Atejade: 31.01.2020
Nachdem der gestrige Tag doch ziemlich anstrengend war, haben wir uns nach dem Frühstück, das hier im Hotel, wie alles andere, exzellent ist, in den Spa-Bereich begeben und haben uns mal so richtig schön durchkneten lassen 😊. Sauteuer aber...... was soll’s 🤣. Den müden Muskeln hat es jedenfalls sehr gut getan.
Und deshalb waren wir nachmittags wieder fit genug, um uns auf den Weg zum größten Food-Market Kyōtos, dem Nishiki Markt zu machen. Ursprünglich dachten wir, es sei „nur“ ein 400m langer Markt mit Essenständen. Das Ganze ist allerdings in eine Einkaufspassage/Mall von solchen Ausmaßen eingebettet, dass die riesige Einkaufsmall am Bahnhof, von der ich gestern berichtet hatte, einem vorkommt wie ein Tante-Emma-Lädchen. UNBESCHREIBLICH!! Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Wie etwa die bei Japanern so beliebten Owl-Cafés, in denen man in Gesellschaft von Eulen sein Getränk zu sich nimmt. Gibt’s übrigens auch mit Katzen, Hunden und Kaninchen
Gerne hätten wir mehr von dem Riesenkomplex erkundet, aber wir mussten frühzeitig im Gion-Corner im Geisha-Bezirk sein, um Tickets für die abendliche Vorführung zu bekommen. Im dortigen kleinen Theater werden jeden Freitag Abend u.a. die Künste vorgeführt, die eine Geisha beherrschen muss, wie z.B. die Teezeremonie, Ikebana oder Gesang und Tanz. Den Tanz zeigen dort sogar richtige sogenannte Maikos, die in der Ausbildung zur Geisha sind. Sehr traditionell und sehr faszinierend. Auf dem Weg zum Theater standen wir übrigens urplötzlich vor einer echten Geisha, die man relativ selten so nah zu sehen bekommt und die man nicht fotografieren darf.