Rakabudiswa: 03.08.2020
Lüneburg... Nicht nur die wunderschöne Altstadt begeistert mich gleich, hier finde ich auch die perfekte Campervan Life Balance. Über Couchsurfing habe ich Simon kontaktiert, der auf dem Uni Campus im Wohnwagen lebt, genau wie seine Nachbarn Lukas und Tom :-D Ich stelle mich neben sie und fühle mich gleich als Teil der WG. Simon gibt mir super Tipps, wo ich meine Wasservorräte auffüllen kann und so erledige ich tagsüber meine Erledigungen, während Simon Klausur schreibt und seinen Wohnwagen-Projekten nachgeht. Im Herbst fährt er mit seinem Wohnwagen nach Spanien ins Auslandssemester.
Vom Lüneburger Wasserturm aus blicke ich vor Sonnenuntergang auf die Skyline der Stadt und schreibe Karten. Ich komme mit einen Pärchen ins Gespräch, die um ein Foto mit ihrer Polaroid Kamera bitten und ich bekomme sogar auch eins als Erinnerung :)
Abends kochen wir bei Simon indisch und am nächsten Tag machen wir ein Sonntags- äh Dienstagsfrühstück mit Pancakes, Eiern und anderen Köstlichkeiten. Jaja das Studentenlotterleben... ;)
Auch wenn ich mich unter den ganzen Jungspunden relativ alt fühle, teilen wir doch sehr viele Gemeinsamkeiten und es ist insgesamt ein chilliger und witziger Abend. Außerdem ist es echt beeindruckend, mehr über die alternative Wohnweise von Simon und seinen Freunden zu erfahren.
Bevor ich nach dem Frühstück weiter Richtung Süden fahre mache ich noch einen Abstecher in die Salztherme Salü und genieße ein paar Stunden Sauna. Vor allem ist das eine super Möglichkeit, um mal wieder richtig zu duschen. Danach fühle ich mich so frisch und entspannt. Danach gehe ich noch in die Stadt, erledige meine Souvenir- und Geburtstagseinkäufe und esse in einem arabisch-französischen Restaurant ägyptisches Koshari. So lecker die Kombination aus Kichererbsen, Reis, Nudeln und Linsen in einer würzigen Tomatensauce, kannte ich noch gar nicht.
Mhm, also Celle streiche ich dann auch mal von der Liste, obwohl mir die Stadt 1,5 h südlich von Lüneburg vermutlich gefallen würde. Doch die Zeit meiner Reise neigt sich dem Ende zu, außerdem ist mir nach Wandern zumute und ich entscheide mich am Abend noch durchzufahren bis Externsteine. Dafür nehme ich dann auch die Fahrt über Autobahnen in Kauf.