Нийтэлсэн: 20.09.2017
Ich bin wieder zurück an der Küste. Und kämpfe wieder etwas mit der Hitze. Die letzten paar Tage in Da Lat war es schon fast etwas Kühl gewesen. Es waren bestimmt immer noch um die 22°C, doch wenn man die letzten gut 2 Monate immer um die 35°C hatte, sind 22°C einfach kühl. Aber hier in Mui Ne an der Küste war es wieder warm, wenn auch nicht mehr so feucht wie im Norden. Und ausserdem geht hier immer ein leichter Wind, was die Temperatur angenehm macht. Es gibt 2 (Haupt-)Gründe um nach Mui Ne zu fahren. Der erste ist Kit-Surfen. Dank dem ständigen Wind ist es hier ein Paradies für Kitsurfer. Der zweite Grund sind die für Vietnam untypischen Sanddünen an der Küste.
Heute Morgen nach einem schönen Sonnenaufgang
spazierte ich etwas dem Strand entlang
und beobachtete etwas neidisch die Surfer, die in den Wellen ihren Spass hatten. Ich hätte es sehr gerne auch probiert, doch leider reicht meine Zeit nicht. Ich bin nur gute 2 Tage hier und surfen lernt man nicht schnell an einem Morgen… So beobachtete ich die Surfer noch ein wenig und vertröstete mich auf Indonesien, wo man auch die Möglichkeit zum Surfen haben soll.
Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang und einem Mittagessen wurde ich von einem Cheep ab geholt, der mich zu den Dünen bringen soll.
Nach einer guten Stunde fahrt stand ich dann mitten in den Sanddünen. Es war schon ein spezielles Gefühl, weil man das einfach nicht in Vietnam erwarten würden.
Bei einem zweiten Stopp hielten wir an einer roten Sanddüne. Und spätestens jetzt hatte ich wieder das Gefühl in Afrika oder besser gesagt in Namibia zu sein und nicht in Vietnam. Doch es gefiel mir durch den Sand zu gehen und die Aussicht aufs Meer zu geniessen.
Auf dem Weg zurück in die Stadt machten wir noch einen kurzen Stopp an der Küste, wo Fischer gerade ihre, eher etwas Merkwürdigen, Boote bereitmachten um in der Nacht zu fischen. Ihre Nussschalen sehen nicht wirklich wie Boote aus, doch scheinen sie ihren Zweck zu erfüllen. Ich weiss auch nicht wie seetüchtig diese sind, ich hoffe für sie auf eine ruhige See.
Der Abschluss der Tour bildet ein schmaler Canyon durch den ein kleiner Fluss fliesst. Ich konnte den Fluss hochwaten und dabei die Felsformationen die das Wasser, im Lauf der Jahrhunderte, heraus geschliffen hatte bewundern.
Das Flüsschen endete schlussendlich in einem Wasserfall.
Bei Einbruch der Dunkelheit machte ich mich wieder auf den Rückweg um dann mit dem Cheep wieder zurück in die Stadt zu fahren.