Peter
Na, ihr beiden, dann wünschen wir euch eine super Tour und immer eine Handbreit Schotter unterm Rad😄😉 lasst es euch gut gehen und kommt natürlich heile zurück...! Eure Nachbarn Frauke und PeterAtejade: 04.08.2020
In zwei Wochen mit dem e-bike vom schwäbischen Metzingen über Ulm - Kempten - Lermoos - Pfunds - S-charl - Livigno - S. Catarina - Dimaro - Ponte Arche an den Gardasee (Albrechtroute)
Nachdem ich in 2018 in einer geführten Gruppe eine Alpenüberquerung gemacht habe, und das bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, wollen wir die gleiche Route dieses Jahr zusammen machen.
Da wir etwas Zeit haben, dehnen wir das Ganze aus, und fahren die ganze Strecke ab Metzingen.
Die erste Woche sind wir zu zweit, in der zweiten Woche stoßen noch weitere drei Radler (zu der eigentlichen Alpenüberquerung ab Pfunds) dazu.
Bis Pfunds reisen wir mit dem gesamten Gepäck, danach werden wir mit einem Tagesrucksack in sechs Etappen über die Alpen radeln. Das Gepäck wird von Hotel zu Hotel gefahren.
Da ich bei der ersten Überquerung sehr gute Erfahrungen mit dem Veranstalter bikealpin gemacht habe, habe ich die Tour der zweiten Woche auch dieses mal wieder bei dieser Agentur gebucht. Sämtliche Hotels sind vorgebucht, und die GPS Daten der Strecke wurden ebenfalls von bikealpin zur Verfügung gestellt.
Die Touren sind alle in Komoot angelegt, und werden von dort zur Navigation tagesweise abgerufen.
Die Planung sieht wie folgt aus
Tag 1: Metzingen - Ulm
Tag 2: Ulm - Lautrach (entlang der Iller)
Tag 3: Lautrach - Nesselwang
Tag 4: Nesselwang - Lermoos
Tag 5: Ruhetag
Tag 6: Ehrwald - Pfunds (über den Fernpass)
Tag 7: bis 8: Ruhetage
Tag 9: Pfunds - S-charl
Tag 10: S-charl - Livigno
Tag 11: Livigno - S. Catarina
Tag 12: S. Catarina - Passo Tonale
Tag 13: Passo Tonale - Ponte Arche
Tag 14: Ponte Arche - Riva del Garda
Tag 15: Rückfahrt mit dem Bus nach Pfunds und von dort nach Metzingen.
___________________________________________________________________________Von Metzingen nach Ulm-Wiblingen
93,3 km - 1050 hm - 920 tm
Endlich ist es so weit. Es geht los!
Das Wetter könnte nicht besser sein, vielleicht ein bisschen zu warm.
Die ersten Kilometer sind bestens bekannt, im Ermstal über Dettingen, Bad Urach auf dem grünen Weg nach Seeburg.
Weiter gehts mit dem Albaufstieg über das Brucktal. Ich kenne bisher keinen moderateren Albaufstieg. Sehr angenehm bisher, da wir so gut wie die ganze Strecke im Schatten gefahren sind.
Beobachtungsturm "Hursch" auf dem Truppenübungsplatz.
Weiter gehts vorbei an Zainingen und Feldstetten Richtung Heroldstadt. Von dort gelangt man dann in das Tiefental.
Am Ende des Tiefentales, das sich ewig hinzog, erreichten wir dann auch bald Blaubeuren. Es war gar nicht so einfach einen Platz für ein kaltes Erfrischungsgetränk zu finden. Wie schon von anderen Hotspots bekannt, wird auch Blaubeuren nicht von Menschenmassen verschont.
Blautopf
Ab Blaubeuren gabs dann den sonnigsten Abschnitt entlang der Blau.
Ehem. Burg Neidegg.
Der höchste seiner Art.
Die ersten Meter entlang des Illertals, kurz vor unserem Tagesziel Wiblingen.
Link zu Komoot.
https://www.komoot.de/tour/t235360291?ref=atd
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Von Ulm Wiblingen nach Lautrach
72,7 km - 450 hm - 300 tm
Tag 2 ist schnell erklärt. Die Iller ist in diesem Bereich vor Urzeiten begradigt worden. Aus einem Flussbett das teilweise mehrere hundert Meter breit war, machte man einen ca. 20 - 30 m breiten Fluss. Dass die Fliessgeschwindigkeit dann zunimmt, und unendlich viel Material Flussabwärts mit sich reisst, hat man dann schmerzlich erfahren. Das Ergebnis daraus sind unzählige Wehre und künstliche Staustufen und eine über endlos viele Kilometer begradigte Iller.
Ich erwähnte das Wort "begradigen". Und so wars dann auch. Stundenlanges Geradeausfahren war angesagt. 😩
Eine der vielen Staustufen
Positiv war dann wieder unsere Unterkunft in Lautrach. Bayrische Biergartenidylle inklusive. Leckere Knödel und kühles Bier 😁
Link zu Komoot
https://www.komoot.de/tour/t236132535?ref=atd
Link zu Relive
https://www.relive.cc/view/vQvxZZQmD96
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Von Lautrach nach Nesselwang
68,1 km - 940 hm - 700 tm
Der Plan war eigentlich bis nach Pfronten zu fahren, aber dort waren alle Unterkünfte ausgebucht.
Der Weg dorthin war ganz anders, als der am Tag zuvor.
Von Lautrach gings erstmal nicht direkt ins Tal, da dies dort recht unzugänglich ist. Der Weg führte durch typische Unterallgäulandschaft. Es war sehr angenehm die Blicke mal übers Land schweifen zu lassen.
Vorbei am Illerdurchbruch gehts dann weiter in Richtung Oberallgäu und wieder hinunter ins Illertal.
Anders als befürchtet waren die letzten Kilometer bis Kempten sehr kurzweilig.
Ein kurzer Stop in der wunderschönen Altstadt war Pflicht. Gut gestärkt gings dann die letzten Meter weiter auf dem Illertalradweg, den wir dann kurz nach Kempten verlassen haben.
Nach Sulzberg hatten wir dann die ersten erwähnenswerten Steigungen. Vorbei an der Ruine Sulzburg gings in Richtung Rottachsee.
Die Sonne war fast unerträglich, und so war der Stop am See mit einem Bad eine willkommene Abwechslung
Bis zu unserem Tagesziel waren es nur noch wenige aber anstrengende Kilometer. Vorbei an Oy Mittelberg gabs noch eine Flotte Abfahrt nach Nesselwang, wo wir nach einem kühlen Getränk die letzten Meter zu unserer Pension absolvierten .
Link zu Komoot:
https://www.komoot.de/tour/t236668675?ref=atd
Link zu Relive:
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Von Nesselwang nach Lermoos
70 km - 1170 hm - 1030 tm
Diese Tour gehört zu den Top 10, die ich seither gemacht habe. Atemberaubende Landschaften und spektakuläre Ausblicke wechseln sich ständig ab.
Aber von Anfang an.
Gestartet sind wir wieder bei Kaiserwetter, und die Vorhersage für den ganzen Tag war gut. Auf dem Radweg Richtung Pfronten um dann einen kleinen Seitenweg in Richtung Vilstal einzuschlagen.
Immer die Allgäuer Alpen mit dem markante Säuling im Blick.
Dann gings auch schon ins Vilstal wo wir die Grenze zu Österreich überquerten.
Vom Vilstal gehts kurz sportlich hoch, um dann in einer steilen Abfahrt ins Tannheimer Tal zu gelangen. Dort wurden wir von Rohnenspitze, Ponten und Bschiesser empfangen, von denen wir ersteren fast und letzteren schon bestiegen haben.
Im Tal selbst waren wir ja schon das eine oder andere mal, allerdings noch nie im Sommer. Ist schon was Anderes, das satte grün und überall die blühenden Blumen und Gräser.
Am Haldensee ein kurze Pause eingelegt, um dann flott Richtung Lechtal weiterzuradeln.
Ein weiteres Highlight war der Gachtpass, der bis Anfang des letzten Jahrhunderts die einzige Verbindung vom Lechtal ins Tannheimer Tal war.
Das Lechtal überquerten wir hier quasi nur, um dann eine kühle Strecke durch den Wald Richtung Heiterwang zu nehmen. Die alternative Route Richtung Reutte am Fluss entlang, haben wir wegen der Hitze ausgelassen.
Nach wenigen Kilometern erreichten wir Heiterwang, wo wir die Fernpassstrasse überquerten um im, dem einen oder anderen bekannten Zeegershof, ein kühles Radler zu uns zu nehmen.
Der guten alten Zeiten willen, nahm ich ein kühles Bad im Heiterwanger See. Wie das letzte mal vor 40 Jahren ;)
Danach befuhren wir die letzten ca. 15 Kilometer auf dem Bilderbuch-Panoramapfad in Richtung Tagesziel Lermoos.
Der erste atemberaubente Blick auf das Wettersteingebirge liess dann nicht lange auf sich warten.
Die Abfahrt vom Panoramaweg in den Ort haben wir wohl verpasst, und so mussten wir eine extrem Steile Rampe hinunter in den Ort fahren/schieben. Unten angekommen hat uns dann das fantastische Panorama erstmal fast umgehauen. Wie ich finde, eines der schönsten in den Alpen.
Link zu Komoot:
https://www.komoot.de/tour/t237271969?ref=atd
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https://www.relive.cc/view/v1OwWWYn5XO
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Ruhetag, mit Zugspitzfahrt
Einmal auf der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands, muss sein.
Auch wenn der Preis nicht gerade günstig ist, was solls. Früh sind wir los um den Massen zu entgehen, ist auch die Zugspitze coronabedingt ein sehr beliebtes Ausflugsziel.
Wenns nicht so traurig wär...
Heute wars wieder saumässig heiß. Ein kühles Radler hilft 😉
Für den Nachmittag waren Gewitter angesagt, die dann prompt auch kamen, allerdings nicht sehr heftig.
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Von Lermoos nach Pfunds
90,7 km - 1160 hm - 1190 tm
Wenn man so will, könnte man sagen, dass dieser Tag die erste Alpenüberquerungsetappe war. Starten doch sehr viele Radler ihre Tour in Ehrwald. Das Wetter war zum ersten mal auf der Tour regnerisch. Nicht so, dass wir in Regenklamotten fahren mussten. Der leichte Regen liess dann ab dem Fernpass nach, und die Sonne lukte wieder zwischen den Wolken durch.
Der Weg hoch zum Fernpass war ein einfach zu befahrener Wirtschaftsweg, und so brachten wir die Strecke zügig hinter uns. Hinunter zum Fernsteinsee wurde es dann etwas sportlicher. Es ging auf einem schönen Trail steil bergab. Wo's das Gelände nicht zuließ, wurde ein Holzsteg einfach an den Fels gezimmert.
Ab dem Fernsteinsee wurde der Weg wieder breiter und mit einem angenehmen Gefällte rollten wir durch Nassereith, vorbei an Imst bis auf den Inntalradweg. Dieser schlängelte sich dann unspektakulär auf einer gut zu fahrenden Teerstrecke bis Landeck.
Ab Landeck führte der Weg mal schmal entlang des Inns, mal auf Landstrassen weiter das Tal hoch in Richtung unseres Zwischenzieles Pfunds.
Die Wolken wurden immer dunkler, und es wurde immer unsicherer, ob wir trocken am Ziel ankommen würden. Quasi in letzter Sekunde schoben wir unser Fahrrad in den Fahradkeller, bevor der Regen losprasselte.
In Pfunds werden wir 2 Ruhetage einlegen, bevor es auf die eigentliche Alpenüberquerung geht.
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Ruhetag
Da das Wetter regnerisch war, haben wir einen gemütlichen Shoppingtag im unspektakulären Landeck absolviert.
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Ruhetag
9,29 km - 400 hm - 400 tm
Heute nochmal ausruhen, bevor es morgen weitergeht.
Eine kurze Wanderung entlang der Radurschelklamm haben wir dann aber doch noch gemacht. Hier ein paar Bilder ohne viel Kommentare.
Link zu Komoot:
https://www.komoot.de/tour/t239369556?ref=atd
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Erste Transalpetappe von Pfunds nach S-charl
70,4 km - 2530 hm (mit Shuttle) - 1690 tm
Gut gefrühstückt gings bei bestem Wetter los. Die Strecke war nicht allzu schwer, die ersten Meter, wie sollte es auch anders sein, entlang des Inns.
Dorle, Ernst und Robbe sind ab jetzt für die nächsten 6 Tage dabei.
Leichtes Einradeln auf einfachen Wegen.
Vorbei an der Burg Finstermünz. Sie ist eine mittelalterliche Gerichtsstätte und Grenzbefestigung auf der Via Claudia Augusta, in der gleichnamigen Finstermünzschlucht.
In Scuol angekommen shuttelten wir mit der Gondel auf einen kleinen Abstecher in das dortige Skigebiet, um nach einem kurzen Anstieg die flowige Abfahrt zu genießen.
Herrliche Panorama auf ca. 2200 Meter Höhe.
Kurz vor der flowigen Abfahrt.
Nach der Abfahrt und einer Lademittagspause gings ins Val-S-charl, das von Geröllmassen geprägt ist.
Danach bezogen wir unsere urgemütliche Unterkunft im Hotel Crushalba.
Link zu Komoot:
https://www.komoot.de/tour/240432228?ref=wtd
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Leider wechselte das Wetter in der Nacht, und es regnete am Morgen. Nicht überraschend, sollte es eigentlich schon am Abend zuvor schon schlechter werden.
Also rein in die Regenklamotten und los gings. Bei leichtem Regen gings gleich am Anfang einige Höhenmeter hoch, in Richtung Münstertal.
Der Regen wurde dann für ca. eine Stunde richtig stark, um dann aber auch wieder schnell nachzulassen. Der Anstieg im Val Mora war ziemlich stark, und so suchten wir nach einer Möglichkeit unsere Akkus zu laden, und natürlich auch eine Kleinigkeit zu essen.
Leider gab es in der Alpe Mora keine Möglichkeit unsere Akkus aufzuladen, und so radelten wir weiter durchs spektakuläre Val Mora bis zum Rifugio Val Fraele. Nach einer Ausgiebigen Stärkung wartete dann noch der Aufstieg zum Passo di Alpisella.
Danach folgte eine spannende Abfahrt immer entlang des Abhanges hinunter an den Lago di Livigno.
Link zu Komoot:
https://www.komoot.de/tour/t241055287?ref=atd
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Von Livigno nach S. Catarina
54,1 km - 1660 hm - 1760 tm
Frisch war's morgens um Sieben. Livigno ist halt ein kaltes Tal, und so war warme Kleidung angesagt. Kurz noch beim lokalen Fahrradhändler ein Ersatzteil für ein ausgefallenes Display gekauft, dann ging es gleich mal sehr steil auf einer Skipiste hoch nach Mottolino.
Danach gings weiter auf Trails in Richtung Passo Trela, den wir uns mit Kühen teilen mussten. Entsprechend dreckig waren die Wege. Slalomfahren war angesagt.
Spass hats auf jeden Fall trotzdem gemacht.
Nach der Alpe Trela wurden aus den flowigen Trais wieder breitere Fahrwege hinunter ins Valle di Fraele, das wir tags zuvor schon in anderer Richtung befahren haben.
Meist gemütlich gings dann entlang des Lago di Cancano in Richtung Bormio. Hier wurden verschiedene Flüsse unzer anderem die Adda zu zwei Seen angestaut, die zur Stromgewinnung dienen.
Auf einem schottrigen Pass im Tal der Adda gings dann flott bergab. Die Temperatur nahm dann bergab immer mehr zu. In Bormio war sie dann wieder sommerlich.
In Bormio mussten wir dann nochmal den hiessigen Fahrradhändler aufsuchen, um ein krummes Schaltauge und zwei Bremsscheiben auszutauschen
Abfahrt von Bormio 2000
Ein Teil von uns hat dann den Shuttle hoch zu Bormio 2000 genommen, und eine spannende Abfahrt nach St. Catarina absolviert.
Sportlich gings dann nochmal über ca. 650 hm hoch zu unserem Tagesziel S. Catarina.
Link zu Komoot:
https://www.komoot.de/tour/t241583901?ref=atd
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von S. Catarina nach Passo Tonale
47,7 km - 2400 hm (mit shuttle) - 2260 tm
Eigentlich sollte die Tour heute bis Dimaro gehen, aber das dortige Hotel hat dem Veranstalter abgesagt. So wurden wir am Passo Tonale einquartiert. 25 km vor dem eigentlichen Ziel, so dass sich die Tour auf knapp 50 km verkürzte.
Es gab wieder verschiedene Varianten im Angebot, die eine war den Passo Gavia mit ca. 900 hm von unten hochzustrampeln, die Andere eine Bahn bis auf ca. 2700 m hochzushutteln um dann ungefähr 300 hm bis zum Gavia wieder hinunterzufahren. Der Rest vom Gavia war dann mit ca. 300 hm ganz passabel.
Die Abfahrt nach Pezzo, wo wir unsere Mittagspause geplant hatten, war schon etwas knifflig. Wer den Pass kennt, weiß, dass es dort schon mal eng werden kann.
Nach der Pause wartete der nächste Anstieg mit ca. 900 hm vorbei an dem wunderschönen Örtchen Case di Viso in Richtung Conca del Montozzo.
Oben angekommen, wartete ein wunderschöner Trail zum Passo Tonale.
Link zu Komoot:
https://www.komoot.de/tour/242181491?ref=wtd
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Von Passo Tonale nach Ponte Arche
95 km - 1430 hm - 2820 tm
Das was wir gestern weniger gefahren sind, mussten wir heute zusätzlich machen. Insgesamt war eine Strecke von ca. 95 km abzuspulen. Ein wenig Spannung lag in der Luft, mussten wir doch auch noch ca. 900 hm nach Madonna di Campilio hochradeln und somit insgesamt ca. 1400 hm absolvieren.
Der Tag begann mit einem fulminanten Morgenrot.
Die ersten 30 Kilometer sollten immer bergab führen, so dass die Gesamtstrecke ein bisschen den Schrecken verlor.
In gefühlt hundert Kehren schraubten wir uns auf Schotter hinunter ins Val di Sole.
Unten angekommen gings dann immer leicht bergab in Richtung Dimaro, das wir eigentlich am Vortag schon erreichen sollten.
Nach einer kurzen Getränkepause und dem Aufladen der Akku's gings dann an den Anstieg nach Madonna di Campilio. Die ersten Meter mussten wir uns den Weg mit einigen Wanderern teilen, die mit steigender Höhe aber immer weniger wurden.
Die Fahrt führte uns im Val Meledrio schön schattig, meist im Wald, immer weiter nach Madonna di Campiglio. Ab und zu öffnete sich der Blick auf die spektakulären Berge der Brenta Dolomiten.
Nach einer Stärkung in Madonna di Campilio ging der Rest der Strecke meist wieder bergab auf gut ausgebauten Radwegen in Richtung Tagesziel.
Nach einer kurzen Steigung mussten wir die letzten Meter dann bei inzwischen tropischen Temperaturen auf einer wenig befahrenen Straße abspulen. Etwas Kühlung brachte der kurze Stop an der Cascate del Rio Bianco.
Link zu Komoot:
https://www.komoot.de/tour/242832383?ref=wtd
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Von Ponte Arche nach Riva del Garda
40,8 km - 810 hm - 930 tm
Der Plan war, dass Elke die letzten Meter auf einer einfacheren Route mit einer parallel zu uns fahrender Gruppe mitradelt. Der Rest der Gruppe sollte über den Monte Casale in einem fulminanten Finale hinunter zum Gardasee fahren.
Doch es kommt meist anders als geplant. Beim Wechsel von Bremsklötzen trat an einem Rad etwas Bremsflüssigkeit aus, und so war ein Bremsen nicht mehr möglich. Gut, dass es im Ort einen Radhändler gibt. Leider war der Mechaniker im Urlaub :(
Die einzige Möglichkeit einer Reparatur war den Weg nach Sarche zu Heidi's Radshop zu nehmen. Dort konnte die Reparatur schnell durchgeführt werden. Der Plan, über den Monte Casale zu fahren, war damit aber dahin. Folglich nahmen wir dann auch die einfachere Tour nach Riva del Garda.
Der wunderschöne Radweg im Sarca-Tal entschädigte für die verpasste Tour über den Monte Casale.
Wieder oben in Ponte Arche angekommen, setzten wir dann die eigentliche Tour fort. Vorbei an Fiave und Ballino führte der Weg mal durch eine landwirtschaftlich geprägte Landschaft, mal durch den Wald, immer weiter in Richtung Gardasee.
Ein kurzer Anstieg auf der Straße führte uns dann nach Campi, von wo aus eine rasante Abfahrt von ca. 700 m nach Riva del Garda führte.
Ernst und Dorle konnten die Tour über den Monte Casale machen, hatten dabei aber etwas Pech mit der Sicht. Spannend wars trotzdem.
Selbstverständlich war dann noch ein Bad im Gardasse angesagt. Den letzten Abend beendeten wir dann bei einem guten Essen und dem einen oder anderen Cocktail. Am nächsten Tag sollte es dann früh um 8 Uhr mit dem Reisebus zurück nach Pfunds, unserem Startpunkt zurückgehen.
Link zu Komoot:
https://www.komoot.de/tour/243330275?ref=wtd