ထုတ်ဝေခဲ့သည်။: 20.07.2016
G`day mate !
Nun bin ich schon eine Woche hier und ich möchte euch ein bisschen über meine ersten Eindrücke erzählen.
Morgens um 7.00 sind wir in Brisbane gelandet. Von da aus wurden wir ( die anderen Schüler die auch an die Gold Coast gehen und ich) mit einem Shuttlebus zu unseren Familien gefahren. Ich war mega aufgeregt und konnte kaum still sitzen.
Dann war es endlich so weit. Der Shuttlefahrer fuhr einen kleinen Berg hoch und dort stand dann auch schon mein Gastvater. Ich schüttelte ihm die Hand und dann nahm er mich hoch in das Apartment. Dort traf ich dann meine erste Gastschwester Ella. Sie sah mega nett aus. Ella zeigte mir dann gleich mein Zimmer. Klein aber fein. Es passt gerade so ein Bett und mein Schreibtisch rein. Macht mir jedoch nichts aus, da ich ja nicht hier bin, um in meinem Zimmer rumzuhängen.
Kurz darauf traf ich meine zweite Gastschwester Rachel. Auch sie sah recht nett aus und die beiden nahmen mich sofort mit in ihr Zimmer. Dort kamen mir sofort erstmal die Tränen. Ich weiß nicht woran das lag.
Vielleicht weil ich so übermüdet war, vielleicht weil mir meine Familie da schon extrem fehlte.
Nun ja den ersten Tag überstand ich mit vielen Tränen und Müdigkeit trotzdem.
Am anderen Tag lernte ich ein paar Freunde von meinen Gastschwestern kennen, doch leider gehen diese nicht auf meine Schule. In der Zeit ging es mir ganz gut, doch sobald wir wieder zuhause waren, kamen mir wieder die Tränen.
Ich konnte mir einfach nicht vorstellen diese Familie, dieses Apartment, für 5 Monate als mein zuhause anzusehen.
Am Dienstag fing dann endlich die Schule an. Wir trafen uns alle zusammen mit den Internationals und kauften unsere Uniform und bekamen unsere Stundenpläne.
Am nächsten Tag ging es dann endlich richtig los mit der Schule. Ich war extrem aufgeregt und konnte nichts essen.
In der schule angekommen musste ich mich zu erst einmal zurecht finden, was verdammt schwer ist, doch durch ein paar hilfsbereite Schüler war es dann doch nicht so schwer.
Zu allererst hatten wir Vibes. Dort wird einfach nur gecheckt, ob alle da sind und manchmal irgendwelche wichtigen Informationen an uns weiter gegeben.
Schon da hast du gemerkt, dass die Leute wenig Interesse an uns hatten.
Danach hatte ich Outdoor Recreation. Das ist einfach ein Fach, in dem du Draußenaktivitäten, wie z.B. Golf machst.
In diesem Kurs war ich der einzige International und habe mich auch dementsprechend gefühlt. Ich bin ein sehr offner Mensch und bin dann direkt auf die anderen zu und habe mich vorgestellt. Kam nur ein kurzes Nicken und dann haben sie sich wieder umgedreht.
Dies gab mir natürlich gleich einen Schuss Selbstbewusstsein.... Nicht
Es ist nicht einfach auf Leute zuzugehen und die einfach mal anzusprechen, wenn die schon alle Freunde haben. Vor allem nicht in einem anderen Land, in dem die Sprache nicht mal deine Muttersprache ist.
Nun ja so überstand ich dann meinen ersten Kurs ohne groß irgendwelche Kontakte geknüpft zu haben.
Weiter ging es mit Science. Dort war ich zum Glück nicht der einzige International, doch eigentlich wollte ich abstand von denen halten. Leichter gesagt als getan.
Der einzige freie Platz war, wie zu erwarten, neben einem International.
So schlimm war es dann nicht, da ich zumindest wen hatte mit dem ich mich unterhalten konnte.
Science war extrem leicht. Ich bin in dem 2. besten Kurs und die machen da gerade das, was ich vor nem Jahr gelernt habe.
In Mathe ungefähr das gleiche. Nun ja und so überstand ich dann meinen ersten Schultag.
Der zweite sollte besser werden. Mir war klar, dass man nicht von heute auf morgen befreundet wird. Aber dass die Australier so verschlossen sind hätte ich nicht gedacht.
Doch dann endlich in der 3. Stunde, fragte mich ein Mädchen, ob ich mich zu ihr mit an den Tisch beim Lunch setzten möchte. Ich sagte natürlich sofort ja. Dort saß durch Zufall Syleena meine Freundin aus Deutschland auch mit am Tisch. Wir hatten echt viel Spaß mit den Australiern und dachten wir hätten es endlich geschafft...
Falsch gedacht . Am anderen Tag haben wir uns wieder zu denen an den Tisch gesetzt. Doch auf einmal war alles ganz anders. Man bekam keine Antwort auf eine Frage und wurde nicht mehr ins Gespräch eingebunden. Kurzerhand haben wir uns wieder verpisst.
Nun ja den restlichen Schultag verbrachte ich dann leider nur mit Deutschen. Jetzt habe ich erstmal das Kochende vor mir und hoffe, dass es Montag besser wird.
Was ich allgemein noch zu sagen habe:
Es ist arschkalt in Australien und wir müssen immer mit kurzem Rock bzw. Hose rumrennen und dürfen in den Pausen nicht rein.
Die australischen Mädchen posten extrem freizügige Bilder auf Instagram und gucken dich nur dumm an, wenn du sowas nicht machst
Ich empfehle euch, sich erstmal mit Jungs anzufreunden, das scheint deutlich leichter zu sein.
See ya!!