21.10.19 - 25.10.19 Busan

ที่ตีพิมพ์: 25.10.2019


Unser nächster Halt für die nächsten 4 Nächte war die zweitgrößte und am Meer gelegene Stadt Busan. Ein Hostel Angebot zog uns in eine nicht sehr charmante Tourigegend, die zum Glück ruhiger als sonst ist, da der vorgeschrittene Herbst nicht gerade zum baden einlädt. Wir hatten aber auch ein super großes gemütliches Zimmer und sogar unsere Dusche hatte ihre eigenen Raum, da kann man schon mal über die seltsame Hostelatmosphäre hinwegsehen. Von hier aus versuchten wir dann jeden Tag einen anderen Teil der Stadt zu entdecken, was leider immer mit ziemlich langen und vollen U-bahn Fahrten verbunden war. 

Nach der ersten Nacht begaben wir uns ins Stadtzentrum, aßen lecker, wobei wieder ein Versuch in einem veganen Restaurant nicht gelang, und erkundeten einen tollen Markt.






Danach machten wir uns auf den Weg einen Tempel im Norden der Stadt zu besichtigen - Beomeosa. Vor allem die schöne Lage im Wald hat uns sehr beeindruckt. 






Nach einer sehr netten Begegnung mit einem älteren Herren, der mit seinen 5 Worten Englisch unbedingt mit uns reden und uns willkommen heißen wollte,  machten wir uns auf den Weg den Hügel hinunter und aßen in einem Tofurestaurant, in dem Tofu frisch hergestellt wird, ein viel zu frühes Abendessen... aber das wollten wir uns nicht entgehen lassen, da es diese nicht all zu häufig gibt.


An Tag 2 hatte sich Regen angekündigt. Wir beschlossen trotzdem unseren Plan umzusetzen und den großen Fischmarkt von Busan zu besuchen. Wie sich herausstellte geht in in dieser bunten Gegend ein Markt fast in den anderen über. So mögen wir das :)








Der offizielle Fischmarkt und der daranhängende über hunderte Meter lange Fischmarkt haben vor allem Lea ziemlich überfordert... Wie kann es nur sein, dass wir in einem solchen Überfluss leben wollen? 
Im und rund um die Märkte hatten wir wieder ein paar nette Begegnungen. Zum Beispiel war ein älterer Mann so fasziniert von Mathias Ohren, dass er unbedingt ein Foto davon machen wollte... nicht von Mathias, nur von seinen Ohren. Auf unsere Antwort woher wir kommen reagierte er mit - 'Ah the music country - opera'. Ein anderer Mann kümmerte sich an einem Teestand sehr engagiert darum, dass auch wir die angebotenen Probierhäppchen bekamen. 

Nach ausgiebigem Staunen auf den Märkten nahmen wir den Bus in eine umliegende Nachbarschaft. Das ehemalige Slum wurde durch verschiedenste Streetart und Kunstwerke zu einer sehr beliebten Touristenattraktion, die vor allem die berühmten Instagram Photo Spots abklappern. Irgendwie schon seltsam so durch die 'Vorgärten' fremder Menschen zu laufen...










An Tag 3 kam der Regen dann wirklich und wir wurden bei unserem Besuch eines Küstentempels (Haedong Yonggungsa) ganz schön nass...










Auch wir ein paar echt sehenswerte Orte gesehen haben, ist bei Busan der Funke nicht wirklich übergesprungen, was wohl aber am ehesten an seiner verstreuten Stadtteile liegt, die meist durch Berge getrennt sind und somit nicht wirklich belaufbar sind. So war es für uns gut nach vier Nächten wieder zu packen, das entdeckte Sonnencremedebakel im Rucksack zu beseitigen und noch etwas weiterzufahren.
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