Објавено: 10.02.2022
03.02.22-06.02.22.
Safari - here we go!
Morgens um 6 Uhr brechen wir auf Richtung Serengeti und sind einige Stunden unterwegs!
Im Norden Arushas und kurz vor der Serengeti leben die Massais (die "Könige der Steppe") in großen Familienverbänden, weit weg von der Zivilisation, in sogenannten Boma - einfache, von den Frauen gebaute Häuser aus Holzgerüsten und Kuhdung - zusammen.
Die Hütten einer Boma sind als Kreis um einen großen Platz in der Mitte aufgebaut und als Schutz vor wilden Tieren von einer Dornenhecke umschlossen.
Bei den Massais haben alleine die Männer das Sagen, die Frauen tragen die Last des Alltags (Wasser aus dem Dorf holen, Häuser bauen, kochen, melken, Brennholz sammeln) . Ist ein Mädchen ca. 12 Jahre alt, wird es zwangsverheiratet (wann und wen entscheidet der Vater), vor der Hochzeit wird das Mädchen beschnitten und der Vater erhält viele Rinder als "Kaufpreis". Außerdem darf ein Massai bis zu 5 Ehefrauen haben - bei welcher er die Nacht verbringt, entscheidet er! Es ist halt einfach überall auf der Welt toll, eine Frau zu sein..
Und dann geht es in die Serengeti auf die große Suche nach den Big Five!
Wir fahren viele Stunde quer durch die endlosen Weiten, entdecken viele wilde Tiere und übernachten am Ende des ersten Tages auf einem (leider sehr trostlosen und mit Ungeziefer überfüllten) Campingplatz. Am nächsten Morgen geht es gegen 6 Uhr wieder los auf eine neue Fahrt durch die Serengeti.
Am Abend kommen wir dann auf dem nächsten Campingplatz an und dieser ist zum Glück sauberer und auch ein bisschen schöner - leider wird es hier im Ngorongoro Gebiet in der Nacht unbeschreiblich kalt und im Zelt überleben wir nur knapp :)
Nach der kalten und nassen Nacht geht es dann morgens um 7 Uhr in den Ngorongoro Crater, eine atemberaubende Landschaft mit unzähligen Tieren! Zuerst sehen wir alles von oben...
und fahren dann einige Stunden durch die wunderschöne grüne Natur.
Die Fahrten sind, obwohl man eigentlich nichts macht, ziemlich anstrengend. Wir fahren teilweise wahnsinnig schnell, das Auto hüpft, klappert und dröhnt dadurch unfassbar laut und man wird manchmal ordentlich rum geschleudert. Das schnelle Fahren ist nicht nur laut und geht durch den Magen, auch sehen wir leider 3 überfahrene Hyänen, die für die rasenden Jeeps nicht schnell genug abbremsen konnten. Müsste halt auch nicht sein... 😪
Unsere letzte Nacht verbringen wir außerhalb der Nationalparks in einem kleinen Bungalow und bekommen am Abend noch eine kleine (verrückte) afrikanische Showeinlage geboten!
Zum Schluss nochmal unsere Big Five auf einem Blick: