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Real Homestay - Siem Reap

Lofalitsidwa: 25.03.2018

Am Nachtbus angekommen haben wir erstmal Schwierigkeiten die Busfahrer zu fragen, welches genau unser Bus ist. Diesen dann endlich gefunden, muss man beim Einsteigen schon gleich mal die Schuhe ausziehen. Anders als wir dachten gab es im Bus auf beiden Seiten zwei Doppelbetten, also oben und unten, wodurch man, wenn man im unglaublich engen Gang steht, rechts und links jeweils vier Personen sieht. Tja, wir sind drei Personen und somit darf ich mit einer äußerst kuscheligen fremden Frau schlafen, was richtig gemütlich war. Der nächste schöne Moment ist, als der Busfahrer anfängt zu hupen, wodurch jeder senkrecht im Bett sitzt. Als dann die Ersatzbusfahrer auch noch Hängematten zum schlafen in den Gängen aufhängen, können wir nur noch lachen.

Als wir dann eine Stunde früher als geplant um fünf Uhr morgens in Siem Reap ankommen, finden wir doch tatsächlich einen Fahrer, der uns in unsere sehr abgelegene Unterkunft bringen will.

Diese Fahrt war fast noch witziger als der Nachtbus selbst, denn außerhalb von Siem Reap sind die Straßen weder gut beschildert, noch gut gebaut. Die Fahrt ist also eher ein Ritt und Google Maps stellt sich ausnahms- aber verständlicherweise mal als äußerst unverlässlich heraus. Als unser Tuktuk-Fahrer allerdings zum achten Mal nach dem Weg fragt, landen wir plötzlich auf einem Feld, von dem aus wir schon die Häuser sehen, die allerdings mit einem Stacheldrahtzaun von uns getrennt sind. Der Fahrer bekommt jetzt erstmal reichlich Trinkgeld und dann schütteln wir die Besitzer um sechs Uhr morgens aus den Betten. Zum Glück stehen die eh gern früh auf und somit bekommen wir gleich Frühstück und werden dann in unser Haus geführt, wo wir erstmal ins Bett fallen und den vermissten Schlaf nachholen.

Mittags fahren wir dann wieder in die Stadt (zum Glück hat der Besitzer Kontakte zu Tuktuks, uns würde dort ja niemand abholen), damit Cathy und Lilly ihren Kochkurs nicht verpassen. Den Erzählungen nach war es mega toll, zuerst haben sie selbst die Lebensmittel eingekauft und dann drei verschiedene Gänge gekocht: Mangosalat, Curry und ein Bananen-Kokos-Dessert. Ich hab da ehrlichgesagt nicht so Lust drauf und somit gehe ich in eine Handmade-Werkstatt, wo man umsonst zuschauen kann, wie Skulpturen, Schnitzereien, Gemälde, Statuen, Schmuck und Stoffe von Hand hergestellt werden, was auch sehr interessant ist! Danach setze ich mich in eine Bar, esse zu Abend und warte darauf, mit den beiden nach Hause zu fahren, um dort müde ins Bett zu fallen.

Yankhani