شايع ٿيل: 03.09.2016
Inhalt
So mancher wird sich ob des Titels dieses Eintrags sicherlich fragen, wo hier der Casus Knacktus verborgen liegt. Schon nach dem letzten Eintrag zweifelte ein geschätzter Freund mit lockigem Zopf (Ich will an dieser Stelle keine Namen nennen) an dem Ironie-Gehalt meines Berichts.
Das möchte ich heute von Anfang an ausräumen.
Wer mich kennt, weiß, dass Spazierengehen normalerweise nicht unbedingt ganz oben auf meiner Agenda steht. Nicht selten ist schon der Weg zum Sky-Markt zu viel verlangt.
Gestern jedoch bin ich ganze zwei Stunden im beschaulichen Bowen-Park umhergewandert – Und was soll ich sagen, es war wirklich schön (Ich war selbst überrascht). Klares Wasser plätscherte zwischen den imposanten Bäumen vor sich hin, während die Sonne hier und da durch das Blätterdach hindurch an der Nase kitzelte (Mal ehrlich dieser Satz ist Poesie pur). Ein paar Bilder werde ich auf jeden Fall noch hochladen.
Doch die Wanderwege waren Yannic und mir nach einiger Zeit dann doch etwas zu fade – Also Abenteuer-Modus an und ein bisschen Offroad auschecken. Unsere Competition: Was ich mache, machst du auch! Soll heißen: Besteige ich diesen 1,5-Meter-Fels, tust du es mir nach. Balanciere ich über diesen 90 Zentimeter hohen Baumstamm, so folgst du mir.
Ihr merkt schon, unsere Risikofreudigkeit kannte keine Grenzen.
Nach Zwei Stunden Bewegung ging es dann wieder zurück nach Hause (OMG ich sage schon „zu Hause“!?!).
Aber hey, es war Freitag – Die Nacht war jung und ich wollt was erleben (Copyright Culcha Candela, alle Rechte vorbehalten). Also schnell frisch gemacht und ab nach Downtown…. Zu Wendy’s.
Die, die Wendy’s kennen, können die nächsten paar Sätze überspringen. Für alle anderen: Wendy’s ist im Grunde wie McDonald’S – Nur mit noch ein bisschen mehr Fett getränkt. Aber egal, muss auch mal sein (Ich meine, Fett muss man ja auch mal zu sich nehmen).
Ein Blick auf das Angebot reichte und meine Entscheidung war gefallen: Der „Baconator“ sollte es sein (Kein Witz, das Teil hieß Baconator). Zutaten: Zwei Frikadellen, ein paar Scheiben Bacon und Sauce, das ganze verpackt in einem triefenden Brötchen – Lecker! Aber ganz im Ernst, oft werde ich das nicht essen können.
Gestärkt durch diese Kalorienbombe konnte der Abend richtig starten – Also auf zum Oxy-Pub. Dort war Karaoke-Abend angesagt. Angesichts meiner Gesangsqualitäten könnt ihr euch vorstellen, wie viel Bock ich hatte, einen zum Besten zu geben. Also hieß es Kopf einziehen und unscheinbar am Bier nippen, sobald ein neuer Kandidat gesucht wurde.
Es gab nur ein Lied, da waren Yannic und ich uns einig, was uns zu einem Duett hätte bewegen können. „Ahnma“ von den Beginnern, was sich innerhalb der letzten Woche zu unserer Hymne entwickelt hat. Völlig überraschend war das Lied aber nicht in der Musikbox vorhanden (Hören die hier etwa keinen Deutschrap???).
So ein Pech… Dann eben noch ein Bier. Gegen eins waren wir wieder zu Hause (Haben doch nicht so doll gemacht). Noch schnell eine Folge „Ash vs. Evil Dead“ (Was Ruhiges zur Nacht) und ab in die Poofe.
Heute ist Einkaufen angesagt, morgen dann besagte Wanderung auf der Naturschutzinsel. Und wenn ich morgen früh aufwache, bin ich sehr gespannt auf das Wahlergebnis in Meck-Pomm (An dieser Stelle empfehle ich das Video von Jennifer Rostock). Hoffentlich kein böses Erwachen…
In diesem Sinne verabschiede ich euch in die Nacht von Samstag auf Sonntag.
Euer Felix