Rakabudiswa: 13.06.2022
geht durch den Rumpf der ATHENA SEAWAYS. Untrügliches Zeichen, dass meine Reise nun „ernst“ wird. Die Fähre nimmt Fahrt auf, unbekannten Ufern entgegen. Ich freue mich und bin aber auch etwas aufgeregt. Was erwartet mich da? Wie gehe ich mit den unbekannten Kulturen und Sprachen um? Und wie mit dem Einzelgängerleben? Es sind jetzt vierzig Jahre her, dass ich so lange allein unterwegs war. Damals ging’s mit meinem treuen Cilo-Fünfgänger von Donau-Eschingen der Donau entlang bis ans Schwarze Meer.
Der heutige Tag war unspektakulär. Nach einer erholsamen Nacht binnich früh losgefahren. An die deutsche Autobahnkultur hab ich mich gewöhnt. So bin ich einiges zu früh in Kiel und sichere mir die Poleposition für die Fähre. Ich nutze die Zeit für einen kleinen Hafenrundgang. Gegen 1900 können wir einfahren. Anschliessend Kabinenbezug und ein verdientes Carlsberg.