Nordkap - Etappe 11

Das Einschiffen dauerte seine Zeit mit Warten auf Check-in (am Automat, der aber beim Wagen vor uns kaputt ging, also nächste Spur nehmen) und anstehen v.a. mit vielen LKW. Glücklicherweise durften wir ebenerdig einfahren, die Räder kamen dann in das Mitarbeiter-Büro. Die TT-Linie kommt pünktlich an, obwohl sie spät abfährt, also morgens ein sehr frühes und hektisches Frühstück mit langer Schlange (immer nur 5 Personen am Buffet bitte!) 

Als wir dann mit 2 Fußgängern zusammen auf unsere Order warteten, kam ein Schiffsmitarbeiter mit 4 goldenen Streifen auf der Schulter, der die Sache organisierte, und sagte (bezüglich Mund-Nasen-Schutz): „Machen Sie das Ding runter. Wir sind jetzt in Schweden. Das ist ein freies Land!“ - Da macht sich doch spontan Freude breit. 😊

Durch die frühe Ankunft waren wir schon vor 8 auf der Straße und Schweden zeigt sich bisher von der besten Seite: 

Wetter schön, aber nicht den ganzen Tag brüllend heiß.

Wind, teils auch stark, aber fast immer von der ‚richtigen‘ Seite

Ein super Radweg, vorbildlich beschildert „Sydkustleden“, zumeist sehr flach, meist schön geteert, richtig toll. Und teilweise mit traumhaften Blick auf‘s Meer. Hinter Ystad auch ein großes Stück quasi im Inland. 

Jetzt sind wir an der südöstlichen Ecke von Schweden gelandet, ein Campingplatz, der nur durch einen Föhrenwald vom Sandstrand getrennt ist.

Trelleborg - Borrby Strand

89 km, 212 hm bergauf