Von San Antonio de Areco nach San Isidro

Von San Antonio de Areco nach San Isidro

Es gibt hier ein Phänomen, wo wir sind, ist Krach. Zunächst ziehen junge Leute mit weißen und blauen Fahnen an unserem Campingplatz vorbei, sie trommeln gar heftig, wir vermuten Friday for future. Das ist auch hier angebracht, verbrauchen die Argentinier doch bei jeder Gelegenheit Plastegeschirr, sei es um einen Kaffee zu trinken mit Plasterührstab, oder ein Küchelchen zu verzehren, Plasteteller, oder sich im Supermarkt etwas einpacken zu lassen. Hier wird an Plaste nicht gespart.

Nach den Jugendlichen Trommlertrupps kommen die Stihlbrigaden und machen Krach. Doch was solls, wir reinigen das Auto und packen unsere Sachen. Um 14.30 Uhr dürfen wir das Auto abgeben, doch dazu müssen wir in diesen 15 Millionen Menschen Großraum hineinfahren, es ist Freitagmittag, auf dem Highway ist noch nicht allzu viel los, doch in den Nebenstraßen staut es sich, der Straßenverkehr ist schnell und rücksichtslos. Die Übergabe geht schnell, der Vermieter fährt uns in ein Hotel. Zeit zum Duschen und sammeln. Dann erkunden wir den Vorort San Isidro. Nach Buenos Aires werden wir nicht fahren, zum einen gibt es in den Vororten keine Taxis nur Uber und zum anderen sind wir in einem sehr wohlhabenden Vorort in dem es einiges zu sehen gibt. Da sind Kolonialbauen und eine große Kirche, die beeindrucken. Der Ort ist gepflegt, Bäume stehen in den Straßen und die Menschen sind geschäftig. Am Abend füllen sich die Restaurants, die Menschen treffen sich, schwatzen und essen gemeinsam. Ich fühle mich hier gut aufgehoben. Morgen verlassen wir das Land wieder. Sonntag um 14 Uhr sind wir in Berlin. Danke an alle die uns auch aus diesem Trip begleitet haben. Wir sehen uns zu Hause.

Bis gleich, liebe Grüße senden Frank und Regina