ที่ตีพิมพ์: 02.02.2020
Nach ca. 2,5 Monaten war es nun Zeit uns von der Nordinsel zu verabschieden. Das hieß, wir müssen nach Wellington um von dort aus mit der Fähre nach Picton auf die Südinsel zu fahren. Eigentlich war geplant erst 2 Wochen später zu fahren aber eines schönen morgens hat Pascal plötzlich Panik geschoben und meinte, dass wir gar nicht mehr so viel Zeit hier haben und vielleicht doch langsam mal auf die Südinsel müssen :D Also sind wir über 3 Stunden von Waverley (nähe Mt. Taranaki) nach Wellington gedonnert. Dort wollten wir uns eigentlich schön gemütlich die Stadt anschauen, die Wucherpreise für die Parkplätze haben uns dann aber irgendwie davon abgehalten. Da die fahrt sowieso anstrengend war, (es gibt hier keine Autobahnen, somit ziehen sich die fahrten hier immer und sind irgendwie auch anstrengender) haben wir uns einen kostenlosen Campingplatz etwas außerhalb der Stadt gesucht. Dort haben wir uns einen schönen Platz am Wasser gesucht um nach den Fähren zu schauen. Der Spaß ist nicht gerade billig aber wenn man in der Nacht fährt, hat man einen kleinen Rabatt. Somit buchten wir unsere Fähre am übernächsten Morgen um 3:30 Uhr.
Das hieß wir konnten den nächsten Tag noch komplett nutzen. Wir waren richtig gut Frühstücken. Und mit richtig gut meine ich nicht, teuer oder so, sondern einfach nur „europäisch“ :D Das Frühstück was man hier normal bekommt besteht meist aus süßen Sachen oder einfach Omelett, von vegetarischen Sachen ganz zu schweigen. Aber hier haben wir uns ein kleines, gemütliches Café ausgesucht und dort richtig gut gefrühstückt :) Danach haben wir doch noch einen, wenn auch zeitlich begrenzten, kostenlosen Parkplatz gefunden und konnten die Stadt erkunden. Als die Parkzeit abgelaufen war, sind wir zurück zum Auto und nochmal auf den Mt. Victoria gefahren. Von dort oben hat man einen tollen Ausblick auf die gesamte Stadt, sowie den Flughafen. Am Nachmittag sind wir dann wieder auf den Campingplatz gefahren und haben auch gleich unser Abendbrot gemacht um dann zeitig schlafen zu gehen. 00:30 Uhr hat dann auch der Wecker schon wieder geklingelt. So wirklich hat es nicht geklappt mit schlafen, es war einfach nicht unsere Zeit :D Aber halb so wild, wir können ja 3,5 Stunden auf dem Schiff schlafen. Denkste… Überhaupt erst einmal auf das Schiff zu kommen dauert irgendwie ewig. Die Sitze luden nicht wirklich zum schlafen ein und der Fernseher, auf dem die ganze Zeit Rugby lief, wurde auch nicht ausgeschaltet. On top, gab es natürlich auch noch einen Typ, der die ganze Fahrt lang lautstark geschnarcht hat. Die See war nicht besonders ruhig, somit musste ich mir schon relativ schnell eine Reisetablette einschmeißen, somit wurde mir wenigstens nicht schlecht. Nach ca. 3 Stunden fahrt, wurde es langsam hell und man konnte schon von weitem den Hafen erblicken. Uns war beiden klar, dass wir uns, wenn wir vom Schiff runter sind, die nächst beste Day use Area suchen um endlich zu schlafen. 7.00 Uhr, wir sind von der Fähre runter und auf der Südinsel angekommen!