Lima llaqtaman ripuy

28.03.2017 Mein letzter Tag Zuhause.

Die letzten Tage sind wie im Flug vergangen. Es kommt mir vor als wäre es gestern gewesen, als ich meinen Handycountdown gestellt habe und es wurden mir 100 verbleibende Tage bis zur Reise angezeigt. Nun ist es soweit, das Abenteuer meines Lebens steht vor der Tür und ich realisiere bisher nur, dass ich langsam mal anfangen sollte, meinen Koffer zu packen. Puh... sowas macht keinen Spaß. Ich vergesse sowieso irgendwas, das Wichtigste ist jedoch der Reisepass. Ich habe die letzten Tage mit meinen liebsten Menschen verbracht und war so viel und so lecker essen wie noch nie in meinem Leben-aber Kalorien zählen nicht, wenn man mit Liebe isst 😊. Meine engsten Freunde und meine Familie haben mit mir einige schöne Stunden verbracht und mir den Abschied damit nicht unbedingt erleichtert. Rami hat mir jeden Tag versüßt und sich um mich gekümmert und war am Ende wahrscheinlich aufgeregter als ich.

Heute war es dann soweit. Rami und ich haben den Tag mit dem traditionellen Frühlingseisessen in unserer Lieblingseisdiele verbracht. Definitiv jedes Jahr eines meiner Highlights. Aber auch unser Dinner im Alten Damaskus muss unbedingt erwähnt werden, da ich dort so unfassbar gutes Essen hatte, dass wir nach Hause gerollt sind.

Nachdem meine Sachen alle verstaut waren (ich habe trotz eingeschränktem Kofferumfang zu viel mitgenommen-muss mich dringend besser an ein Leben als Backpacker anpassen), bin ich gegen 23 Uhr nach einer langen und traurigen Verabschiedung von meinem Schatz zu meiner Mama gefahren. Von dort ging es mit ihr gemeinsam nach Frankfurt (sie begleitet mich die ersten 2 Wochen in Peru und auf dem Inka Trail). Nachdem sie die ganze Fahrt geschlafen hat, 😁 kamen wir todmüde in Frankfurt am Flughafen an. Ein schneller Check In und Warten auf unbequemen Sitzen kennt man ja. Von Frankfurt aus geht es nun mit Zwischenlandung in Paris weiter nach Lima in Peru. 12,5 Stunden werden wir uns den Hintern platt sitzen und versuchen ein wenig Schlaf nachzuholen, um dann in Lima frisch und erholt aus dem Flieger zu steigen (Haha!). Ehrlich gesagt bin ich froh, meine Mama mitgenommen zu haben, denn so bleibt mir noch ein klein wenig Familie für ein paar Tage bevor ich allein die Welt erobern werde.

Danke für die schönen Bilder, Dinge, Sachen, Wünsche und Worte von euch. Ich passe auf mich auf-Versprochen!

Bis ganz bald!