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Reise nach Amman

Objavljeno: 25.03.2023

Heute geht es spät los, erst um 10 Uhr werden wir für den Transfer nach Jordanien abgeholt. Wir verabschieden uns von einem Teil der Gruppe, nicht alle machen die Jordanienreise mit. Es wird also  teilweise eine neue Gruppe mit einem neuen Guide in Jordanien sein. 

Wir sind alle etwas melancholisch, wir können uns kaum vorstellen, wer in die Fussstapfen von Hoda treten soll. Sie war wirklich ein hervorragender Guide und auch die Gruppenzusammensetzung war sehr angenehm. 

Ich habe leider die Nacht sehr schlecht geschlafen, da mich der Fluch des Pharao ereilt hat. Unangenehm, vor allem, wenn man einen Flug vor sich hat. 
Gleich beim Check-in geht schon wieder etwas schief: Unser Flug wurde anscheinend vorverschoben, erst ist bereits um 9 Uhr abgeflogen statt 13.45 Uhr. Leider wurde darüber niemand informiert, auch nicht der Reiseanbieter Intrepid. Der Flug ist definitiv weg. Sie buchen uns kurzerhand neue Flüge, aber das heisst in ein anderes Terminal gehen und, wesentlich schlimmer, dass wir erst 4 Stunden später fliegen. Es ist also langes Warten angesagt. Immerhin bin ich nicht alleine, sondern mit 2 Frauen aus meiner Reisegruppe unterwegs. Um 17.20h haben wir es geschafft: es geht endlich Richtung Amman los! Der Flug ist kurz, etwas länger als 1 Stunde und etwas turbulent, dank den Gewitterzellen. 

Um 19.30 Ortszeit kommen wir an. Der erste Eindruck ist sehr positiv, organisiert und sauber - aber die Leute scheinen mir äusserst streng und schlecht gelaunt zu sein. Die Stimmung ist bereits am Morgen in Kairo eher angespannt gewesen, ich frage mich, ob das auch etwas mit dem Fasten zu tun hat. Ich hole ein Visum on arrival, das geht schnell und unkompliziert. Der Typ am Schalter erinnert mich punkto Aussehen und Umgang an den soup nazi aus Seinfeld ("NEEEEEEEXT!").
Das Gepäck ist im Unterschied zu Ägypten sofort da. Wir suchen vergebens unseren Transport zum Hotel und nehmen uns ein Taxi. Prompt fallen wir auf einen Typen herein, der unser Gepäck die 30 Meter bis zum Taxi trägt und nun baksheesh will. Wir hätten es besser wissen sollen! Nach einer kurzen Fahrt sind wir endlich da: das Willkommensessen haben wir verpasst, aber wir treffen unseren Guide noch kurz, um den Reiseplan für die nächsten Tage zu besprechen. Ich freue mich nun auf Jordanien, muss mich aber noch etwas vom quirligen Ägypten umgewöhnen auf die eher distanzierten Jordanier. 

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