E phatlaladitšwe: 18.09.2018
Der Anblick dieser imposanten Kathedrale, die vielen Pilger aus aller Welt mit ihren Rucksäcken, alle glücklich, endlich angekommen zu sein, die Atmosphäre....unbeschreiblich. Das kann man nach einem solchen Fußmarsch nur fühlen. Man lässt einfach nur wirken und staunt. Wie muss das erstmal vor hunderten von Jahren für die Pilger gewesen sein, nach viel größeren Anstrengungen und Strapazen, ohne Hightech Wanderschuhe und easy pack Rucksack vor dieser monumentalen Kathedrale zu stehen. Das kann man nur ahnen. Wir jedenfalls sind ziemlich geflashed. Leider gab es an dem Abend keine Pilgermesse sondern erst am nächsten Mittag. So schlendentern wir ( mehr ging auch nicht mehr nach 27 km) langsam durch die vielen verwinkelten, wunderschönen Gassen dieser faszinierenden Stadt. Überall wuselte es, wurde gesungen, gelacht, gefeiert. Überall gab es etwas zu entdecken. Jeder Winkel irgendwie besonders, romantisch, alt.... wir genossen den Abend trotz unserer großen Erschöpfung sehr und Monika fand die schöne Tapas bar wieder, in der sie schon letztes Jahr gut gegessen hatte. Es dauerte nicht lange und es wurde brechend voll. Trotzdem war die Bedienung freundlich und fröhlich. Wir fühlen uns richtig wohl und genossen die Köstlichkeiten doppelt. Die ganze Anstrengung hatte sich gelohnt. Glücklicherweise sind die Wege in Santiago alle sehr kurz und so brsuchten wir nur noch ein paar Meter ins Hotel und das ersehnte Bett. Morgen ausschlafen, kein Laufprogramm, keine Wanderschuhe. Alleine schon diese Vorstellung ließ uns in einen seligen und entspannten Schlaf fallen...