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Koh phi phi, I smoke

E hatisitsoe: 03.12.2017

Um nach Koh phi phi zu kommen mussten wir von Bangkok nach Phuket fliegen. Von dort aus fuhren wir mit dem Taxi 1 Std. lang an den Fährhafen im Süden der Insel. Dort angekommen wimmelte es nur so von Amis, Deutschen, Franzosen und was es sonst noch alles so für Nationen gibt. Nach der Fahrt mit der Fähre und dem Longtailboat kamen wir um 17:00 auf der Insel an. Um unser Gepäck kümmerten sich die Angestellten des Hotels, so wie auch schon in allen anderen Hotels zuvor. Es begann schon langsam zu dämmern nachdem wir die Formalitäten für den Check in erledigt hatten. Wir beschlossen dann im Hotel zu essen, denn es gab Seafood Buffet und das war definitiv eine gute Entscheidung des Geschmacks wegen. Die Rechnung war aber auch dementsprechend. 2500 baht, ein wenig mehr als in Chiang Mai oder sonstigen Orten an denen wir zuvor gegessen hatten. Am nächsten Morgen wurde ordentlich gefrühstückt. Bei einem Spaziergang auf "gefliesten" Straßen entlang des Strandes, fiel uns leider schnell auf, dass fernab des Hotelstrandes, die Touristen oder auch Einheimische, im Sinne von Müll,  ihre Fußstapfen deutlich hinterlassen. Trotzdem muss man sagen, dass die Insel wirklich sehr sehr schön ist und man es sich hier richtig gut gehen lassen kann. Voraussichtlich das Wetter spielt mit. Das war bei uns leider häufig nicht der Fall. Von den 7 Tagen hat es ab Mittwoch,  die restlichen 4 Tage geregnet und teilweise auch gestürmt, sodass an Ausflüge aufs Meer, aufgrund der wechselhaftigkeit des Wetters nicht zu denken war. Strahlenden Sonnenschein gab es leider auch nicht, mehr bewölkt. Da ich aber ziemlich stark zu Sonnenbrand neige,  fand ich das gar nicht so schlimm. :D Die ersten Tage wurde nur gechillt, nach der sehr schönen aber auch anstrengenden Rundreise. Wir saßen am letzten Tag z.B., 7 Stunden nur im Bus. 

Die Zeit haben wir und dann mit weiteren Spaziergängen vertrieben. Fest im Zeitplan verankert waren unsere Essenzeiten. Wir entschieden nach dem Seafood Buffet nur noch außerhalb des Hotels zu essen. (außer das Frühstück) Dazu gab es auch einige Kostengünstigere Angebote entlang des Strandes, die natürlich trotzdem weit über den Preisen in Chiang Mai lagen. Zwischen Mittag-und Abendessen war ein fester Bestandteil auch die Happy Hour zwei verschiedener Bars. Von 16-17 Uhr in der Sunset Bar und von 17-18 Uhr in der Mongthalay Bar, ganz nach dem Motto: "Geld sparen kann man nur beim Geld ausgeben." Robert Geiß, irgendwann zwischen 2010 und 2017. Danach gab es Abendessen, am liebsten bei Chili & Peppers, einem kleinen, schnuckeligen Restaurant an einem Hang am Strand. 

An einem Tag wollte ich unbedingt zum Tonsai Bay Viewpoint, was ich dann auch tat. Katharina blieb sofern denn mal die Sonne rausguckte, am Strand und las ihr Buch. Aufgrund des Wetters der vorherigen Tage,  war der Weg durch den Dschungel teilweise etwas matschig und es bestand erhöhte Ausrutschgefahr! Mitten im Dschungel raschelte es in den Wipfeln und ich erschreckte mich erstmal. Dann aber,  sah ich 2-3 Äffchen die sich vom einen Baum zum anderen hangelten und dann war ich beruhigt das es kein Tiger oder ähnliches war ;).  Nach 1,5 Stunden hinweg  vom Hotel aus und 45 Minuten vom View Point aus dem Dschungel zurück auf der Straße lagen noch ca. 30 Fußweg zum Hotel vor mir. Wäre da nicht ein freundlicher Thai gewesen der mir anbot, zusammen mit ihm ein Stück auf dem Radel zu fahren. Hat mich Mega gefreut und natürlich angenommen. Ich sollte fahren er setzte sich hinten drauf. Ich fuhr los. Er hielt sich an meiner Hüfte fest, bzw. legte seine Hände bei mir auf den Schoß. Ok, dachte ich mir, so sind se halt die Thais. Ein bisschen smalltalk wo man herkommt usw. Dann sagte er:"i smoke" "ah ok Marlboro or what?" Dann kam aber nix mehr. Kurze Zeit später dachte ich mir dann, "sag mal merkt der überhaupt wo der da in der Nähe ist?!" und legte seine Hand mal etwas mehr seitlich an die Hüfte. Das wollte er so anscheinend nicht und legte seine Hand wieder bei mir auf den Schoß. Ich nahm seine Hand wieder und legte sie wieder mehr seitlich an die Hüfte und legte meine Hand vorsichtshalber mal auf mein Gemächt. Dann begann er wieder vom Rauchen zu sprechen :"i smoke you, only 5 minutes". Dann wurd mir einiges klar, der spricht nicht vom rauchen, der will mir an die Wäsche! Ich machte ihm dann klar nicht so einer zu sein und fuhr mit Hand am Sack, anders kann mans eigentlich nicht sagen, weiter, weil ich den Vorteil des Rad fahrens weiter nutzen wollte :) . Er hat das dann auch verstanden. 50 Meter weiter ging es dann relativ steil nach oben und ich beschloss von dort aus zu laufen. Im Nachhinein kann man sich dann auch ein bisschen in Frauen hinein versetzen, die z.b. begrapscht werden. Naja, die einheimischen die mich mit ihm gesehen haben, lachten sich bestimmt ins Fäustchen und wussten schon was abgeht. 

Die letzten Tage auf Koh Phi Phi haben wir es dann doch noch geschafft zwei mal schnorcheln zu gehen, wobei es bei der zweiten Schnorcheltour anfing zu Gewittern und wir im strömenden Regen von Bamboo Island zurück Richtung Hotel schippern mussten. Trotzdem war es sehr schön und so ein adventure mit Wellengang auf offenem Meer, auf einem Longtailboot hat man ja auch nicht alle Tage. 

Katharina ist heute zurück geflogen und ich bleibe noch eine Nacht in Phuket und dann geht es am nächsten morgen los Richtung Surat Thani. Mal sehen was mich dort erwartet, es soll dort auch nicht so gutes Wetter sein,meine Haut wirds freuen ;) See you later! 

Araba