Brisbane betrug drei Stunden und die haben Michelle und ich zum shoppen sowie etwas bummeln durch die Stadt und den angrenzenden Park genutzt. Zum Mittagessen haben wir uns in die Shopping Mall und den Food Court gesetzt und ich habe mir eine Schale mit vier verschiedenen Salatsorten gegönnt. Es gab Couscous Kürbis, einen grünen Salat mit Fleisch, einen grünen Salat mit Hühnchen und Mango sowie einen Nudelsalat mit Gemüse. Das war lecker und man fühlte sich so, als hätte man wenigstens einmal etwas gesundes gegessen. Danach (12:30 Uhr) ging es weiter nach Noosa. Dort haben wir wieder zu dritt eine nette Unterkunft in einem kleinen Häuschen und ich habe sogar ein halb eigenes Zimmer mit einem riesen Bett. Lange sind wir aber nicht in der Unterkunft geblieben, sondern nochmal direkt weiter in die Innenstadt von Noosa zum Bummeln und Strand gucken. Ich habe auch mein Urlaubsandenken gefunden, eine tolle Uhr die sogar bis 100m Wasserfest ist. Zum Abendessen gab es für mich Sushi für 9 Dollar, dass war sehr lecker, ansonsten ist Noosa eher langweilig. Wieder im Häuschen mal wieder Wäsche gewaschen  - hoffentlich ist die morgen trocken - und anschließend ging es ins Bett.


Bis bald, eure 

Julia (fernab) 

Idahun (1)

Mirko
Klingt Ziemlich ambivalent, vorallem was das Essen betrifft =D aber bestimmt trotzdem eine wunderbare Reise! Viel spaß noch und berichte fleißig!