Diterbitkan: 22.05.2017
Die Küstenstadt Sihanoukville haben wir nur als kurzen Zwischenstopp genutzt, um auf eine traumhafte Insel überzusetzen.
Sihanoukville ist ein komplett auf Touristen ausgelegter Ort und leider leider leider, ist hier auch der Sextourismus zu Hause.
Auf unserem Rückweg von der Insel verbrachten wir noch einmal eine Nacht hier und auf dem Nachbargrundstück von unserem Guesthouse war vor einer Woche der Mann gestorben. Leute, ich drücke jedem Einzelnen, der in Kambodscha ist, die Daumen, dass nicht in der Nähe Eurer Unterkunft Feierlichkeiten einer Beerdigung durchgeführt werden. Den GANZEN Tag dröhnten aus Lautsprechern, mit einer wirklich unwahrscheinlich gigantischen Lautstärke, gesungene Gebete und andere Lieder. Als wir ankamen, ging das Ganze bis abends um 20 Uhr. Mit Kopfschmerzen waren wir froh, es überstanden zu haben. Am nächsten Morgen UM 5!!!! ging alles wieder von vorne los. Wir schauten uns nur im Bett an und fragten uns, ob das wirklich deren ernst ist.
Die Besitzer unserer Unterkunft, ein sehr nettes deutsches Paar mit einer wahnsinnig spannenden Lebensgeschichte, erklärten uns, dass bei einer ärmeren Familie die Feierlichkeiten 3 Tage dauern und bei einer Familie, die Geld hat, zieht sich der ganze Wahnsinn über 7 Tage. Herzlichen Glückwunsch!
Allgemein scheinen die Khmer gern Feste groß zu machen. Hochzeiten feiert man hier mit mindestens 1.000 Leuten - und das ist dann noch eine kleine Runde.
Fotos gibt es von Sihanoukville keine sehenswerten, aber dafür gibt es gleich eine paradiesische Fotobombe.