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Tag 269 - Zurück in der Schweiz und die Story dazu Teil 3/3

E phatlaladitšwe: 14.05.2020

Der nächste Morgen begann.

Die Nacht war für meinen Teil ziemlich mühsam... Ich erwachte immer wieder mit dem Gedanken „verdammt, wir haben verschlafen!“ und brauchte Ewigkeiten um den Schlaf wieder zu finden. Ab 5 Uhr gleichte es mehr einem Dösen und als um 6 Uhr der Wecker klingelte war ich keineswegs überrascht. Auch Kevin hatte keine seiner besten Nächte... Wir machten uns fertig und schon klingelte das Telefon. Zu unserer Überraschung war tatsächlich das Taxi da! Wir hätten echt viel gewettet dass dies nicht funktioniert! Vom Taxi aus ging es zum Flughafen und ab dem Moment war alles echt einfach! Wir gaben unsere Pässe, checkten ein und brauchten unser „Gesundheits-Attest“ kein Bisschen. Der Flughafen war relativ leer und bereits 45 Minuten später sassen wir im Flieger in Richtung Bangkok. Der Flug dauerte keine 1.5 Stunden und schon waren wir dort. Am Flughafen angelangt schnappten wir unser Gepäck und stiegen ins Taxi. Da wir einen Zwischenstopp von 12 Stunden hatten, beschlossen wir ein Hotel zu nehmen. Wir fanden etwas passendes (ca. CHF 15.-) an einem See und dort verbrachten wir die Wartezeit hauptsächlich auf dem Balkon. Wir bestellten uns noch was zu essen bei McDonald’s (ja, wir schämen uns ;)) und legten uns kurz ins Bett. Ich schlief etwa eine Stunde, Kevin blieb die ganze Zeit wach. Am Abend wurden wir von einem Taxi abgeholt und der Flug begann pünktlich um 23 Uhr. Auch in Bangkok brauchten wir unser „Gesundheits-Attest“ nicht.... Wir flogen mit KLM und der Flug war der blanke Horror! Die Sitze waren selbst für uns unglaublich eng und jeder einzelne Platz schien ausgebucht zu sein! Wir sassen in einer dreier-Reihe und die Thaifrau die bei uns sass, schlief gleich beim Start ein... Toll... Ich sass in der Mitte und sie stützte sich im Schlaf immer an mir ab - zudem atmete sie oft in mein Gesicht was äusserst unangenehm war... Kevin nickte zwischendurch weg, konnte aber auch kaum schlafen. Dann: Ich war gerade etwa 30 Minuten weggedöst, da klingelte ein Wecker (mittlerweile war es etwa 2 Uhr morgens)! Das Geräusch war in solch einer hohen Frequenz, dass keiner in der Lage war es zu orten! Kevin und ich hatten den Puls auf 180 und konnten nicht nachsehen woher das Geräusch genau kommt, weil ja die Thaifrau am schlafen war und wir sie nicht wecken wollten! Also das Thema schlafen war abgehakt... Ab dem Moment hiess es: Ein Film nach dem anderen. Nach etwa 12 wirklich harten Flugstunden erreichten wir das Ziel: Amsterdam.

Dort gab es einen Zwischenstopp von drei Stunden und wir beide waren echt gereizt!

Im nächsten Flieger in Richtung „Zürich“ waren wir dann gerade mal noch etwa 15 Personen und nach weiteren 1.5 Stunden Flug hatten wir es geschafft! In Zürich war unser Flieger der Einzige, welcher in diesem Zeitraum landete. Die Stimmung bei den Sicherheitskräften war unglaublich gut! Kevin witzelte noch: „Es hat ja mehr Polizisten als Fluggäste.“ Und jene Polizisten die dies hörten begannen zu lachen. Wir schnappten unser Gepäck und liefen nach draussen. Auch draussen gab es kaum Verkehr und wir atmeten die Luft ein... Es war ganz anders als bevor wir losgereist sind. Die Luft in der Schweiz ist so unglaublich sauber und rein... Das haben wir noch nie in dem Ausmass wahr genommen! Kevins Kollege Marco Schneider war so freundlich und holte uns vom Flughafen ab. Dann ging es direkt weiter in die WG (Roman, Tiziana, Robin) in Buchs, in welcher wir Roman und Tiziana mit unserer Ankunft überraschten. Zudem hatte Roman noch unseren Camper-Schlüssel. Nach dem grössten „Hallo“ und etwas smalltalk fuhr uns Marco weiter nach Basel. Dort stand unser Baby, der Camper. Gleich auf Anhieb startete der Motor und wir fuhren nach Würenlos zu unserem Standplatz. Verblüffend war, bereits nach zehn Minuten Fahr fühlte sich alles so vertraut an - genau so, wie damals, als wir los gereist sind. Wir stellten den Camper provisorisch auf den Parkplatz des Bauernhofs und fielen erschöpft in unser Bett. Ihr könnt uns glauben, die Matze ist sowas von bequem (und mittlerweile kennen wir uns nicht nur aus, sondern wissen eine bequeme Matratze echt zu schätzen)!

Am nächsten Tag hiess es dann: dies und das organisieren, plus den Einen oder Anderen Überraschungsbesuch abstatten. Mittlerweile sind wir schon fast eine Woche zurück und rennen immer noch „wie blöd“ von Besuch zu Besuch und von Termin zu Termin. Deswegen dauerte es etwas, bis wir den Blog wieder aktualisieren konnten - bitte entschuldigt.... Nun fragt ihr euch bestimmt „wie geht es weiter?“ Naja... Ehrlich gesagt... Das wissen wir selbst noch nicht... Sollten sich die Grenzen wieder öffnen, wäre es toll, wir könnten noch einen oder zwei Monate in Europa weiterreisen. Ansonsten gibt es in der Schweiz auch so viele tolle Orte die wir noch auskundschaften möchten. Fakt ist, wir werden immer wieder bloggen, sobald wir los ziehen und etwas entdecken oder etwas berichtenswertes erleben. Sicherlich wird dies nicht regelmässig passieren, momentan müssen wir uns auch mal etwas einrichten und neu planen.... Aber: Es geht weiter - versprochen!

So ihr Lieben... Das wäre es fürs Erste von uns. Wir melden uns ab bis zum nächsten Abenteuer und danken an dieser Stelle all unseren Lesern! Danke, dass ihr uns die ganze Zeit auf unserer Reise begleitet habt - mit allen komplizierten und schweren Zeiten, wie auch dafür, dass ihr bei allen Highlight‘s dabei wart!

Hoffentlich bis bald wieder!

Karabo

Netherlands ya naga
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