Objavljeno: 20.08.2017
Das Abenteuer hat begonnen!
Leider etwas 'härter' als erwartet...
Nach reibungslosem Flug und Landung begann die Suche nach einem Schlafplatz auf dem recht überschaubaren Flughafen. Unsere Erwartung: eine Art Bank oder wenigstens eine Sitzgelegenheit.
Die Realität: Der Boden. (Siehe Bild)
Alle weiteren, bequemeren Ruhegelegenheiten waren belegt. Da es mittlerweile schon 1:30 Uhr war, blieb uns keine andere Wahl.
Wir suchten uns eine, zugegebenermaßen sehr saubere, Nische für unser Schlaflager. Dennoch war der Steinboden wie erwartet relativ kühl, was auf Dauer bestimmt zu Frostbeulen geführt hätte...
Außerdem straften uns die vorbeigehenden Reisenden mit herabwürdigenden Blicken, während ihre rollenden Koffer über den Boden schrammten und die Umgebungslautstärke in die Höhe trieben.
Zudem besaß die Nische eine extra helle Lampe. Trotz Cap als Schutz war das Licht unerträglich und hinderte das angestrebte Ruhegefühl extrem.
Machen wir es kurz, nach 90 min ambitionierten Versuchen war an Schlaf nicht zu denken. Gegen 3:30 Uhr fingen wir an durch die Flughafenhallen zu schlendern. Letzter Anlaufpunkt war ein offener Bereich eines Starbucks, gegenüber einem offenen Supermarkt. Hier verbrachten wir unsere letzten Stunden bis wir mit dem Zug zum Zentrum von Helsinki fuhren.
Dort angekommen merkten wir schnell, dass alle Geschäfte (auch Cafés) erst gegen 9 oder 10 Uhr aufmachen. Also hieß es wieder warten..
Nach einem 3,4 km Marsch, inklusive ca. 32 kg Gepäck pro Person, erreichten wir unser gebuchtes Appartment. Jenni, die Vermieterin, war sehr zuvorkommend. Sie hatte schon Infos bereitgelegt und wieß uns in alles wissenswerte ein.
Das Appartment ist toll und hat eine sehr entspannte Lage. Hier kann man seine Zeit genießen.
Der Abend endete früh, da wir vollkommen am Ende waren.
Die kommenden Tage können nur besser werden!