ꯐꯣꯉꯈ꯭ꯔꯦ꯫: 12.01.2020
Dann gings nach Melbourne, wo wir bis jetzt den längsten Aufenthalt von sage und schreibe 6 Tagen hatten.
Dort haben wir eine niedliche Airbnb-Wohnung gefunden, die mit viel Liebe zum Detail eingerichtet war. Ruhig in einem Hinterhaus, von außen eher unspektakulär, von innen jedoch, schön hell, gemütlich, geschmackvoll, mit italienischem Kaffeemaker, kleinem Balkon, Begrüßungs-Weinflasche, gut ausgestatteter Küche, bequemen Boxspringbetten und einem Monopoly-Spiel!
Irgendwie waren wir Vier vom Rum-Reisen so erschöpft, dass wir die ersten 2 Tage tatsächlich fast ausschließlich in der Wohnung verbracht haben und das in Melbourne!, mit:
Ewig langem Ausschlafen, Milchkaffee auf dem Balkon schlürfen und stundenlangem Monopoly spielen – herrlich! In so einer Wohung hat man das Gefühl in der Stadt zuhause zusein, viel schöner als anonym im Hotel. Kann ich nur empfehlen!
Dann haben wir uns das idyllische, grüne Melbourne angeschaut, mit seinen imposanten Gründerzeitbauten & viel europäischem Charme.
Hier kann man wirklich guten Kaffee trinken und unglaublich guten Kuchen genießen. Vor einem traditionellen Kaffee mit Konditortorte, stand eine Schlange von rund 20 Asiaten an, um einen Tisch zu ergattern!
Das Immigration Musem, gut und interaktiv gemacht, man kann u. a. Verschiedene Interviews von Immigranten miterleben und sich so in deren Situation einfühlen!
Mit der historischen und kostenlosen Tram, Linie 35, die Innenstadt von Melbourne abfahren.
Sparen kann man sich meiner Meinung nach, jedoch den Besuch des höchsten Turms von Melbourne und derzeit noch von ganz Australien:
Den 297 m und 88 Stockwerke hohen Eureka-Tower mit Skydeck. Erstmal muss man eine Weile anstehen, bis man in den Fahrstuhl kommt und oben angekommen, tummeln sich die Massen um einen guten Blick auf die Skyline zu ergattern oder in den Glaswürfel "The Edge" zu kommen der außen am Tower in 300 m Höhe schwebt! Haben wir natürlich auch gemacht und mussten nochmal eine Stunde warten! Außerdem nicht ganz billig das Vergnügen, für eine Familie, mit Fotos aus dem Würfel rund 120,- AUD! Würde ich nicht nochmal machen!
Witzig: Anschauen macht hungrig und wir hatten Lust auf asiatisch essen. Ein ‚Vietnamese’ mit vielen asiatischen Gästen sah gut aus, das Essen exotisch, aber wirklich lecker – jedoch noch viel exotischer war das Musikvideo im Hintergrund:
Modern Talking die "Cherry Cherry Lady" trällerten!
Da wir über Sylvester in Melbourne waren, gings um 22:00 Uhr, nach weiteren Monopoly-Runden und leckerem Selbstgekochtem mit der Straßenbahn in die Innen-Stadt.
Diese Idee hatten gefühlt noch 2/3 aller Melbourner-Einwohner, also rund 1,6 Millionen Menschen!!!
Also 1,6 Millionen Melbourner und wir Vier schoben in die kostenlosen Straßenbahnen und an der Flinderstreet wieder hinaus, über die Yarra-Riverbrücke zum besten Punkt um rechtzeitig zum Neujahres-Countdown das Melbourner-Feuerwerk anzuschauen.
Total friedlich, höflich und gut organisiert von freundlichen und hilfsbereiten, Polizisten, ging die Massenbewegung in Melbournes Innenstadt von statten, wo wir alle mit vielen "AAhs und Ooohs", das prächtige gut organisierte Feuerwerk genossen haben und danach ganz zügig wieder alle nach hause zurück fahren konnten. Natürlich auch kostenlos!
Dass alles so friedlich und reibungslos ablief, ist nicht zuletzt dem geschuldet, dass man in Australien auf öffentlichen Plätzen absolut keinen Alkohl trinken darf! Und so gab es keine Pöbeleien oder Ausfälligkeiten, alle Nationen schoben freundlich und friedlich gmeinsam durch Melbourne und ins Neue Jahr 2020!!! ;-)