Tihchhuah a ni: 28.08.2021
Den letzten Abend in Kroatien haben wir Mittwoch noch schön in dem kleinen Örtchen Rovinj ausklingen lassen.
Bevor es dann am Donnerstagmorgen hieß:
"We are back on the road"
Eine abenteuerliche Strecke sollte vor uns liegen.
Auf Autobahn und langes anstehen am kroatisch-slowenischen Grenzübergang hatten wir keine Lust.
Also ab auf die Küstenstraße und mehr oder weniger mitten durchs Nirgendwo.
Nina hatte zwischenzeitlich schon die Befürchtung, dass sie nie mehr nach Hause kommt, da die Straßen schon keine Straßen mehr waren und so eng, steil und holprig wurden.
Am Ende war alles überhaupt kein Problem, PEPPER und Theresa brachten sie ohne weiteres sicher an Sloweniens Küste.
Hier legten wir jedoch nur einen kurzen Einkaufstopp ein, denn in den slowenischen Aldi Märkten gibt es das leckerste Körnerbrot, das wir auf unseren Reisen bisher gegessen haben.
Mit vollem Kühlschrank ging es weiter immer entlang der Küste, bis wir dann einen kleinen Stellplatz für wenig Geld am Hafen von Triest gefunden hatten.
Räder runter, PEPPER abgeschlossen und ab in die Stadt.
Hoch hinaus um einen Blick über die Dächer zu erhaschen, einmal durch die schöne Altstadt schlendern, das erste italienische Eis genießen und schon hieß es wieder für uns den Motor anzuschmeißen.
Ein kleiner Parkplatz vor einem Friedhof eine Stunde entfernt sollte unsere Übernachtungsmöglichkeit werden.
Denn Freitag wollten wir nicht mehr all zu weit fahren müssen, um nach Verona zu kommen.
Am späten Freitagvormittag war es dann soweit, PEPPER fand einen Platz auf einem WoMo-Stellplatz unweit der Altstadt von Verona entfernt.
Schuhe geschnürt und auf los gings los.
Auf den Spuren Romeo und Julias, der Geschichte um Veronas Arena und durch die schmucke Shoppingmeile begaben wir uns den Tag über durch diese wirklich tolle Stadt.
Wir sind hin und weg, von all den kleinen Seitengässchen mit ihren romantischen Restaurants und Bars, den chic gekleideten Italienern, dem fantastischen Essen und dem lauen Spätsommerabend.
Wir versuchten etwas von dem Stück "Aida" rund um die Arena am späteren Abend mitzubekommen und so einen fantastischen Tag ausklingen zu lassen.
Da es heute Morgen leider regnete, beschlossen wir, noch vor dem Frühstück weiter zu fahren und dieses lieber am Lago d'Iseo in der Sonne einzunehmen.
Gesagt getan, ein kleiner Parkplatz am See beherbergte uns für eine kurze Zeit und wir genossen bei schönstem Sonnenschein unser Frühstück.
Noch eben schnell einen Stellplatz für die Nacht organisiert und schon rollte unser 6,70 Meter langes Zuhause auf 4 Rädern wieder.
Nun stehen wir hier im beschaulichen Städtchen Lenno am Comer See.
Wir faulenzten ein bisschen am See, nutzen die Vorzüge einer warmen Dusche mal wieder und werden demnächst ein leckeres Abendessen zaubern.
Morgen werden wir dann nur ein kleines Stückchen fahren und uns einen netten Platz am Luganer See suchen, nochmal einen ganz entspannten Tag am Wasser verbringen, ein wenig spazieren gehen und ein letztes Mal die italienische Sonne genießen.
Wir haben nämlich gehört, dass zu Hause der Herbst Einzug erhalten hat.
Unsere Reise werden wir, am Montagabend mit einem Restaurantbesuch bei Freunden in Wehr an der Schweizer Grenze ausklingen lassen.
Wir lassen uns nochmal so richtig schön verwöhnen, bevor es für Theresa am Mittwoch schon wieder losgeht mit 4 Tagen im Spätdienst und am Donnerstag für Nina mit den neuen Vorbereitungen auf die nächsten Prüfungen.
Jede von uns nimmt wieder einiges mit von dieser gemeinsamen Reise. Wir sprechen nicht von materiellen Dingen, sondern eher von Erfahrungen, Dingen die wir über uns selbst gelernt haben und jeder Menge Momente, die sich weder in Worte noch auf Fotos festhalten lassen.
Das Wichtigste war jedoch mal wieder zu sehen:
ZUSAMMEN KÖNNEN WIR ALLES SCHAFFEN!!
Wir hoffen, wir konnten euch ein bisschen Urlaub übermitteln und euch hat unsere Reise gefallen.
Wir freuen uns jetzt trotzdem auf die Heimat, denn wer weiß wann das nächste Abendteuer vor der Tür steht.
Wie es ausschauen wird, davon lässt sich jede von uns einfach überraschen.
Eure Nina und Theresa