10 Dinge, die du für den Reisealltag in Costa Rica wissen solltest

Locals:

Pura Vida als Lebensmotto wird gelebt. Die “Ticos” sind ein eher entspanntes Völkchen, wo Dinge oft mal etwas dauern können, jedoch sehr freundlich und hilfsbereit. Sprechen durch die vielen US-Besucher meist gut Englisch und sind gefühlt alle Fußballfans.

Preise: 

Natürlich kommt's drauf an, aber tendenziell relativ hochpreisig (für ein Land in der Region) und in einigen Bereichen sogar teurer, als in Österreich.

Zur Orientierung:

Coke 0,345ml: 1500-2200 Colones (2,0-3,0€)

Lokales Bier 0,345ml: 1500-3000 Colones (2,0-4,20 €)

Casado (typische Landesspeise): 5000-6500 Colones (6,90-9 €)

Alle Preise werden im Regelfall wie in den USA ohne MWSt. (13%) und Trinkgeld (10%) angegeben. Dies kommt am Ende dann nochmals dazu. Nicht schrecken bei der Rechnung.

(Miet)Auto: 

SUV oder Auto mit hohem Radstand ist sehr zu empfehlen, zu viele Schlaglöcher denen man nicht allen ausweichen kann. 4x4 Antrieb in der Trockenzeit gut (in der Regenzeit denke ich überlebenswichtig), aber nicht zwingend.

Verkehr: 

Vorsicht Fußgänger, keine Gehwege. Tiere auf der Straße sind ebenso keine Seltenheit, egal ob Kühe, Hunde oder auch Coati…Locals machen gerne auf Fast&Furios und überholen, wo man denkt es geht nicht. Wir wurden auch von LKWs bergauf überholt…

Parken: 

In touristischen Gebieten (Nationalparks etc.) gibts fast überall “Parksheriffs”, die für 1000-2000 Colones (1-2,5€) dein Auto “bewachen”. Wir haben nicht probiert was passiert, wenn man sich weigert zu zahlen.

Geld: 

US Dollar ist fast wichtiger als die Lokalwährung Colones. Euro Bargeld wechseln ist sehr schwer, Annahme dessen ebenso. Bargeld abheben mit klassischen “Bankomatkarten” (=Maestro) auch nicht überall möglich, nur wenige Banken akzeptieren diese.

Kulinarik: 

Casado ist quasi das Standardgericht, welches man fast überall bekommt und besteht im Regelfall aus Bohnen, Kochbananen, Salat und einem Stück Fleisch. Vegetarisch essen geht, aber nicht einfach bzw. keine große Auswahl. Vegan nur in größeren Tourismusorten, ansonsten fast unmöglich. Man sollte Bohnen mögen ;-)...

Internet: 

Wlan in Lokalen & Hotels ist Standard. Mobiles Netz via Wertkarte easy (wir haben es mit Anbieter “Kölbi” gemacht, ja der heißt wirklich so, und ist keine Schweizer Schokolade), jedoch unterwegs nicht auf Empfang überall verlassen. Routen oder Podcasts/Playlists am besten am Vorabend herunterladen, wenn man unterwegs ist und stabiles Internet hat.

Wetter: 

Auch wenn du in der Trockenzeit reist, nimm speziell für die Karibikseite und das Landesinnere Regenjacke und feste Schuhe mit, Regen kommt oft rasch und unerwartet. Wenn man das Land durchquert kann es in Gebieten wie z.B. Monteverde/La Fortuna richtig frisch werden. Am stabilsten und wärmsten ist es an der nördlichen Seite am Pazifik (z.B. Tamarindo)

Nationalparks: 

Gibts in großer Anzahl und sind teilweise richtig schön (z.B. Monteverde). Bezahlt wird der Eintritt stets mit Kreditkarte (und nur mit Kreditkarte!) und preislich ist stets mit 15-25€ zu rechnen. Gerade wenn man Tiere wie Papageien, Faultiere etc. sehen möchte unbedingt mit Guide, da man die guten Tierchen sonst fast nicht findet mit ungeschultem Auge!