Imechapishwa: 24.04.2023
Die Nacht ist für uns heute schnell vorbei, denn unser Flug nach Sydney steht an. 3.50 Uhr werden wir von dem Schuttelbus abgeholt und zum Flughafen gebracht.
Der Check in und die Gepäckabgabe gehen erstaunlich schnell. Bei der Passkontrolle werden wir in eine seperate Familien Linie geschickt. Hier ist gerade mal ein Schalter auf, das für uns bedeutet 1h anstehen. Das hätte durchaus besser gelöst werden können.
Der Flug dauert drei Stunden und mit zwei Stunden Zeitverschiebung kommen wir der Deutschen Zeit etwas näher. Während ihr zu Hause auf die Sommerzeit umgestellt habt, wurden hier die Uhren zurück auf die Winterzeit gestellt. So trennen uns jetzt nur noch 8h.
Nachdem wir unser Gepäck im Hotel abgegeben haben, geht der Tag für uns erst richtig los. Wir fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis zur Townhall. Wolken und Regen sind unser ständiger Begleiter.Es geht mit einer langen Rolltreppe hinunter zur Sonderausstellung und ein seltsamer Hai empfängt uns. Die Fossilienfunde des "Helicoprion" haben gezeigt, dass der Hai Zähne auf der Zunge hatte, die wie eine Kettensäge angeordnet waren.
Den neuen Tag starten wir mit einem leckeren Frühstück in einem kleinen Café. Den Kindern schmeckt es so gut, das wir nochmal nachbestellen müssen.
Die nächsten drei Monate sind wir wieder in einem Wohnmobil unterwegs und das holen wir heute ab.
Wir sind überrascht wie geräumig es ist, da ist es ein leichtes unsere ganzen Sachen unter zu kriegen.
Mittlerweile sind wir so routiniert, dass auch der Lebensmitteleinkauf schnell von statten geht.
Da dass Wetter in Sydney sehr durchzogen ist mit Regen und Wolken, haben wir uns entschieden gleich in Richtung Süden aufzubrechen. Wir fahren über die Sea Cliff Bridge mit einer Länge von 655 Metern.Die ersten Tage müssen wir uns erstmal wieder auf Australien einstimmen in Wollongong gehen wir in den Botanischen Garten und spazieren durch die heimische Pflanzenvielfalt.
Zur Zeit gibt es hier im Park eine Skulpturenaustellung. Für die Kinder gibt es ein Entdeckerheft wo alle Skulpturen erklärt sind. So wird der Spaziergang zur spannende Entdeckungsreise.
SONNE, STRAND und MEER!
Heute sind wir in der Jervis Bay und gehen endlich mal wieder bei angenehmen Temperaturen im Meer Baden, Schnorcheln und Sonnen uns am Strand.
Plan B einen Bergpass zu überqueren und dabei Wasserfälle anzuschauen geht auch nicht auf, da Straßen hier auch durch Erdrutsche teilweise seit Jahren gesperrt sind.
Wir frühstücken heute auf dem Mount Pleasant. Der Hügel liegt in einem Militärgelände und ist für die Öffentlichenkeit frei zugänglich. Von hier oben bekommen wir ersten Eindruck von Canberra. Wir schauen auf den Molonglo River der von Grünanlagen umsäumt ist. Sofort ins Auge fällt eine große Säule.
Diese ist zu zu Dank der US-Amerikanischen Armee aufgestellt wurden, für die Hilfe und Unterstützung in Kriegszeiten. Auf der Spitze befindet sich ein Weißkopfseeadler der die Flügel zu einem V geformt hat. Von den Einheimischen wird es lustigerweise auch als Buchsbunny bezeichnet, weil die Flügel auch aussehen wie Hasenohren.
Hier gibt es neben vielen Büchern auch ein kleines Museum. Als wir das Gebäud e betreten, werden wir freundlich von einem Mitarbeiter in Empfang genommen und bekommen eine private Führung durch das Museum. Highlight dabei ist das original Lookbuch von Thomas Cook.
An der Waterfront laufen wir durch die Allee von allen Weltfahnen. Wir laufen durch die großzügigen Parkanlagen zum Old Parliament House, welches in weiß erstrahlt und davor wehen bunte Fahnen der alten Präsidenten im Wind.
Diese sind es auch die in den Bäumen hängen und uns früh mit lautem Geschrei wecken.
Das Gewimmel wird nur noch von den weißen Kakadus übertroffen, die wahnsinnig laute Rufe von sich geben.
Das es in Australien auch einen richtigen Herbst gibt, bekommen wie heute zu spüren. Es sind gerade mal 14 Grad und es Regnet den ganzen Tag durch. Gut das wir uns heute das National Museum of Australia anschauen wollen. Schon von Außen ist das Gebäude ein Museum. Die Wege ragen in den Himmel und keine Säule ist hier gerade.
Im Inneren werden wir aus erstes von einem Dinosaurier begrüßt.
Danach geht es durch perfekt angelegte Bunya Bäume. Diese werden bis zu 60 Metern hoch und tragen Früchte so groß wie ein Football. Die Früchte sind bis zu 10 kg schwer und gefüllt mit Samen.
Wir finden es sehr schön hier und verbringen fast sechs Stunden in dem Museum.
☆ Wurden sensibilisiert was für eine Gewalt das Wetter hier hat. (Wirbelstürme, Regen, Sonne)
☆ Haben einen Einblick in die Tierwelt bekommen.
☆ Die Landwirtschaft und ihr Entwicklung über die Jahre wurde erklärt.
☆ Und nicht zu vergessen die Aborigines mit ihren Bräuchen, Kulturen und die Geschichte der Wiedergutmachung von Seiten der "Weißen".
Das National Dinosaur Museum lädt heute zum 30. Geburtstag ein.
Das lassen wir uns nicht entgehen und sind gespannt was uns erwartet. Zunächst stehen wir mit vielen vielen anderen Familien in der Schlange und warten bis es endlich rein geht.
Am Eingang bekommen wir Armbänder für den Einlass und Ostertüten für das "Easter hunting". Aber bevor es soweit ist schauen wir uns auf der ersten Ebene um. Wir entdecken die Eiszeit mit Mammut's und Co.
Im Garten können die Kinder selber zum Parotonloge werden und Dinoknochen frei graben. Sogar lebende Reptilien können wir bestaunen. Wir trauen uns ein Baby Krokodil zu streicheln, es ist warm und ganz weich. Echt beeindruckend!
In jeder Ecke ist irgend etwas anderes los. Da werden alle Sinne gefordert und schon fast überfordert. Beim anstehen in der Reihe für das Kinderschminken, können wir gut das hektische Treiben beobachten.
Danach startet das Highlight mit dem "Easter Hunting". Dabei haben wir die Chance Ostereier im Garten der Dinosaurier zu suchen und zum Teil auch in den Dinos. Was wir allerdings nicht wussten, dass Hunting = Jagen hier wortwörtlich genommen wird. Da werden Eltern zu Jägern und schnappen für ihre Kinder alle Eier weg. Während die Einen also innerhalb von Sekunden die Tüten voll haben, gehen die Anderen am Ende leer aus. Wir haben es einmal mitgemacht, aber schön war es nicht wirklich.
Wir ziehen uns lieber in Ruhe zurück und schauen uns das Museum in der zweiten Ebene an. Es gibt sehr viel zu entdecken und neu zu lernen. Man merkt schnell das neben den Exponaten auch viel fundiertes Wissen dahinter steckt. Die Vielseitigkeit und Detailliebe überrascht uns positiv.
Dafür gehen wir in das interaktive Wissenschaftsmuseum für Kinder. (Questacon) Schon am Eingang werden wir von einem Roboter begrüßt. Er kann reden, singen und zwinkert mit seinen Augen. Das Museum erstreckt sich über mehrere Ebenen und hält viele spannende Experimente zum selbermachen bereit.
Nach vier Stunden haben wir das ganze Museum gesehen, viel ausprobiert und viel gelernt. Jetzt brauchen wir erstmal eine Pause. Was passt dabei besser als ein Geburtstagskuchen!?
Bei dem vielen Zucker geht es natürlich nochmal raus. Auf dem Scooter geht es auf und davon zum neuen Parlament. Trotz Sonne ist es nicht wärmer als 12 Grad, wir merken deutlich das der Herbst da ist. Von weitem sehen wir schon die große Australische Fahne im Wind wehen.Beim betreten des Parlaments müssen wir zunächst durch die Sicherheitskontrolle. Danach können wir uns viele Räume und Galarien anschauen.
Von dem Rooftop Garten haben wir nochmal eine schönen Blick über die Stadt und dem Parlamentsbezirk.
Am letzten Tag in Canberra schauen wir uns die Royale Münzprägerei an.
Da heute ein Feiertag ist, stehen die Maschinen still. Doch über anschauliche Videos wird die gesamte Fertigung vom Abdruck, über den Rohling, bis zur fertigen Münze und Verpackung erklärt. Außerdem gibt es die verschiedensten Münzen anzuschauen, mit den verschiedensten Sonderprägungen. Es werden auch Fälschungen und Fehlprägungen gezeigt. Zum Abschluss schauen wir uns Canberra noch von dem Redhill Lookout an.
Wir hatten eine schöne Woche hier in der Landeshauptstadt, mit viel Kulturprogramm und Erholung in den Parkanlagen. Canberra ist auf jeden Fall eine Reise wert und hat uns ein vielfältiges Programm geliefert.
Jetzt geht es für uns wieder an die Küste nach Batemans Bay.
Heute wachen wir mit einer unerwarteten Überraschung auf, unser Vorderrad hat die Luft verloren. Es sind neue Reifen auf dem Wohnmobil und von außen ist kein Defekt zu erkennen.
Da die Australier zeitig wach sind, haben wir schon viel Hilfe angeboten bekommen. Doch wir kommen nur schleppend voran. Während Jens versucht den Ersatzreifen locker zu bekommen, suche ich jeden Winkel nach dem Wagenheber ab. Schließlich habe ich ein Fach unter der Fußmatte gefunden. Jetzt sind wir ein Stück weiter und versuchen die Schrauben zu lösen. Das ist ein schwieriges unterfangen. Andere Touristen können uns mit Hebelwirkung und der nötigen Kraft die Schrauben lösen.
Dann die nächste Überraschung, als wir die Räder tauschen wollen, müssen wir veststellen, dass das Ersatzrad das Falsche ist. Also versucht Jens erneut bei der Hotline durchzukommen und nach 1h hat er endlich Erfolg. Wir warten jetzt auf den Roadservice der uns erstmal Luft wieder aufpumpen soll.
Während der unbestimmten Wartezeit gehen wir in die Wellen baden. Es gibt durchaus schlechtere Orte um liegen zu bleiben.
Nach zwei Stunden kommt der Roadservice und füllt den Reifen mit Luft. Als der Reifen voll ist hören wir ein zischen, aber es ist nicht zu erkennen wo ein Loch ist. Mit der Luft die wir haben fahren wir schnell zurück nach Batemans Bay, zur nächsten Werkstatt. Glücklicherweise scheinen sie auf Kundschaft gewartet zu haben, so das wir gleich dran sind. Mit ein paar schnellen Tests stellen sie fest das der Reifen in Ordnung ist und stattdessen die Felge einen Riss hat. Kurzerhand ziehen sie einen Schlauch in den Reifen und wir können schon wieder weiter. Der Riss scheint ein normaler Verschleiß zu sein und beeinträchtigt nicht die Fahrsicherheit.
So machen wir uns wieder auf den Weg und fahren an der Küste entlang in den Süden, Ziel ist heute Narooma.An der Bootsrampe angekommen, ist hier viel los. Die einen Surfen in den Wellen, die Anderen schwimmen in der geschützten Bucht, spielen im Sand und Besucher laufen die Steinmauer vor. Wir beobachten die Robben in der ruhigen Meeresbucht.
Nach getaner Arbeit stürzen wir uns auch ins Meer und genießen das überraschend warme Wasser. Dabei sind wir umgeben von Seerobben, wie cool ist denn das!?
Die Kinder und ich laufen zu Beginn des Tages an die Spitze der Steinmauer. Wir schauen dabei zu wie sich die Wellen auftürmen und die Surfer darauf reiten. Die Aufgehende Sonne hinter den Wolken wirft ein schönes Licht auf das Wasser.
An einer Stromschnelle reihen sich die Fischerboote aneinander und Angeln eifrig. Auch vom Ufer und von der Brücke stehen die Leute mit ihren Angeln. Hier gibt es also ein großes Fischaufkommen.
Auch hier entdecken wir am Pier viele Korallen wo kleine und große Fischschwärme sich tummeln.
Nach einem Besuch beim Vistorcenter geht es auch schon wieder zurück.
Wir haben die richtige Zeit angepasst, denn sie Fischer sind zurück und zerlegen den Fisch vor Ort.
Die Rester werden einfach ins Wasser geschmissen und locken so Möven, Pelikane, Robben und Rochen an. Ein schönes Schauspiel was uns fesselt.
Über die Wiese führt ein kleiner Weg auf die andere Seite der Bucht zu dem Horse Head Rock.
In der nächsten Bucht sind wir auf der Suche nach gestreiften Felsen. Jedoch gestaltet sich der Weg dahin schwierig. Dort wo unser Wohnmobil nicht weiter kann sind wir gefragt.
An der Klippe zieren rot- gelb- weiße Steinschichten die Wände. Ein interessantes Naturaufkommen.
Wir sind heute einen schönen Küstenabschnitt gefahren, der viele sehenswerte Punkte geboten hat.
Wir sind bereits seit 11 Tagen unterwegs und heute müssen wir wieder einkaufen gehen. Dank Aldi können wir alles sehr günstig einkaufen.
Danach machen wir uns auf die Suche nach den Glasshouse Rocks. Sie sind am Rande der Stadt nicht leicht zu finden, da die Beschilderung fehlt. Wir fahren an einem Golfplatz vorbei und verfahren uns noch zwei mal, bis wir schließlich die richtige Straße zum Friedhof gefunden haben. Von hier oben haben wir einen schönen Blick auf den Strand. Für die Einen mag es befremdlich klingen, aber hier ist es normal am Friedhof zu parken und erstmal surfen zu gehen. Am anderen Ende des Friedhofs geht ein Wanderweg in den Wald hinein. Wir folgen dem Trampelpfad und erreichen am Ende des Weges die Aussichtsplattform zu den Glasshouse Rocks.
Die Felsen im Sand sind von der Natur so glattpoliert wurden, das sie wie Glas glänzen.
Nach dem kurzen Spaziergang geht es auf der anderen Seite der Bucht hinunter zum Strand, auch hier gibt es große Felsaufkommen.
Für uns steht fest, das wir auch hier im Regenwald übernachten.
Wie der Name "Regenwald" schon vermuten lässt, es regnet viel.
So auch in dieser Nacht. Die dicken Tropfen prasseln auf das Dach und rauben uns den Schlaf. Nachdem die ersten Sonnenstrahlen versuchen durch die Wolken zu dringen, machen wir uns auf den Weg zum Cape Conran.
Hier sind schöne Sandstrände, Wellen die zum Surfen einladen und Felsformationen die einfach schön anzuschauen sind.
Wir verbringen den Tag hier am Strand mit buddeln, Muscheln sammeln und klettern. Das ist der beste Spielplatz überhaupt.
Lakes Enteance ist das Feriendomizil der Australier. Die Seen- und Flusslandschaft direkt am Meer ist beliebtest Urlaubsziel für die ganze Familie. Hier kann man Baden, Bootsfahrten machen, Fischen oder anderen Sportarten wie Golfen nachgehen.
Auf dem Pfad der Koalas hoffen wir die Tiere in freier Wildbahn zu sehen.
Der Weg führt uns überraschend durch das Wohngebiet. Okay hier stehen auch Eukalyptus Bäume in den Vorgärten, da beginnen wir mal mit der Suche. Es dauert nicht allzulange, bis wir tatsächlich den ersten Koala sichten.
Wenn man einmal den Kontrast der Tiere in den Bäumen erkennt, sieht man sie dann einfacher. Und so ist es wirklich, in jedem daraufkommendem Baum sitzt jeweils ein Koala. Die meisten sind zusammengekauert uns schlafen hoch oben in den Bäumen.
Doch dann sehen wir einen aufgeweckten Koala in Sicht Höhe, er schenkt uns sogar sein schönstes Lächeln. Toll die Tiere so nah zu erleben und das in der Natur.
Wir können ihn uns ganz genau anschauen und er fliegt nicht weg.
Unser Schlafplatz liegt heute direkt neben einer historischen Brücke am Fluss.
Die Wolken sind dicht und es regnet ununterbrochen. Ein guter Tag um die Wäsche zu machen. Nach zwei Stunden ist alles wieder sauber und liegt zusammen gelegt im Schrank.
Dann machen wir es wie viele Australier an so einem nassen Sonntag und gehen in das Shoppingcenter. Zum einen brsuchen wir noch ein paar Dinge und zum anderen gibt es immer Spielecken, wo die Kinder viel Freude daran haben.Nach fast drei Stunden erreichen wir Philip Island und haben die Insel einmal durchquert. Wir sind zur richtigen Zeit ganz im Westen der Insel. Es steht die Pinguin Parade bevor. Mit dem Sonnenuntergang kommen die kleinen Pinguine aus dem Meer gewatschelt. Hier lebt die größte Kolonie von Australien und das soll uns ermöglichen einige Tiere zu sehen. Der Parkplatz ist auf Massentourismus ausgelegt und auch das Besucherzentrum ist Wahnsinnig groß.
Die ganzen Besucher stehen am eigenen Cafe und Restaurant an. Es ist noch eine Stunde Zeit bevor die Pinguine kommen werden. Wir laufen in der Zwischenzeit schon über die Plankenwege und entdecken neben die vielen Nestern der Pinguine auch Wallebies und Gänse.
Wir schauen uns Währenddessen noch etwas um und sehen die Kücken die auf ihre Eltern warten.
Dann gehen wir ein Stück weiter und sehen die Pinguine zusammen gekuschelt vor uns stehen.
Ganz ungestört fühlen sie sich natürlich nicht. Hier sind so viele Besucher, das es sehr laut zu geht. Somit warten fue Pinguine ab, bevor sie sicher und unbemerkt in zu den Nestern verschwinden können.
Ganz im Zeichen des Rennsportes, kommt Jens heute auf seine Kosten.
Die Motor GP in Melbourn wird auch hier auf Phillip Island ausgetragen. Bevor das Rennen im Fernsehn übertragen wird, sieht man einen Küstenabschnitt mit den Pyramide Rocks. Da beginnen wir heute unseren Tag mit einem Spaziergang zu den Aussichtsplattformen.
Wir sind hier die Ersten Besucher und genießen die Ruhe. Dabei sehen wir viele Wallabies auf unseren Weg.
Wir schauen uns lediglich im Besucherzentrum um, denn wir kommen leider nicht weiter an die 5,3 km Rennstrecke ran. Sie befindet sich gerade im Bau und der Besucherrundweg ist gesperrt.
Hier und da können wir einen Blick auf die Startbahn und die Rennstrecke werfen.
Am Rande der Stadt schauen wir uns die Brighton Bathing Boxes an. Das sind kleine Badehäuser am Strand, die heute in den bunten Farben leuchten. Sie sind schön anzuschauen und ziehen sehr viele Touristen an.
Wir sind in Melbourne der Hauptstadt von Victoria. Mit unserem großen Wohnmobil haben wir es nicht einfach durch die Straßen zu kommen, geschweige denn einen Parkplatz zu bekommen. Durch Zufall finden wir einen Parkplatz an einem Sportplatz, der groß genug für uns ist. Von hier können wir sogar die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen, um in das Zentrum zu gelangen.
Wir verbringen drei Tage in der großen Stadt und schauen uns einige Attraktionen an.Mit dem Zug brauchen wir gerade mal eine halbe Stunde in das Zentrum. Aussteigen tun wir an der Flinders Street. Der Bahnhof ist aus rotem Backstein mit Kuppel Dach und wunderschön anzuschauen.
Aus erstes machen wir uns durch die belebten Gassen auf den Weg zu der AC/DC Lane. Die Straße wird der Kultband AC/DC gewidmet und eine Skulptur von "Bon" Scott ziert die Mauer des Hauses.
Wie in jeder großen Stadt gibt es auch in Melbourne "Chinatown".
Wir laufen unmittelbar an den Eingangstoren vorbei und dahinter sind rote Lampions über die Straßen gespannt.
Schon an der nächsten größeren Kreuzung erreichen wir die Staatsbibliothek von Victoria. Die Bibliothek besteht aus 23 Häusern, die miteinander verbunden sind.
Am Eingang werden wir freundlich in Empfang genommen und bekommen eine kurze Einweisung, wo sich was befindet.
Aus erstes schauen wir uns die Galerie mit einigen Kunstwerken an. Dabei gibt es Portraits von prägsamen Personen aus dem 18. Jahrhundert von der Region und Gemälde die das Buschfeuer aus der Vergangenheit widerspiegeln.
Nach dem langen Kulturprogramm meldet sich der Hunger und wir laufen zum Queen Victoria Market. Hier herrscht so ein wildes treiben, das wir etwas Orientierungslos sind. Es gibt jede Menge verschiedener Gebäude für Milchprodukte wie Käse, Wurst und Fleich, Fisch und Meerestiere, Obst, Gemüse und Öle.
Nachdem wir alles einmal abgelaufen sind, suchen wir uns noch eine Leckerei zum Mittagessen.
Wir ruhen uns etwas aus und nutzen die City Circle Tram, die uns kostenlos um die Stadt führt und an allen wichtigen Attraktionen vorbeifährt.
☆ Melbourne Museum
Den neuen Tag nutzen wir um zeitig im Melbourne Museum zu sein. Doch die öffentlichen Verkehrsmittel spielen da nicht ganz mit. Um von dem Rand der Stadt ins Zentrum zu gelangen, müssen eur mit dem Zug fahren. Doch da es auf der Strecke Gleisarbeiten gibt, müssen wir auf den Bus umsteigen der jedoch deutlich Verspätung hat.
So kommen wir etwas später am Museum an und hier ist schon sehr viel los. Familien und ganze Schulklassen wuseln durch die Räume.
Unser Blick fällt aus erstes auf das 18,3 Meter lange Skelett eines Blauwales. Eine beeindruckende Dimension.
Danach schauen wir uns die verschiedenen Bodenschätze an. Steine in unterschiedlichen Größen und Farben erwarten uns.
Tiere in Australien zu entdecken ist nicht immer einfach, im Museum kommen wir ihn da schön näher.
Im Raum daneben gibt es den Dinosaurier Weg, vorbei an T- Rex und Co geht es zum Triceratops, der besonders kunstvoll ins perfekte Licht gestellt wurde.
An jeder Ecke gibt es Interaktiv etwas zu tun, so werden alle Sinne gefordert.
Etwas ruhiger geht es in der Australienecke zu. Hier bekommen wir einen Eindruck in die Entwicklung der Technik und in das Leben der Australier.
Vorne dabei das Pferd welches alle Streckenrekorde zur damaligen Zeit gebrochen hat. Bei 57 Rennen holte Phar Lap 31 mal den Platz 1 und 26 mal den zweiten bzw. den dritten Platz.
Die Spielzeugminiaturen lassen uns in eine andere Welt abtauchen. Ein Mann baute über 40 Jahre an einem Puppenhaus. Er machte alles selber, die Puppen, die Möbel und sogar die Gemälde an der Wand.
Durch Optische Täuschung können wir selber in das Puppenhaus eintauchen.
Aus letztes schauen wir uns die kulturreiche Aborigine Geschichte an. Wir sehen tradionelles Flechthandwerk, Kleidung und erfahren wieder viel über die Veränderung des Landes durch die Besiedelung der ersten Europäer.
Auf der Suche nach Donuts geht vorbei an eindrucksvollen Gebäuden.
20.04.2023 ● Sherbrooke
Östlich von Melbourne liegt ein Waldabschnitt mit den größten Eukalyptus Bäumen. Diese Bäume können bis zu 80 Meter hoch werden.
Wir starten vom O'Donohue Picnic Ground und laufen in den Wald hinein zu den Sherbrooke Falls.
Da es kürzlich erst geregnet hat, ist der Waldboden aufgeweicht und schlammig. Obwohl wir alleine im Wald unterwegs sind, herrscht eine enorme Lautstärke um uns herum. Die weiß- gelben Kakadus schreien durch den Wald, sie sind so laut das wir das eigene Wort nicht verstehen.
Nach wenigen Minuten erreichen wir den Sherbrooke Wasserfall, der lediglich über terassenartigen Steinen hinunter läuft.
Wir laufen über einen Rundwanderweg und genießen den Spaziergang spielerisch.
✔️ Strecke: 5 km
✔️ Dauer: 1,5 h
Nach getaner Arbeit gibt es BBQ vom Grill. Da hat Jens seine Freude dran.
Danach müssen wir uns einmal durch Melbourne kämpfen. Von der Ostseite müssen wir auf die Westseite der Stadt, um dort auf die Great Ocean Road zu gelangen. Aber es staut sich in der großen Stadt und wir stehen 2h gefühlt nur im Stau.