Hochmodern und innovativ: Singapur - Der Stadtstaat als letztes Ziel unserer Reise - Und unser Fazit zu diesem Land

ප්‍රකාශිතයි: 01.08.2019

Unser erster Eindruck von Singapur war nicht unbedingt positiv. Mangels Personal haben wir circa zwei Stunden bei der Grenze verbracht. Somit kamen wir später als gedacht in unserer Unterkunft an, und unser Vorhaben, am Abend noch was zu unternehmen, schränkten wir auf Essen gehen ein. Da es schon dämmerte/ dunkel war, konnten wir nur erahnen, wie beeindruckend diese Stadt ist. Das durften wir dann am nächsten Tag genau erfahren.

Nach dem Frühstück brachen wir mit der Metro Richtung Küste auf, denn dort sind einige Dinge von Singapur zu entdecken. Vielleicht kennt manch einer von euch das Hotel mit den drei Türmen, auf welchen eine lange Ebene thront. Das ist das Marina Bay Sands. Ziemlich allein steht es nahe der Küste und ragt gen Himmel. Die Konstruktion und Architektur ist schon sehr beeindruckend.

Das Marina Bay Sands gen Himmel ragend


Nahe dem Marina Bay Sands befindet sich die Skyline

Ganz in der Nähe des Hotels befinden sich die sogenannten „Gardens by the Bay“. Eine sehr schöne Gartenanlage, welche ihr Highlight allerdings unerwartet in einer künstlichen Form wiederfindet. Ziemlich im Zentrum stehen lilafarbene „Bäume“ aus (wahrscheinlich) Stahl, die wiederum vertikal bepflanzt wurden. Was wir so gehört haben, begrünen die Einheimischen sowieso gerne in die Höhe, aber das toppt in dieser Hinsicht vielleicht alles.

Die Bäume verleihen Nadine wohl die magische Fähigkeit zu schweben.

Die Bäume hinter einem schönen See und vor dem Marina Bay Sands

Blick auf das Riesenrad „Singapore Flyer“ von den Gärten aus



Danach ging es weiter zum Wahrzeichen von Singapur, dem „Merlion“. Einer Mischung aus einem Fisch und einem Löwe. Dieser wurde 1972 erbaut und soll alle Leute aus allen Kulturen willkommen heißen. Damals wie heute. Umgarnt wird diese Statue in erster Linie von Touristen, die, sagen wir „interessante“, Bilder von ihm und seinem Wasserstrahl machen wollen. An dieser Stelle lassen wir euch mal mit euren Gedanken.


Auf dem Weg zur Merlion-Statue bot sich uns ein toller Blick auf die Skyline


Ein Fußballplatz auf dem Wasser. Aus der Not eine Tugend machend, oder einfach nur verrückt?


Vom Hunger geplagt zog es uns danach Richtung Innenstadt zur Orchard Road, einer Straße mit riesigen Einkaufscentern. Hier findet man wirklich alles, aber in erster Linie Premium- und etablierte Marken. Auch etwas zu essen zu finden ist eigentlich kein Problem - wenn man nicht Vegetarierin ist. Während Nadine im Gespräch versuchte herauszufinden, ob das Restaurant auch vegetarische Gerichte anbietet, versagten Max seine Organe langsam den Dienst. Zu lange war sein Körper unterversorgt. Kurz vor dem Exitus und im gefühlt zehnten Anlauf hatten wir dann „Glück“: In der nahezu hintersten Ecke eines Einkaufscenters „erbarmte“ sich jemand, und bereitete Nadine Nudeln zu, welche letztendlich nicht schmeckten… aber hauptsache der Magen war gefüllt.

Wieder erstarkt machten wir uns danach weiter auf der Orchard Road und Richtung Emerald Hill Road. Dort kann man sehr schöne chinesische Barockhäuser vorfinden.

Schöne Barockhäuser können die Chinesen ohne Zweifel bauen!



Am frühen Abend ging es nochmal Richtung Gardens by the Bay. Dort findet bei Dunkelheit nämlich ein absolutes Spektakel statt. An den künstlichen Bäumen sind unzählige Lichter montiert, welche in den unterschiedlichsten Farben leuchten können. Zu klassischer Musik findet eine absolut atemberaubende Lichtershow statt, welche einen komplett in seinen Bann zieht. Wir saßen einfach nur staunend da. Leider können Bilder in diesem Fall nicht viel rüberbringen, aber Videos können wir nicht hochladen, deshalb müsst ihr euch mit diesen begnügen. Wen es brennend interessiert, findet bei YouTube sicher ein paar Videos.

Wunderschön, oder?

Wir waren total begeistert!


Auf dem Heimweg bot sich uns sogar noch ein tolles Feuerwerk nahe den Gärten.


Der dritte Tag in Singapur war auch gleichzeitig unser letzter, effektiver Tag der Reise. Natürlich wollten wir diesen noch voll ausnutzen. Nadine hat bei ihrem Auslandssemester damals eine Studentin und einen Student aus Singapur kennengelernt. Mit den beiden verabredeten wir uns bei den Botanischen Gärten. Eine wirklich schöne Anlage, in welcher mitten in der Stadt allerlei Tiere leben. So lief uns auf einmal auch dieser Kollege vor der Nase herum.



Ein Bild für die Freundschaft zur Erinnerung


Anschließend gingen wir mit den zwei noch Mittagessen, bevor es für uns noch weiter ging. Das letzte Ziel des Tages, bevor es zur Unterkunft und dann zum Flughafen ging, war die Freizeit- und Vergnügungsinsel „Sentosa“. Diese beherbergt einen Wasserpark, Universal Studios, Madame Tussauds und vieles mehr. Auch aufgrund der knapp bemessenen Zeit entschieden wir uns nur das Sentosa Nature Discovery anzuschauen. Eine Art Museum rund um die Natur.

Schwer zu erkennen, dass man auf Sentosa angekommen ist, oder?


Ein Teil des Sentosa Nature Discovery


Und wir dachten, man macht mit italienischem Eis Werbung.

Danach machten wir uns auf Richtung Metro, Richtung Unterkunft, Richtung Flughafen, Richtung Heimat…



Unser Fazit zu Singapur

Müsste man Singapur mit einem Wort beschreiben, wäre „beeindruckend“ wahrscheinlich die beste Wahl. Der Stadtstaat ist hochmodern und sicher auch aufgrund seiner kleinen Fläche sehr innovativ, bzw. zu Innovationen gezwungen. Not macht wie wir wissen erfinderisch. Grünflächen kommen nicht zu kurz, und auch Beete findet man an jeder Ecke. Um Sauberkeit braucht man sich gar keine Gedanken zu machen, denn nahezu alles ist blitzblank und glänzt. In Singapur ist es gar verboten Kaugummi zu kauen. Supermärkte verkaufen diese erst gar nicht. All das führt dazu, dass die Lebensqualität sehr hoch ist, und das Preisniveau dementsprechend um ein Vielfaches höher ist als in anderen südostasiatischen Ländern. Das Land ist absolut vielseitig und hat für jeden Geschmack etwas zu bieten, wenn man nicht gerade einen Urlaub in den Bergen plant.

In Singapur treffen ähnlich wie in Malaysia ganz viele Kulturen aufeinander, wenn nicht noch viel mehr, und leben auch dort absolut friedlich zusammen. Auch sind die Einheimisch sehr hilfsbereit: In der Bahn hat uns bspw. eine ältere Dame ohne zu fragen einfach so einen Plan der Metro in die Hand gedrückt. Auch sonst haben wir immer Hilfe bekommen, wenn wir sie gebraucht haben. Wir haben uns in Singapur, welche sicher zu den modernsten Städten der Welt zählt, rundum wohlgefühlt.

Und jetzt geht es heim. Das war unser letzter Reisebeitrag. Aber natürlich wird es zum Abschluss noch ein Fazit von uns geben. Dieses folgt in einem gesonderten Beitrag.

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