Ich bin dann mal weg - Mein Auslandsjahr in Oslo
Ich bin dann mal weg - Mein Auslandsjahr in Oslo
vakantio.de/oslo2016

Day # 1- Ankunft in Oslo

E phatlaladitšwe: 12.08.2016

Bereits um 5 Uhr morgens musste ich mich heute aus dem Bett quälen, um rechtzeitig um 07:30 am Check-in-Schalter der Norwegian Airlines in München zu sein. Der Abschied von meiner Familie verlief genauso kurz und schmerzlos wie am Wochenende zuvor von meinen engsten Freunden. Die Vorfreude auf Oslo war einfach so groß, dass ich gar keine Zeit hatte darüber nachzudenken, dass ich meine Liebsten zu Hause frühestens zu Weihnachten wiedersehen werde.

Am Flughafen wartete schon meine Studienkollegin Monika auf mich und obwohl wir uns eigentlich nur sporadisch kennen, verstanden wir uns vom ersten Moment  an prima. Gerade zu Beginn von Erasmus ist man einfach wahsinnig froh überhaupt jemanden zu kennen.

Der Flug selbst verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse. An der Gepäckausgabe lernten Monika und ich dann allerdings prompt ein Gruppe von 6 deutsch/österreichischen Erasmusstudentinnen kennen. Obwohl sich alle kurz vorstellten, kann ich mich an keinen einzigen Namen der Mädels erinnern, aber so ist das halt, wenn man binne weniger Minuten so viele neue Leute kennenlernt ;)) Nachdem wir gemeinsam zum Hauptbahnhof gefahren waren, trennten sich unsere Weg allerdings auch schon wieder, denn während die anderen Mädels an der Universität von Oslo studieren werden, besuchen Monika und ich im kommenden Jahr die BI Norwegian Business School, eine private Wirtschaftsuniversität. Eigentlich sollten wir am Bahnhof von einem "Buddy" abgeholt und zum Studentenwohnheim gebrach werden. Allerdings stellte sich schon sehr bald heraus, dass der Arrivalservice unserer Uni lediglich darin bestand, uns einen Ausdruck von Googel Maps in die Hand zu drücken. 

Da unser Studentenwohnheim außerhalb vom Stadtzentrum liegt, mussten wir zunächst einmal mit der U-Bahn fahren. Das U-Bahn-Netz in Oslo ist zwar eigentlich überschaubar, aber dennoch verfuhren wir uns prompt und irrten studenenlang mit 50 kg Gepäck durch die Stadt. Obwohl die Norweger sehr hilfsbereit und freundlich sind, konnte uns keiner den Weg zum Studentwohnheim beschreiben und zu allem Überfluss begann es auch noch heftigst zu regnen. Es war wohl mehr Glück als Verstand dass wir nach 3stündiger Odysee doch noch unser Studentenwohnheim fanden. Patschnass und völlig erschöpft konnten wir aber wenigsten sofort unsere Appartments beziehen.


Die Apparments sind wirklich sehr geräumig und bestehen aus einer Gemeinschaftsküche für 2, sowie einem Bad und 2 jeweils 20 m2 großen Zimmern. Da sowohl meine als auch Monikas zukünftige Mitbewohnerin noch nicht angekommen waren, beschloss wir einfach spontan gemeinsam zu IKEA zu fahren und unsere im Moment noch eher sterilen Zimmer mit ein bisschen Deko zu verschönern. Mit dem gratis Shuttelbus fuhren wir also Richtung IKEA. Offensichtlich hatten nicht nur Monika und ich das Bedürfniss nach ein bisschen Wohlfühlatmosphäre, denn der ganze Bus war voller Erasmusstudenten ;))


Auf dem Rückweg lernten wir dann erneut eine Erasmusstudentin aus Deutschland kennen, die genau wie wir nachmittags, völlig planlos durch die Gegend rannte und verzweifelt den Weg zum Studentenwohnheim suchte. Auch das scheint eine Erfahrung zu sein, die wohl alle Erasmusstudenten teilen^^


Von Oslo selbst habe ich heute bis auf die 20 minütige Bussfahrt zu IKEA noch recht wenig gesehen und auch dass verregnete Wetter lädt im Moment nicht gerade zu Erkundungstouren ein. Spätestens am So werde ich dann aber definitiv auf Sightseeing-Tour gehen, denn da hat die BI für alle Erasmusstudenten einen Bustrip organisiert. Berichte und Fotos über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Oslo folgen also in Kürze.


BYE FOR NA!

Karabo

Norway
Dipego tša maeto Norway
#erasmus#flughafen#studentenwohnheim