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XXIII. Las Peñitas

Imechapishwa: 05.12.2016

Jetzt habe ich schon wieder fast einen Monat keinen Blogeintrag geschrieben - lo siento muchísimo! Das liegt aber daran, dass gerade doch recht viel zu tun ist, bezeihungsweise war. Jetzt beginnt fast mein Urlaub, deshalb nochmal ein schneller Blick zurück auf das

erste Dezemberwochenende. Da war ich ENDLICH mal wieder surfen. Diesmal mit Daniel (einem Freiwilligen aus Deutschland) und Jenni (einer der kanadischen Mädels) - jap, ich habe andere Surfenthusiasten gefunden und hätte mir auch sonst keine bessere Reisegesellschaft wünschen können, ehrlich nicht.

Diesmal sind wir zum Strand "Las Peñitas" in der Nähe von León gefahren - ab Januar meine neue Homebase. Und das Projekt, in dem ich arbeiten werde ist auch ganz in der Nähe dieses Strandes, das heißt ich habe schonmal ein wenig Zukunftsluft geschnuppert.

Das bisschen, was ich von León gesehen habe hat mir außerordentlich gefallen und die Gegend um Las Peñitas herum sowieso. Die Leute waren alle unglaublich gastfreundlich und neugierig, irgendwie kam ich mir ganz anders vor, als im völlig touristenentnervten Granada. Außerdem habe ich mich bereits mit der lokalen Surfschule angefreundet, dort haben wir Surfbretter ausgeliehen und auch ansonsten die meiste Zeit verbracht.

Die Wellen waren zurückblickend zu groß für uns, aber allein das Gefühl, wieder im Wasser zu sein hat mich mal wieder mit guter Laune überschüttet. Ganz zu schweigen von den Pelikanen, die auf der Suche nach Fischen genau so wie wir durch die Wllen gesurft sind. Und die ein oder andere geile Welle hatte ich dann doch ;)

Besonders gut gefallen hat mir tatsächlich das Drumherum. Wir haben in einem tollen Hostel geschlafen, für nur 5$ in einem riesigen Schlafsaal mit riesigen Fenstern durch die die natürliche Klimaanlage, der Meereswind, fegen kann. Die Besitzerin war sehr lieb, hat uns Kokosnüsse geschenkt, beim nächtlichen Regen unsere Kleidung reingehängt und war auch ansonsten ein purer Sonnenschein. Außerdem konnten wir uns selbst Essen kochen, was die Kosten für das Wochenende erheblich gesenkt hat. Nur einmal waren wir essen, im Comedor, der uns vom Surflehrer empfohlen wurde. Inmitten einer großen Familie und umgeben von Nicas haben wir frischen gegrillten Fisch, Gallo Pinto und Salat verschlungen. Zwischendurch durften die Fotos mit dem Waschbär des Hauses nicht vergessen werden. Die bildliche Dokumentation füge ich ganz bald ein!

Auch wenn ich es nicht geschafft habe, das Projekt zu suchen (zu sehr mit Surfen beschäftigt...), kann ich mir jetzt viel besser vorstellen, wie das alles wird in ein paar Wochen. Bisher habe ich nur daran gedacht, dass ich weg muss aus Granada - jetzt freue ich mich eher auf León und alles, was dazu gehört.

Apropos Vorfreude, am Montag kommen Mama, Papa und Franzi in Granada an, was für ein verrückter Gedanke. Dann geht's in den wohlverdienten Urlaub und auf Nicaragua-Tour, heißt ich habe wieder mehr zu berichten, juhu!

Auch ansonsten erfreue ich mich gerade gleichzeitig an Gegenwart und Zukunft, die Distanz von zuhause macht es viel entspannter darüber nachzudenken, was danach (vielleicht) kommen könnte.

In diesem Sinne also hasta luego! Lasst euch von der Zukunft, ob fern oder nur Weihnachten nicht stressen, Grüße aus dem heißen Granada.

Jibu (1)

Martin
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